Donnerstag, 30. Dezember 2010
30.12.2010 (2)
Es war ein extrem tolles und besonderes Jahr. Das ist wirklich so.
Es fing damit an, dass ich glaubte, aus einer Sache raus zu sein, und doch in Wahrheit noch ziemlich tief drin steckte.
Ich hab dann neuen Halt gesucht, mich an normale Dinge geklammert und versucht, mich dadurch neu zu definieren.
Ich musste mich von alten, gewohnten Dingen trennen, was mir nicht immer leicht gefallen ist.
Ich habe eine neue Lieblingsband gefunden und durch sie alles ein bisschen leichter genommen.
Ich habe mich mit Selbstzweifeln herumgeschlagen.
Ich hab viel in die Vergangenheit zurückgeblickt und bin ein Jahr älter geworden.
Ich hab ständig gesucht, nach meinem Ich, und mich darüber geärgert, weil man genau das von mir erwartete. (Jaja klar, sie ist auf der Suche. Jaja, in dem Alter...)
Ich habe einen wunderschönen Sommer erlebt, unabhängig, frei und glücklich.
Ich habe mich, zugegebenermaßen, sinnlosen Schwärmereien und Wunschträumen hingegeben.
Es gab Familiendramen.
Ich habe diesen Blog angefangen, was ich bis jetzt kein Mal bereut habe.
Ein neues Schuljahr hat begonnen.
Und, als krönenden Abschluss, ich habe mein Märchen gefunden.
Schnief.
Unglaublich toll.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und denen, die unzufrieden mit diesem Jahr waren, ein besseres nächstes Jahr. :)
LG,
RB
PS: Tut mir leid, dass ich so unendlich kitschig bin....
Dienstag, 28. Dezember 2010
30.12.2010
Ich habe irgendwann mal vermutet, das ich nicht in der Lage bin, komplett glücklich zu sein.
Leider habe ich zu diesem Problem immer noch keine Lösung, aber immerhin neue Erkenntnisse.
Gestern war ich glücklich. Eindeutig.
Vielleicht sogar ganz und gar?
Es war ein abstrus besonderer Tag.
Mehr sag ich dazu nicht.
Heute jedenfalls hat sich dann doch eine meiner negativen Seiten, die ewige Nörglerin und alte Unzufriedene, gezeigt. War ja klar...
Sie warf mir so nette Dinge an den Kopf wie:
Willst du das wirklich?
Oder bist du feige geworden?
Eine ewige Ja-Sagerin?
Hast dich wohl zu viel angepasst, wie?
So viel, dass du deine Meinung nicht mehr äußern kannst?
Oder bist du der Meinung, dass es gut ist?
Ich habe einfach gesagt: Ja, das ist gut. Es ist das Beste, was mir je passiert ist.
Sie hat gefragt: Ach tatsächlich?
Aber ich bin bei meiner Meinung geblieben.
Es ist skurril, absurd, komisch.
Aber es ist das, was ich will und immer wollte.
Es ist schön.
Da hat die Nörglerin die Klappe gehalten.
Dafür haben die Selbstzweifel wieder angefangen, an mir zu nagen.
Sie sagten:
Schau dich doch mal an.
Du bist ja dermaßen unhöflich.
Du denkst nur an dich.
Du, du, du.
So geht das nicht, weißt du.
So hast du dein Glück nicht verdient.
Es gibt auch noch andere Menschen.
Du musst darauf achten, wie du rüberkommst.
Du musst dich in andere hineinversetzen.
Du bist nicht besser als sie, denk daran.
Wenn du arrogant wirst, du wirst schon sehen, dann läuft dir das Glück einfach davon.
Also: Bleib klug. Lass dich nicht so gehen.
Dem konnte ich nichts erwidern. Ich war den kleinen Biestern schon immer unterlegen.
Verrückt, oder?
So ein kleiner innerer Kampf.
Die eine Seite sagt:
Öffne dich!
Sag deine Meinung!
Du bist stark!
Kämpf dich durch!
Tu nur das, was du willst!
Die Welt braucht keine willenlosen Püppchen.
Und die andere erwidert:
Bleib klug!
In der Ruhe liegt die Kraft!
Du bist dazu geboren, zu beobachten, dich still deiner Umwelt anzupassen und dir deinen Teil zu denken.
Du bist nicht so eingebildet und verblendet wie alle anderen.
Vielleicht bräuchte ich einen Kompromiss. Ich mach mich mal auf die Suche...
Jedenfalls weiß ich jetzt, dass dieses Glücks-Problem eine ganze Reihe anderer Probleme hinter sich herzieht. Am besten lasse ich das jetzt einfach ruhen. Ist ja auch nicht so wichtig.
RB
Montag, 27. Dezember 2010
27.12.2010
Sonntag, 26. Dezember 2010
26.12.2010
Zimtkaugummi im langen blonden Haar meines Bruders. :D
Mit dem Auto im Schnee stecken bleiben.
Leckeres Essen.
Geschenke.
Peinliche Briefe von meiner Oma.
Die ganze Familie erkältet.
Weihnachtslied-Ohrwürmer.
Tee trinken, Plätzchen essen.
Tannenbaumschmücken.
Ja, ich glaube, das trifft die Situation ganz gut.
Abgesehen davon, dass ich die ganze Zeit ein wenig abwesend bin.
Liegt vielleicht an der Erkältung. Vielleicht auch an etwas anderem.
Jedenfalls bin ich glücklich, würde ich sagen.
:)
RB
PS: Das hier ist der hundertste Eintrag :). Unglaublich, dass ich das so lange durchhalte.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Mittwoch, 22. Dezember 2010
22.12.2010
Montag, 20. Dezember 2010
20.12.2010
Hab ich gestern geschrieben, nachdem ich mich darüber beschwert hatte, dass ich so unkreativ bin in der letzten Zeit.
Es ist komisch und nicht mal ich selbst verstehe ganz, was ich damit sagen will.
Vielleicht ist es ja so schlecht, dass es keinen Sinn hat?
Ach, ich wollte es einfach mal loswerden.
Windrose und Herzmuschel
Wir gehen nebeneinander
Die See rauscht
Und der Wind lauscht
Unseren Worten
Schritte im Sand
Wir gehen gemeinsam
Du sagst
Alles, was geht, geht auch vorbei
Und ich sage
Jetzt, jetzt grade, sind wir frei
Der Kompass,
Der mich führt,
Der Sand,
Der mich berührt,
Das Meer
Und du
Ich sammle,
Was ich finden kann
Du sagst,
So kommst du niemals an
Doch ich sage
Windrose und Herzmuschel
Skurril, oder?
Jedenfalls liebste Grüße:)
RB
Sonntag, 19. Dezember 2010
19.12.2010
Selbst im November dachte ich noch ganz anders über meine Zukunft.
Und jetzt kann ich mir schon nicht mehr vorstellen, ohne das zu sein, was mein Leben in wenigen Wochen dazugewonnen hat.
Wie schnell das geht.
Und wie anders es kommt als man denkt.
Man kann seine Zukunft nicht bestimmen, es kommt einfach oder nicht.
Man kann nur warten.
Und hoffen.
Und befürchten.
:)
RB
Samstag, 18. Dezember 2010
18.12.2010
Gestern war alles.
Alles auf einmal.
Gegensätzliche Gefühle, die aufeinander geprallt sind.
Und ich war mal wieder total verwirrt.
Ich weiß, das ist nichts Neues.
Aber so ist es nun einmal.
Gestern war Enttäuschung und Erfüllung, Angst und Sicherheit, Traurigkeit und Liebe, Geheimnis und Offenheit, Verdrängen und Aussprechen.
Und es war Glück. Das muss Glück gewesen sein.
Gerade war ich laufen. Ich mach das ab und zu mit meinen Eltern, um zu beweisen, dass ich doch nicht so faul bin, wie ich immer wirke.
Nach der Hälfte der Strecke bin ich vorgelaufen (meine Eltern sind dermaßen langsam...) und ich war allein.
Mit mir, meinem Atem, meinen Schritten und dem Schnee. Und auf einmal hat sich alles ein wenig geordnet. Jetzt bin ich in der Lage, es in Worte zu fassen.
Und ich habe ein Wort gefunden.
Märchen.
Ich weiß, das ist ein kitschiger Begriff, aber ich kann erklären, was ich damit meine.
Märchen haben dieses Kitschig-Romantische, das hat mein Leben aber im Moment auch.
Märchen haben oft eine Tragik, ein Zweifeln, einen Verlust und eine Moral. Sie bestehen aus immer wiederkehrenden Motiven und greifen tiefste menschliche Gefühle und Wünsche auf.
Und Märchen sind unwirklich.
Wie der Schnee, der sich in kleinen Kristallen in meinem Haar abgesetzt hat. Die weißgeschmückten Bäume, die in ihrer glitzernden Kälte gestrahlt haben.
Und einige Orte.
Momente und Worte.
Die ich nie mehr vergessen werde.
Wintermärchen.
RB
Mittwoch, 15. Dezember 2010
15.12.2010
Ich kleb nur noch Bildchen ein :)
Bildchen:Schönes blau, oder?
Ich mag die Farbe.
Ist so beruhigend.
:)
Ich muss sagen, mein Leben ist schon sehr sehr schön in der letzten Zeit.
Danke, danke, danke.
Ich komm mir vor wie in einer Danksagung.
Haha, einen herzlichen Dank an meine Eltern, die mich erschaffen und zu dem gemacht haben, was ich bin.
Ein liebes Dankeschön an meine Freunde und an die, die das mal warn (Achtung Zitat).
Ja, und ich weiß nicht wie ich das sagen soll aber danke auch an dich.
Das klingt jetzt so geheimnisvoll, aber ich glaub die Person weiß schon, dass sie gemeint ist.
Danke:).
Oh je, ich bin hier echt immer dermaßen sentimental... Das ist schlimm!
Ich grüße euch alle! (Kennt ihr das Lied "Ein Gruß" von Juli? Würd's gerne hier verlinken, aber ich hab jetzt keine Zeit, danach zu suchen. Also, wenn's euch interessiert, sucht einfach selbst danach. Ich kann's nur empfehlen.)
RB
Dienstag, 14. Dezember 2010
Montag, 13. Dezember 2010
13.12.2010
Ich wünsche mir aber so, dass ich das behalten darf. Ich könnte riesengroß dafür werden, ein Elefant geradezu. Ich bin ja vollkommen außer dir. Ja, ich weiß, die Zeit heilt alle Wunder, aber für das Wahre, Schöne, Gute will eben jeder gerne bluten.
:)
Insgesamt bin ich sowieso der Meinung: The geek shall inherit the earth!!! (vollkommen zusammenhanglos :D)
RB
Sonntag, 12. Dezember 2010
12.12.2010 (2)
Mit unterschiedlichen Vorschlägen und uterschiedlichen Argumenten, die ich durchaus alle nachvollziehen kann.
Ich weiß jetzt, was die anderen Leute denken, was sie für Vorstellungen haben.
Meine Gedanken habe ich dabei aber verloren.
Ich weiß nicht mehr, was ich will.
Hm.
Schwierig, schwierig.
RB
12.12.2010
Sie sagen, ich soll es umbringen.
Das kleine Tier, das mich jeden Morgen mit seinen großen hungrigen Augen ansieht.
Ich soll ihm kein Futter mehr geben.
Dann wird es einfach verhungern.
Das Problem ist nämlich, dass das kleine Tier ab einem gewissen Alter hier nicht mehr erlaubt ist.
Irgendwann, wenn es nämlich zu groß wird, gibt es sich nicht mehr mit der Milch, die ich ihm gebe, zufrieden.
Dann will es Fleisch.
Und wenn ich es ihm gebe, wird es noch größer und aggressiver und wenn ich dann nicht aufpasse, beißt es mich und ich werde mein ganzes Leben lang mit den Narben herumlaufen müssen.
Aber ich kann es doch nicht einfach verhungern lassen.
Ich hab es schon so in mein Herz geschlossen.
Oft, wenn ich es nicht mit Milch füttern konnte, habe ich ihm Buchstabensuppe gegeben.
Und wie es mich immer anguckt! Ich kann es nicht töten.
Das alles ist natürlich nur ein Bild.
Eine Art Metapher.
Sie kann auch nicht jedes Detail der echten Situation erfassen, die sich inzwischen eigentlich schon wieder ein bisschen verändert hat, aber sie beschreibt die Problematik ganz treffend, wie ich finde.
Natürlich nur aus meiner Sicht.
Aber mehr kann ich auch nicht.
Ich sehe mein ganzes Leben aus meiner Sicht.
Schließlich bin ich in meinem Leben die Hauptperson.
Das ist so.
Denkt mal drüber nach.
RB
Samstag, 11. Dezember 2010
Freitag, 10. Dezember 2010
10.12.2010
Donnerstag, 9. Dezember 2010
09.12.2010
Verquer.
Trotzdem ist es ein bisschen so, als bekäme alles, was bisher in meinem Leben passiert ist, nochmal eine Chance auf einen Sinn oder so was.
Klingt vielleicht ein bisschen abstrakt oder unverständlich, aber mir ist einfach aufgefallen, dass Vieles, was ich früher nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen habe, jetzt nochmal wieder kommt. Und jetzt bekommen die Dinge auf einmal eine ganz andere Bedeutung, werden wichtiger oder klarer, oder hängen irgendwie zusammen.
Das gefällt mir gut, wirklich extrem gut.
RB
Dienstag, 7. Dezember 2010
07.12.2010
Sobald es mal ne zeitlang gut läuft, werde ich schon misstrauisch.
Ich weiß, das klingt wie eine Beschwerde und das ist es auch.
Mann.
Und ich hab ja auch recht.
Pf.
Mist.
Okay.
Und das Leben geht weiter und weiter und weiter.
Ich kann nichts machen.
RB
Montag, 6. Dezember 2010
06.12.2010
Was soll ich sagen?
Gestern war so ein Tag, den ich vermutlich nicht so schnell wieder vergessen werde.
Unglaublich.
Ich kann's eigentlich immer noch nicht richtig glauben.
Ich bin glücklich.
Ja.
Danke, Schicksal, danke, danke, danke!
Aber was ich auch merke, ist, dass alles seine Vor- und Nachteile hat.
Die alten Sorgen werden bloß von neuen ersetzt.
Kann es sein, dass es Leute gibt, die niemals richtig glücklich sind?
Und wenn ja, kann es sein, dass ich zu diesen Leuten gehöre?
Nein, nein, nein, das lasse ich nicht zu.
Reden. Ich werd darüber reden.
Muss das klären.
Ja.
Mann, bin ich bekloppt.
:D
Liebste Grüße :),
RB
Donnerstag, 2. Dezember 2010
02.12.2010
Ich weiß NIE was ich wem schenken soll, und wenn ich eine Idee bekomme, verwerfe ich sie sofort wieder, weil ich denke, dass ich mich damit nur blamieren würde.
Das ist normal und jedes Jahr so.
Aber dieses Jahr kommt noch dazu, dass ich nicht weiß, was ich mir wünschen soll.
Ich weiß nicht, was ich mir WÜNSCHEN soll!!!
Mir fällt nicht einmal ein Buch ein, das ich gerne lesen würde.
Das ist doch unnormal.
Natürlich hab ich Wünsche, aber das sind alles welche, die man nicht mit Geld erfüllen kann. :)
Naja, wird schon.
Liebe Grüße,
RB
Mittwoch, 1. Dezember 2010
01.12.2010
Ich war den ganzen Tag gut gelaunt, jetzt hat mich die Realität wieder eingeholt.
Ich hasse Missverständnisse. :(
Da in der Ferne
Da bist du
Ein langer Weg
Ein Blatt segelt langsam
Auf den harten Asphalt
Ein langer Weg
Und ich kann nicht sehen
Ob du lächelst
Ein langer Weg
Ich spüre nur
Mein lachendes Herz
LG
RB
Dienstag, 30. November 2010
30.11.2010
Ich weiß jetzt gar nicht mehr, was echt ist und was ich mir einbilde, was gut ist und was schlecht, was ich bin und was ich nur mache, weil andere es wollen.
Verwirrt halt.
Außerdem weiß ich nicht, ob ich gut oder schlecht gelaunt sein sollte. Das wechselt total schnell bei mir. Im einen Moment könnte ich die ganze Welt umarmen und im nächsten würde ich am liebsten einfach nur weg von allem.
Ich glaub, ich brauche mal wieder Ferien.
Naja, liebe Grüße
RB
Montag, 29. November 2010
29.11.2010
Aber es beschäftigt mich halt.
Ich glaube, dass alles ist ganz anders ist als ich es mir vorstelle.
Komisch, komisch.
Die Leute sind komisch, ich bin komisch, das Leben ist komisch.
Warum kann ich nicht Gedanken lesen? Nur für eine Minute, das würde mir ja schon reichen.
Naja.
Schöne Wintergrüße :D.
RB
Sonntag, 28. November 2010
28.11.2010
Kann ich fühlen was du meinst?
Kann ich sehen was du denkst?
Haha.
Klingt so schön rätselhaft.
Ist aber nicht so viel hinter wie man jetzt wahrscheinlich denkt.
RB
Samstag, 27. November 2010
27.11.2010
:)
Ich würde jetzt so gerne einfach losgehen, in die kaltige frostige Landschaft, gehen, gehen, gehen, nachdenken und atmen :).
Das habe ich früher viel öfter gemacht.
Aber jetzt komm ich mir komisch vor.
Wenn jemand mitkommen würde, wär das bestimmt viel netter.
Mal schauen.
Bis bald,
RB
Freitag, 26. November 2010
26.11.2010
Es klingt verrückt, aber es scheint, als würden alle Linien hier zusammenlaufen.
Ich bin mir noch nicht hundertprozentig sicher, aber wenn es so wär, wie ich denke, dann würde auf einmal alles in meinem Leben zusammenpassen, ein Kreis würde sich schließen.
Alles hätte plötzlich einen Sinn.
Wäre es nicht so, wär ich kurz wütend aufs Schicksal und würde dann angestrengt versuchen, mit dem zufrieden zu sein, was ich hab.
Also, liebes Schicksal:
Bittebittebittebittebitte!
:D
Hm. Ist schon alles zu absurd.
RB
Donnerstag, 25. November 2010
25.11.2010
Musik erfüllt einen so und ist gleichzeitig oft so unverbindlich.
Musik trifft einen auf eine ganz andere Weise als Literatur.
So.... furchtbar nah da, wo in etwa die Seele sitzen dürfte, wenn es so etwas gäbe.
Bring mich nach Hause
Das passt, ein ganz kleines bisschen.
RB
Mittwoch, 24. November 2010
24.11.2010
Gestern hat das Lied auf einmal eine ganz andere Bedeutung für mich bekommen. Jetzt find ichs doppelt so schlau. Haha.
Wir bauen uns alle einen Bilderrahmen über die Jahre, damit wir irgendwann hindurch gucken können auf unseren winzig kleinen Bildausschnitt, den wir von der Welt sehen können.
->Eine Idee in einem Satz, ich hoffe ihr versteht, was ich meine.
Naja, ich mache kaum was anderes als übers Leben zu philosophieren, eigentlich eine Sache, von der ich keine Ahnung habe, aber man kann ja zumindest mal so tun als ob.
Außerdem laufe ich in Gefahr, dass wieder alles so wird wie vorher, dass ich nachdenke, viel zu viel zu viel zu viel und womöglich alles, was ich denke, nur Einbildung ist.
Da habe ich Angst vor.
Ich will mich nicht wieder so verrennen, obwohl's beim letzten Mal harmloser war als ich dachte.
Liebe Grüße,
RB
Montag, 22. November 2010
22.11.2010
-Das Buch ist echt dermaßen fesselnd... und diese kühle, große, nachdenkliche Stimmung. Dieser Junge, der scheinbar alles richtig macht und trotzdem bloß Ärger bekommt. Macht echt richtig nachdenklich.
-Alle sind nett zu mir. Ich will es vielleicht nicht wahrhaben, weil es nicht in mein pessimistisches Weltbild passt, aber ich bin von lauter tollen Menschen umgeben, die mich unterstützen, mir zuhören, und jeden Tag zu etwas ganz Besonderem machen.
-Ich war grade beim Zahnarzt und wurde für meine vorbildliche Zahnpflege gelobt. :D
-Ich hab einen eigenen Computer... ein kleines Stückchen mehr Freiheit als vorher.
Außerdem bin ich mal wieder total fasziniert von den Wundern dieser Welt :). Ist es nicht toll, wie viele Menschen es gibt? Und jeder ist auf seine Art besonders, keiner ist wie der andere.
Und noch etwas ist sicher: Da draußen, irgendwo, vielleicht an einem Ort, von dem ich noch nie gehört habe, ist jemand, den ich später irgendwann kennen lernen werde. Irgendjemand wartet da draußen auf mich, womöglich eine Person, die mir später extrem wichtig sein wird. Das ist so ein schönes, so ein beruhigendes Gefühl.
Okay, nicht sentimental werden :D.
Naja, Grüße an alle, die ich schon kenne, alle, die ich nicht kenne und alle, die ich irgendwann kennen werde. :)
RB
Sonntag, 21. November 2010
21.11.2010
Vielleicht liegt das auch nur an dem Buch, das ich gerade lese. "Lucas". Also bis jetzt find ich's echt total empfehlenswert!
Nebensächlich werden da so Sätze eingebracht, die einem die Sprache verschlagen und einen danach den ganzen Tag beschäftigen.
Okay, ein Zitat:
Ich finde nicht, dass man auf Mut besonders stolz sein kann. Normalerweise geht es doch einfach nur um die Frage, etwas zu tun, was man eigentlich nicht will, um so etwas anderes zu vermeiden, das man noch weniger will.
Total schlau, oder?
Mir fällt noch etwas ein.
Etwas, das ich die ganze Zeit weggelassen habe, feige, wie ich bin.
Ich schreibe hier, Einträge, Gedichte, definiere mich fast nur übers Schreiben. Soweit ich weiß, habe ich aber noch nie so richtig von meinem grausamen Schreibfrust berichtet.
Das werde ich jetzt mal nachholen.
Ich hab mehrmals angefangen, Bücher zu schreiben. Ich schaffe es aber einfach nicht. Meistens kommen sie mir irgendwann so albern und doof vor, oder ich bin so faul, dass ich einfach aufhöre zu schreiben.
Das wäre ja okay, man muss ja mit vierzehn auch keinen Bestsellerroman schreiben.
Mich ärgert bloß total, dass L und I ein Buch nach dem anderen verfassen und so tun, als wär das alles überhaupt kein Problem und ich könnte einfach nicht durchhalten.
Vielleicht stimmt das ja sogar aber es gefällt mir trotzdem nicht.
Deshalb hab ich, wie gesagt, einen totalen Buchschreibefrust.
Naja, wollte ich nur mal so anmerken.
RB
Samstag, 20. November 2010
20.11.2010
Ein Zitat:
Ich weiß, ich weiß, ich weiß,
was es heißt sich zu verliern
wenn man schon weiß wohin was führt
und es trotzdem zu probiern
Sehr passend. :)
Nee, denkt nicht zuviel darüber nach, ist nicht soo wichtig.
Ich bin echt verrückt.
Da fällt mir noch was anderes ein.
Geheimnisse sind bei mir so eine Sache.
Meistens sammle ich sie über Monate hinweg an, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt.
Dann lasse ich nach und nach kleine Bemerkungen heraus, so mysteriöse Andeutungen. Und irgendwann kann ich nicht mehr, dann muss ich alles auf einmal erzählen...
So ist das.
L, I und Ju verwirre ich inzwischen schon gar nicht mehr damit. :)
Ihr kennt mich viel zu gut :D.
Manchmal nervt mich das, dass ich nicht einfach mal länger meine Klappe halten kann. Aber eigentlich hilft es meistens, Leuten davon zu erzählen. Es ist bloß jedesmal wieder schwierig, weil oft Streits oder Missverständnisse entstehen.
Blödes Thema.
Liebe Grüße,
RB
Freitag, 19. November 2010
19.11.2010
Donnerstag, 18. November 2010
18.11.2010
Irgendwie ist das doof in der letzten Zeit. Ich denke den ganzen Tag darüber nach, was ich hier schreiben könnte, und wenn ich hier bin, habe ich alle Ideen entweder wieder vergessen oder verworfen, weil sie zu doof waren.
Jetzt grade könnte ich mich zwischen vier doofen Themen entscheiden, aber wie gesagt, sie sind doof.
:D
Okay, ich schreib jetzt einfach irgendwas.
Ich beschäftige mich viel mit Schule in der letzten Zeit, das hilft mir, meine anderen Probleme zu vergessen. Mir ist dabei aufgefallen, dass ich wirklich ein schweres mündliches Defizit habe :D. Auf Deutsch: ich zeige zu wenig oder sogar gar nicht auf. Sogar in Französisch, wo ich immer eins gestanden habe, ist meine mündliche Quartalsnote eine drei!
Fazit: Das muss geändert werden.
Das Blöde ist, dass ich mich schon total daran gewöhnt habe. Ich habe mich immer versteckt und abgewartet, andere beobachtet und erst, wenn ich glaubte alles verstanden zu haben, gehandelt. So bin ich einfach und inzwischen ist das ein wirklich wichtiger Teil von mir geworden. Ich habe Angst, dass dieser Teil verschwindet, wenn ich mir angewöhne, viel aufzuzeigen. Weil dafür muss man handeln, ohne vorher abwarten und beobachten zu können.
Das klingt schön bescheuert. Naja, mir egal.
Lacht ruhig.
Das bin ich.
Liebe Grüße,
RB
Mittwoch, 17. November 2010
Dienstag, 16. November 2010
Montag, 15. November 2010
15.11.2010
Ja, lacht mich ruhig aus, mir egal.
Ich hab Angst vor meiner Zukunft.
Ich hab Angst, keinen Job zu finden, aus Schüchternheit und aus Faulheit.
Jetzt sagt ruhig: Du bist doch auf einem Gymnasium und sogar ziemlich gut!
Ich hab trotzdem Angst. Ich bin nicht in der Lage, mit Leuten zu kommunizieren. Ich bin nicht in der Lage, meine Meinung durchzusetzen, ich bin nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen.
Und alle Berufe, die ich kenne, hören sich nicht so an als würde ich sie können, als würden sie mir Spaß machen und als könnte man davon leben.
Das Einzige, was mich da irgendwie aufmuntert, ist, zu wissen, dass ich ja noch Zeit habe und noch viel dazulernen werde. Hm.
Wird schon.
RB
Samstag, 13. November 2010
13.11.2010
Freitag, 12. November 2010
12.11.2010
Manchmal denke ich, es ist gut so wie es ist
Manchmal denke ich, so wie es ist, geht es nicht weiter
Und dann frage ich mich: Wie ist es eigentlich?
Hm. Ich bin nachdenklich, aber es geht mir gut.
Und noch was:
Geständnis
Ich weiß nicht
was ich meine
geschweige denn
was ich will
Liebe Grüße,
RB
Donnerstag, 11. November 2010
11.11.2010
Ich glaube, dass ich mich mal wieder vollkommen verrannt habe. So doof, ich mach immer die gleichen Fehler.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, eine gute und eine schlechte.
Gut: Alles vergessen und von vorne anfangen.
Schlecht: Mich weiter hineinsteigern und alles, was mir wichtig war, kaputt machen.
Das Problem ist, dass es so schwer ist, etwas zu vergessen, das einen die letzten Wochen dauerhaft beschäftigt hat.
Hm.
Vor allem darf ich da jetzt kein Drama draus machen. Ich brauche Ablenkung. Such mir wahrscheinlich irgendein gutes Buch :).
Noch ein Gedicht:
Komm
bald
wieder
vorbei
RB
Mittwoch, 10. November 2010
10.11.2010
Dienstag, 9. November 2010
09.11.2010
Montag, 8. November 2010
08.11.2010
Ist echt so.
Ich würde mir gerne einen fetten schwarzen Edding nehmen und ganze Wände mit Songtextfetzen vollkritzeln.
Oder mich drehen, bis ich auf mein Bett falle und mein Zimmer sich immer weiterdreht.
Ich würde gerne rennen, ziellos irgendwohin, bis ich nicht mehr kann.
Oder so laut Musik hören, sodass ich nachher dieses Piepsen im Ohr habe.
Kurz gefasst: ich bin voll von Energie!
:D
Gaaaanz liebe Grüße,
RB
Samstag, 6. November 2010
06.11.2010
Verrückt irgendwie.
Die Musik gefällt mir immer noch, allerdings höre ich sie jetzt ganz anders. Ich achte nicht nur aufs "Gesamtbild", sondern versuche, den Text zu verstehen, auf Details zu hören und so etwas. Ich habe mich echt verändert über die Jahre...
Und die Matheaufgaben?
Sie geben mir irgendwie so ein Gefühl von Sicherheit und übertünchen die Dinge, die ich mir nur einbilde mit ein bisschen Realität.
Hach ja, Realität, Realität. :)
Aber: mir geht es gut, echt, verdammt gut.
Übrigens ist der Auftritt gestern gut gelaufen. Ich hab wieder Schokolade geschenkt bekommen :D.
RB
Freitag, 5. November 2010
05.11.2010
Hm.
Ist irgendwie doof, aber ich zähle jetzt einfach alles auf. Alle Notizen.
1. Kann es sein, dass man das ganze Leben lang nichts anderes macht als versuchen, das Gleichgewicht zu finden und zu halten? Das Gleichgewicht zwischen Ruhe und Stress, das Gleichgewicht zwischen Wahrheit und Lüge, das Gleichgewicht zwischen Nähe und Distanz. Und noch viele andere Gleichgewichte, die mir jetzt nicht einfallen. Aber so ist es doch, oder? Wenn man von dem einen zu viel hat, fühlt man sich nicht wohl, dann braucht man mehr von dem anderen. Hm. Der Gedanke fasziniert mich.
2. Manchmal wünsche ich mir, einfach so vor mich hin leben zu können. Ohne diese nervigen Fragen. Ohne die ganzen Zweifel, Ängste und Unklarheiten. Das alles hier wäre dann bestimmt einfacher. Aber auch langweiliger. Mensch, das ist so schwer.
3. Eigentlich würde ich jetzt zum Abschluss noch ein nettes Gedicht veröffentlichen, aber mal wieder hindert mich die Sache mit den Mitwissern daran. Wenn man mit Menschen zu tun hat, muss man ständig aufpassen, niemanden zu verletzen, niemandem zu nahe zu kommen und so. Das nervt mich, aber ich achte trotzdem drauf, weil ich das auch von anderen verlange.
Es ärgert mich vor allem so, weil ich das Gedicht ziemlich gut finde. Auch egal. Egal, egal.
Egal, egal, egal, egal, egal, egal.
Wär mir mein Leben und überhaupt alles bloß egal, dann würde es mich nicht belasten. Grr. So doof.
Egal.
LG,
RB
Dienstag, 2. November 2010
02.11.2010
Ach ich denke, ich schreib einfach was ich denke grade.
Ich denke, dass ich zu viel Schokolade esse in der letzten Zeit.
Ich denke, dass draußen echt mieses Wetter ist.
Ich denke, dass ich inzwischen die 1000 € geerbt habe und eigentlich jederzeit einen Laptop kaufen könnte. Freu mich :).
Ich denke, dass am Freitag der Auftritt mit J2 ist und dass ich extrem gespannt bin.
Ich denke an ein Gespräch von heute und frage mich, ob ich extrovertiert oder introvertiert bin :D.
Achja.
Liebe Grüße,
RB
Sonntag, 31. Oktober 2010
31.10.2010
Verzweifelt
Ich denke
so viel
und verstehe
nichts
:D
Liebe Grüße an alle da draußen,
RB
Ach ja: Vielen Dank für den Kommentar! Grüße zurück, bis Mittwoch.
Samstag, 30. Oktober 2010
30.10.2010
Ich denke, ich muss dann einfach mit den Konsequenzen, die aus mehreren Mitwissern folgen, leben können. Man ist eben einfach unfreier, wenn es Menschen gibt, die einen "beobachten". Aber man ist auch irgendwie glücklicher.
Ach, zu den geheimnisvollen Andeutungen: tut mir leid, wenn man durch sie manchmal nicht richtig versteht, was ich sagen will. Das ist ärgerlich, aber glaubt mir: bei den meisten Dingen würde es ein noch größeres Ärgernis geben, wenn ich sie klipp und klar sagen würde.
Wollte nur mal drüber geredet haben.
Ach Mist, ich glaube das klingt alles viel zu dramatisch.
Und versteht das bitte nicht falsch: ich mag es wirklich, wenn Leute meinen Blog lesen.
Gestern war der Auftritt, wo ich das Mädchen, das Querflöte spielt, begleitet habe. Hat gut geklappt. Ich habe sogar noch Schokolade geschenkt bekommen. Wär gar nicht nötig gewesen, ich meine, ich hab das ja freiwillig gemacht und es war nicht mal besonders viel Arbeit. Aber ich freue mich trotzdem.
Schönes Wochenende,
RB
Freitag, 29. Oktober 2010
29.10.2010
Nur noch Ruhe
Füllt den Raum
Trägt meine Gedanken
Bis zum Horizont
Und noch weiter
So schwirren sie
Durch die Nacht
Bis sie irgendwann
Neben dem Licht
Der Morgensonne
verblassen
Liebe Grüße,
RB
Donnerstag, 28. Oktober 2010
28.10.2010
Vielleicht gehe ich heute noch raus, ein paar Herbstfotos machen. Dann habe ich auch wieder Nachschub, den ich hier reinstellen kann. :)
Okay, noch ein paar Bilder vom Sommer.
Bye, bye! :D
RB
PS: Eine Frage: Wieso macht mir das Lied "Song to say goodbye" von Placebo gute Laune??!
28.10.2010
Wieder Erdkunde.
Ich hör lieber auf, zu schreiben, bevor die Lehrerin es merkt.
RB
Mittwoch, 27. Oktober 2010
27.10.2010
Ich glaube die Sache mit J1 hat sich entgültig erledigt. Ja, das glaube ich. Ich meine, das war ja schon irgendwie dumm. Oberflächlich. Hab ihn jetzt auch seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Reden wir nicht mehr drüber. Peinliches Thema.
Der ganze Tag war doof.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich jetzt Selbstbewusstsein hätte und man sowas nicht so schnell wieder verliert, aber heute hab ich mich schon wieder vollkommen dämlich gefühlt. Keine Ahnung, einfach nur so. Okay, kann's sein, dass ich so was Ähnliches schonmal geschrieben habe? Ich wiederhole mich....
Heute kein wirres Gedicht aus den Abgründen meiner Seele, muss euch da leider enttäuschen :D.
Ach, zurück zum Thema. Meine Laune. Sie war den ganzen Tag verkrampft und zickig, aber jetzt auf einmal geht's mir gut. Ich bin so ruhig. Vielleicht bin ich auch nur müde. Vielleicht liegt es aber auch an der Musik. Ich hab so lange keine Musik mehr gehört, jetzt, wo ich wieder damit angefangen habe, wirkt sie umso stärker. Hach.
Wie nervig, dieses "Hach" hab ich mir irgendwie angewöhnt in der letzten Zeit...
Ich würde jetzt gerne noch tausend Sachen schreiben, aber mir fällt leider nichts Richtiges mehr ein.
Ich bin erkältet :(
Na gut, dann muss ich jetzt wohl gehen. Schade, dabei bin ich grad so schööön müüüüüüüde.......... gähn. Es wird Winter.
Gute Nacht allerseits,
RB
Dienstag, 26. Oktober 2010
26.10.2010
Da ist etwas im Raum
Ungreifbar, aber nah
Es lenkt uns
Doch wir merken es nicht
Und irgendwann denke ich
Da ist etwas
Strecke den Arm danach aus
Doch ich greife ins Leere
Dann sehe ich dich nur noch an
Und frage mich
Ob du es wirklich nicht spürst
Oder es bloß nicht zugibst
Noch eins.
Zwei Schritte
und die Illusion
ist perfekt
Ich betrüge mich selbst
ohne einen Anflug von Schuld
Ich komme so
gut klar
nur eins verstehe ich nicht
Wieso du
meine Illusion
so meisterlich ergänzt
Ich weiß, an manchen Stellen ist's noch etwas holprig, aber ich bin ja auch nicht professionell oder so.
Ach, ich könnte noch tausend Gedichte aufschreiben, muss jetzt aber weg.
Zum Kieferorthopäden!!! Uää!
LG,
RB
26.10.2010
Ich finde Tagebuchschreiben, oder Schreiben generell, total cool. Man kann seine Gedanken und Gefühle und den ganzen anderen Mist festhalten und wenn man das Ganze später liest, erinnert man sich wieder genau an die Situation. Das Schreiben ist für mich so was wie ein Kampf gegen die Zeit, die viel zu schnell alle wichtigen Erlebnisse verschlingt. Hach, das klingt so philosophisch. Ist es auch. Wenn mir langweilig ist, lese ich oft meine alten Tagebücher, das ist irgendwie lustig. Ich denke dann nach: "Wie alt war ich da? Wie habe ich mir damals die Zukunft vorgestellt? Und was denke ich jetzt über die Vergangenheit? Habe ich mich verändert oder bin ich noch genauso doof?"
Okay, passend zum Thema ein paar Bilder aus der Vergangenheit.
Das ist eine der schöneren Erinnerungen an die Klassenfahrt 2008.
Und das ist der kleine Pfad, den ich früher immer so oft mit dem Fahrrad entlanggefahren bin. Sollte ich echt mal wieder machen...
LG,
RB
Sonntag, 24. Oktober 2010
24.10.2010
@L: bittersweet--- bittersüß. Ein schönes Wort. Ich finde das passt zu meiner Laune.
@I: Das Bild habe ich irgendwo aus meinen tiefsten Dateien hervorgekramt. Ist ne Ewigkeit her, aber ich mag das Bild auch :).
Ich weiß echt nicht so richtig, was ich denken soll in der letzten Zeit. Was richtig ist oder falsch. Was mein Ziel ist. Und so weiter. Deshalb dümpele ich einfach ein bisschen vor mich hin. Auch egal. Solche Zeiten muss man, glaube ich, auch mal haben.
RB
Freitag, 22. Oktober 2010
22.10.2010
Donnerstag, 21. Oktober 2010
21.10.2010
Mein Leben lang
war ich biegsam
wie ein Knetmännchen
Mein Leben lang
habe ich mich
verbogen, verdreht und versteckt
Nun sitze ich
in meinem Sessel
und bin regungslos
Ich habe gemerkt
ich bin kaputt
weil ich niemals
wirklich aus Knete bestand.
Na gut, noch eins (ist eher ein kleiner Text als ein Gedicht):
Ich balanciere über ein dünnes Seil.
Die Augenbinde fest über meinem Gesicht.
Ein vorsichtiger Schritt und alles wackelt.
Längst hat die Angst mich in ihrem klammernden Griff gefangen.
Wie lange muss ich noch balancieren?
Was ist links und rechts von mir?
Was erwartet mich am Ende des Seils?
Ich halte inne
und frage mich
ob ich noch balanciere
oder längst unwiderruflich
zur einen oder anderen Seite
abgestürzt bin.
RB
Mittwoch, 20. Oktober 2010
20.10.2010
Tja, was soll ich sagen?
Ich fühle mich irgendwie dumm. Nein, es ist nichts Schlimmes passiert oder so, alles okay... Einfach nur so, ich fühle mich ziemlich dämlich.
Das Leben, die Welt, ich.... was ist das alles schon? Was ist schon wichtig?
Und die Zukunft... Wohin führt sie mich? Worauf läuft das alles hinaus?
Okay.... ich wache jetzt mal wieder auf.
Pling.
Wieder wach.
Joa. Schönes Wetter, heute. Ich gehe heute zu L. Ich freu mich schon drauf.
Ich hör jetzt lieber auf zu schreiben, wie ihr merkt, ich bin etwas durch den Wind.
Einfach nur so, wie gesagt, es ist eigentlich nichts passiert.
Oh, da fällt mir noch ein Lied ein. Von "Wir sind Helden". Natürlich, von wem sonst?
Außer dir.
Tschö,
RB
Dienstag, 19. Oktober 2010
19.10.2010
Hach. Ja. Ich habe eine Band entdeckt. Kephalo. Also, nach Äußerlichkeiten beurteilt, gefallen sie mir nicht so gut, aber die Musik.... hat mich einfach total berührt. Hört einfach selbst. "Tränen" gefällt mir am besten.
http://www.kephalo.de/musik.htm
Ansonsten ist alles einfach alles.
Tja,
LG,
RB
Montag, 18. Oktober 2010
18.10.2010
@I: Du bist lustig. Naja, natürlich war deine Beschreibung totaal untertrieben. HDL
@I&L: nein, Izzy passt nicht zu dir. Das ist zu schwabbelig :D Danke.
@L: Super! Ich freu mich so auf Mittwoch! Bin gespannt auf die Ideen!
@L: Wildfremden Leuten alles über mich zu erzählen ist kein Problem, weil es mir egal ist, was sie von mir denken.
@I: Du hast absolut recht! Ich glaube ich ruf dich demnächst an...
@L: Du bist nicht langweilig, sonst wären wir nicht befreundet.
@L: Nicht schlimm, wenn du pessimistisch bist. Zumindest verstehst du mein Problem.
Naja,
bis bald,
RB
Samstag, 16. Oktober 2010
16.10.2010
Okay, die schlechte:
Ich soll in das winzige Abstellkammer-Zimmer von meinenm Bruder ziehen, der dafür mein großes Zimmer bekommen soll. Richtig scheiße. Das würde bedeuten, dass ich:
1. auf meine heißgeliebte Hängematte verzichten müsste.
2. mindestens die Hälfte von meinem Krimskrams entsorgen müsste.
3. nur eine winzige Kommode IM FLUR für meine Klamotten hätte.
4. ein Klappbett bekommen würde, das ich jeden Morgen zusammenklappen müsste, um überhaupt aus dem Raum zu kommen.
Fazit: Ich mach das nicht, lieber trete ich in Hungerstreik.
Jetzt die gute Nachricht:
Ich werde von meiner kürzlich verstorbenen Uroma 1000 € erben. Vielleicht kaufe ich mir davon einen eigenen Laptop (ich schreibe bis jetzt nämlich immer von dem Computer meiner Mutter aus).
Na gut,
bis bald,
RB
Mittwoch, 13. Oktober 2010
13.10.2010
Ja. Hm.
Ich glaube, er hält mich für ein bisschen albern und kindisch, aber egal.
Hm.
LG,
RB
Dienstag, 12. Oktober 2010
12.10.2010
Na gut. Aber ist mir auch egal. Ph.
Bilder?
Das ist im Garten meiner Großeltern in Speyer.
LG,
RB
Montag, 11. Oktober 2010
11.10.2010
Jetzt mal ein bisschen strukturiert.
1. @Anonym: (geschmeichelt) Ist von mir. Es gibt keine Anleitung und ich habe auch nicht verfickt viel Talent. Wie ich bereits gesagt habe, ich habe Phasen, in denen ich wahnsinnig kreativ bin. Dann werde ich von tausend Ideen belagert und bin zu nichts zu gebrauchen. Manchmal wird aus den Ideen mehr, wie hier, oder ich verhau sie. Passiert übrigens sehr oft. Ich habe schon 6mal mit irgendwelchen eigenen Romanen angefangen, ist nie was draus geworden.
2. @Anonym: (neidisch) Du singst in einer Band? Wow, so cool. Wollte ich auch immer, hab auch mal bei unserer Schülerband vorgesungen, die wollten mich aber nicht. *Trauma*.
3. Heute hatte ich Probe mit J2. Wir haben 2 Stunden geübt!! 2 Stunden! Alleine übe ich höchstens 20 Minuten. Naja, war aber ganz nett.
4. Übers Wochenende war ich bei meinen Großeltern. Sie wohnen in einem großen alten Haus in einer kleinen alten Stadt. Ich liebe diese Stadt! ♥ Okay, ich denke das ist nicht gefährlich oder so, wenn ich den Namen nenne. SPEYER. Ja, ich mag Speyer. Mit den alten Häusern und kleinen Gassen. Seufz.
5. Gleich will mein Vater unbedingt eine Radtour machen. Weil ja sooo schönes Wetter ist. Naja, gut, wollen wir mal nett sein. Ich komme mit. Immerhin besser, als die ganze Zeit hier drinnen zu hocken.
LG,
RB
Freitag, 8. Oktober 2010
08.10.2010
Die Stimmen der Erinnerung
In der Stille hört man die Stimmen der Vergangenheit.
Sie existieren nicht wirklich, sind nur Bruchstücke von Erinnerungen.
Manchmal erzählen sie Geschichten, traurige, fröhliche, wichtige. Und manchmal sagen sie nur winzige, nichtige Kleinigkeiten.
Sie wiederholen bereits Gesagtes, Dinge, die einen geärgert haben, Dinge, über die man sich gefreut hat, und oft auch Sätze, die man nie in seinem Leben vergessen wird.
Es sind unterschiedliche Stimmen. Junge, alte, männliche, weibliche, schüchterne, mutige, wütende und manchmal auch liebevolle.
Nur, wenn es ganz still ist, kann man ihnen lauschen. Wenn man sie hört, wechselt man in eine andere Form von Raum und Zeit.
Dinge verschwimmen, die man vorher klar und deutlich sehen konnte und Dinge werden klar, die bisher unklar waren.
Wenn der Moment der Stille vorbei ist und man wieder in den Lärm des Alltags eintritt, haben die Stimmen eine klitzekleine bis riesengroße Stelle in einem verändert.
Und dann ist man reif für die Stimmen der Zukunft.
Oh, das ist viel weniger als ich dachte... handschriftlich war es mal eine DIN A4-Seite. Hmm. Schade.
Na gut. Jetzt sind Herbstferien!!!
LG,
RB
Donnerstag, 7. Oktober 2010
07.10.2010
Okay... hmm... ich weiß nicht... vielleicht beschreib ich mich jetzt einfach mal. So rein optisch:
jaaa..... also ich bin normalgroß, schlank, hab lange, dünne Beine. Ich bin dunkelblond und hab schulterlange, leicht gewellte Haare (ich hasse es, wenn sie zu glatt sind). Ich hab einen geraden Pony. Winzige Ohren, gerade Nase, volle Lippen. Meine sonnengelben :D Zähne werden momentan von einer festen Zahnspange geradegebogen. Meine Augen sind dunkelblau, manchmal sehen sie ein ganz kleines bisschen grün aus, und ich habe, worüber ich wirklich glücklich bin, volle, schwarze Wimpern. Insgesamt bin ich extrem blass, so sehr, dass mich oft Leute fragen: R, ist alles in Ordnung? Du bist ja sooo blass!
Ich schminke mich nicht, hab's mal ausprobiert, passt aber nicht zu mir... Meistens trage ich eher schlichte Klamotten. Bevorzugte Farben: rot, blau, lila, schwarz, braun. Ich liiiebe Schals! :)
Okay, also wenn ich mir den letzten Absatz durchlese, klingt das wie ein total tussihafter Blog. Wer hier zum ersten Mal ist: lest euch die letzten Posts durch! Ich schreibe nicht immer so oberflächliche Sachen.
@Anonym: würd mich freuen, wenn du noch mal von dir hören lassen würdest.
RB
Dienstag, 5. Oktober 2010
05.10.2010
Hm. Wie wärs mit ein paar Fotos?
RB
Montag, 4. Oktober 2010
04.10.2010
Okay, ich werde jetzt ruhig bleiben und ein paar kleine Dinge klarstellen.
1. Ich stelle keine Fotos von mir rein, das ist ein Grundsatz. Aber ich kann mich beschreiben, wenn jemand wissen will, wie ich aussehe.
2. Ich hab mir das so überlegt mit den Namen. Ich möchte nicht zu viel über mich oder andere Personen hier verraten (bei mir ist dieser Vorsatz schon mal gescheitert) und deshalb kürze ich alle Namen ab. Wirkt das komisch? Hm. Kann mal überlegen, das anders zu machen.
LG,
RB
Sonntag, 26. September 2010
30.09.2010
Ich hoffe, dass das noch etwas länger so bleibt.
Außerdem habe ich gerade so eine kreative Phase, zeichne Bilder, schreibe Gedichte und Kurzgeschichten, erfinde Songs. Manche Leute sagen: Wow, bist du kreativ! aber das stimmt nicht. Ich bin es nicht immer. Die unkreativen Phasen heben die kreativen auf.
Ja, so ist das.
RB
Freitag, 24. September 2010
24.09.2010
Okay, beruhig dich, vielleicht kannst du die fehlende Perfektion durch ungebrochene Ehrlichkeit ersetzen.
Oh je, jetzt spreche ich auch noch mit mir selbst.
Tschüss,
RB
24.09.2010
Wir mussten in Deutsch ein Referat machen, zu einem beliebigen Thema. Heute war ich dran mit Vortragen. Ich hatte gestern und die letzten Wochen wahnsinnige Panik davor, aber heute habe ich mich einfach da hingestellt und vorgetragen und es war ganz gut, glaube ich.
:)
Schönes Wochenende,
RB
Donnerstag, 23. September 2010
23.09.2010
Mit den Gedanken bin ich mal wieder ganz woanders.
Gestern hatte ich ja wieder Klavier. Ich übe gerade für so ein Stück, bei dem ich einen Typen begleite, der Trompete spielt.
Mit dem habe ich letztens auch telefoniert, wegen Probenterminen und so und war die ganze Zeit total verwirrt, weil der Trompeter genau wie J mit Vornamen heißt. Haha! Nennen wir ihn hier mal J2, okay?
Jedenfalls bin ich gestern so total ahnungslos aus dem Klavierraum gegangen, da sah ich auf einmal J1 im Foyer stehen. Ich wollte gerade absichtlich etwas langsamer gehen, da kam auf einmal so ein Typ auf mich zu. Er meinte: "Ich bin J2. Bist du R?"
Ich hab "Ja." geantwortet. Einen Moment standen wir uns schweigend gegenüber. Über seine Schultern hinweg konnte ich J1 sehen. Oh mein Gott! Der hat uns die ganze Zeit beobachtet. Jetzt frage ich mich, wieso. Ist er aufmerksam geworden, als J2 den Namen genannt hat? Wollte er wissen, mit wem ich so rede? War ihm nur langweilig? Oder war es einfach reiner Zufall, dass er genau in unsere Richtung geguckt hat?
Oh Mann, wie auch immer es war, ich hab mich verdammt gefreut. Ja ich weiß, ich bin bescheuert, aber wisst ihr, man gewöhnt sich über die Jahre daran.
Jedenfalls hab ich dann gesagt: "Wir sehen uns also am 4.10." (der 1. Probentermin) und dann bin ich gegangen :). Hach, das war schon eine verdammt seltsame Situation♥.
Oh Mist, es geht das Gerücht herum, dass die Lehrer von vorne sehen können, auf welchen Seiten wir sind.
Also dann, bis bald
RB
Mittwoch, 22. September 2010
22.09.2010
Na gut, ich widme mich wieder Eritrea :).
RB
Sonntag, 19. September 2010
21.09.2010
1. Begegnung:
Es war vor fast einem Jahr, im Oktober 2009, da stand ich an der Bushaltestelle und wartete nach Schulschluss auf den Bus nach Hause. Gegenüber von der Haltestelle erstreckte sich eine kleine Allee, die von großen Bäumen umsäumt war. Die Blätter hatten sich allesamt bunt gefärbt und ich dachte: Wow, ein typischer Herbsttag!
Auf einmal kam so eine ältere Frau an die Haltestelle und stellte sich neben mich. Sie hustete ganz fürchterlich. Dann begann sie, mit mir zu sprechen. Zuerst über ganz normale Dinge, wie das Wetter und der Typ auf einem Werbeplakat. Aber irgendwann fing sie an, mir von ihrer Jugend zu erzählen, in der sie irgendwelche Kriegsverletzten pflegen musste oder so. Einmal sei ein Bombenangriff gewesen und sie und eine Freundin seien von einem Dach gesprungen vor Angst. Darauf sei die Freundin gestorben, sie selbst aber habe Glück gehabt und nach ein paar Tagen Koma wieder aufgewacht. Das Ganze war eine sehr rührende Geschichte, die ich leider nur teilweise verstanden habe, weil die Frau ziemlich leise gesprochen hat. Ein sehr schlaues Zitat habe ich mir aber gemerkt von ihr: "Denke gut nach, bevor du einen letzten Schritt tust."
2.Begegnung:
Sie war ein paar Monate später, Anfang Winter 2009. Ich stand wieder an der genannten Bushaltestelle, diesmal war mir verdammt kalt und vom Himmel tanzten winzige Schneeregen- Flöckchen. Da kam ein älterer Mann mit einem kleinen Enkelsohn. Der Kleine schaute mich neugierig an. Dann hat der ältere Mann, ich vermute es war sein Opa, ihm etwas ins Ohr geflüstert und der Junge hat "Hallo." zu mir gesagt. Dann hat er angefangen mich total süß auszufragen, ob ich aus der Schule komme, wie es da so sei und warum ich so komische Zähne habe (Ich trage eine feste Zahnspange, leider). Er war so süß, mit leuchtend braunen Augen. Er hat mich zum Lächeln gebracht und meinen Tag gerettet.
3.Begegnung:
Im Frühling stand ich wieder an der Bushaltestelle. Alles war grün und noch leicht zögerlich schaute die Sonne zwischen den Wolken hervor. Der Haltestelle gegenüber stand eine Holzbank. Auf ihr saßen ein Mann und eine Frau, die stritten lautstark. Ein Mann, der neben mir an der Bushaltestelle stand, er war etwas älter und trug eine Baskenmütze, murmelte in meine Richtung: "Wieso können Menschen ihre Probleme denn nicht ruhig klären? Man kann doch reden, man muss ja nicht gleich so schreien."
Ich habe ihm zugestimmt.
4.Begegnung:
Dreimal dürft ihr raten, wann meine vierte Begegnung war! Klar, im Sommer.
Da war eine dunkelhäutige Frau, die stellte ihre Tasche neben mir auf der Bushaltestellenbank ab und blinzelte in die Sonne. "Was für ein schönes neues Haltestellenhäuschen." ,sagte sie. Wir redeten ein bisschen über den Unterstand, dann verabschiedete sie sich freundlich und ging weiter.
Was sie mir gezeigt hat, war eine unglaublich große Lebensfreude, die ich so wahrscheinlich nie haben werde.
Ja, das waren meine Begegnungen.
RB
Donnerstag, 16. September 2010
16.09.2010
Natürlich mache ich alle Bilder, die ich hier reinstelle, selber :).
Okay, hab grad nicht genug Zeit um das gestern versprochene Thema zu erläutern, weil ich parallel an einem Deutschreferat arbeite. Aber ich habe ein Gedicht geschrieben, das auch ein wenig mit dem Thema zu tun hat. Was haltet ihr davon?
Die Menschenmenge
drängelnd und quengelnd
schiebt sich den Berg hinauf.
Ich unter ihnen
eine von allen
und fast genau wie sie.
Schau in die Gesichter, sehe
verzückte Verrückte
verklemmt und verbissen
verhasste Verliebte
verhärmt und verfressen
verjüngt und vermarktet
verkannt und vergessen.
Und dann
bist da
noch du.
Du bist nicht jünger
bist nicht hübscher
nicht berühmter oder dümmer.
Nein
du bist nur
anders.
Ich sehe dich an
du siehst mich nicht
und kaum hab ich's begriffen
bin ich schon wieder
mit der Masse verschwommen.
Samstag, 11. September 2010
11.09.2010
Aber meine Eltern sagen, dass ich nicht mit dem Ganglion zum Wettbewerb gehen sollte. Die Gefahr sei zu groß, dass es sich entzünde. Und wegoperieren lassen darf ich es mir auch nicht. "Das kommt sofort wieder", meint meine Mutter.
Fazit: Kein Wettbewerb.
Gestern Nachmittag hab ich mich deshalb wie ein richtiger Krüppel gefühlt.
Ich hab angefangen, J zu zeichnen. Nach dem Bild aus dem Programm. Es gelingt mir ganz gut, glaube ich. Gestern saß ich da an meinem Schreibtisch, habe gezeichnet, obwohl ich wegen meiner verheulten Augen kaum richtig sehen konnte. Parallel lief "Song to say goodbye" von "Placebo" im Radio. Goodbye, Klavierkarriere.
Kennt ihr diese Momente, in denen alles zusammenpasst?
Dieses war einer.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich J zeichne. Ich habe das diffuse Gefühl, dass ich nicht das Recht dazu habe, ich kenne ihn ja gar nicht richtig. Ich sollte ihn vergessen, wirklich. In seinen Augen bin ich ein Kind. Das Ganze kann nur in einer Tragödie enden. Aber er fasziniert mich, ich konnte einfach nicht anders. Vielleicht ist das Zeichnen ja auch eine gute Art, sich damit auseinanderzusetzen. Dabei kam mir jedenfalls ein Gedanke. Wahrscheinlich regt mich meine pianistische Behinderung auch deshalb so auf, weil ich das Klavierspielen so sehr mit J verbinde...
LG,
RB
Freitag, 10. September 2010
10.09.2010
Naja, so ist das, wenn man jemanden schon fast wieder vergessen hat, taucht er wieder in seinem Leben auf.
RB
Dienstag, 7. September 2010
07.09.2010
Bis bald :)
RB
Montag, 6. September 2010
06.09.2010
Mir kommt es jetzt schon wieder so vor, als seien die Ferien eine Ewigkeit her. Dabei ist jetzt gerade mal die zweite Schulwoche.
Ich bin auch total in Herbststimmung, obwohl das Wetter wieder ein bisschen wärmer geworden ist.
Mir fällt nichts mehr ein, ich stell einfach ein paar Fotos rein:
Ich liebe Himmel! :)
Übrigens bin ich Synästhetikerin. Wer nicht weiß, was das ist, hier steht's: http://www.geo.de/GEOlino/mensch/berufe/64761.html
Für mich ist die drei und das B blau, das A und die fünf rot usw. Heute habe ich aber in dem Artikel gelesen, dass es auch Menschen gibt, die Farben für Stimmen sehen, das finde ich viiiel cooler. Stellt euch das mal vor: Die Stimme ist rosa, da muss ich vorsichtig sein, sonst rastet die Person gleich aus! Fantastische Vorstellung. Aber ich will mich gar nicht beschweren, Farben und Schriftzeichen zu verbinden ist ja auch was Besonderes. :)
RB
Freitag, 3. September 2010
03.09.2010
Ein ganz anderes Thema: Vorgestern hatte ich Klavierunterricht. Mein Klavierlehrer hatte mich schon vor längerer Zeit gefragt, ob ich nicht vielleicht mit einer kleinen Gruppe anderer Leute, die auch andere Instrumente spielen, bei "Jugend musiziert" mitmachen möchte. Wir würden dann auch mehr moderne Sachen spielen, und eine Flötenlehrerin würde das Ganze leiten. Gestern kam mitten in der Stunde eine Frau in die Stunde geplatzt, die noch Klavierbegleitungen für ein Flötenvorspiel brauchte. Mein Klavierlehrer hat mich gefragt, ob ich das machen würde und ich hab "Ja" gesagt. Als ich das meiner Mutter erzählt habe, meinte die, dass die mich bestimmt nur testen wollen, ob ich überhaupt dazu geeignet bin, mit Leuten zusammen zu spielen. Und wie ich jetzt so darüber nachdenke, kommt mir das sogar ziemlich wahrscheinlich vor. Oh je, ich bin jetzt schon aufgeregt :).
LG
RB
Montag, 30. August 2010
30.08.2010
Naja, sonst hat sich noch geändert, dass wir jetzt Klassenarbeiten immer zwei Zeitstunden lang schreiben und 14 unterschiedliche Fächer haben. Naja, man merkt, dass wir mit schnellem Schritt auf die Oberstufe zugehen.
Verregnete Grüße,
RB