Montag, 13. August 2012

Placebo

Nach langer, langer Zeit muss ich mal wieder schreiben.
Ich verbringe den größten Teil des Tages damit, Placebo-zeug im Internet zu suchen.
Videos und so.
Muss langsam aufpassen, davon nicht durchzudrehen.
Zu irgendeinem bekloppten Fan zu werden, der sich nichts mehr herbeisehnt, als Brain Molko oder wen auch immer in seine Arme zu schließen.
So ein Blödsinn.
Also wenn ich in einer Band wäre, wär ich zwar stolz darauf, Fans zu haben, würde mich aber möglichst von ihnen fernhalten.
Wieviel Erwartungen, Hoffnungen, Emotionen und all so was weckt man in den Fans?
Das ist gefährlich.
Davon wird man bekloppt auf Dauer wenn man an nichts anderes mehr als an die Band denken kann.
Man fühlt sich schnell minderwertig, klein, unbedeutend wenn man so viel von diesen Leuten hört, wie berühmt sie sind und sonst was. Man wird neidisch und wünscht sich sehnsüchtig Dinge, die man niemals haben wird.
Also versuche ich, nicht so zu werden.
Aber einige Sachen berühren mich schon sehr.
Wenn Brian in irgendeiner Dokumentation was von Selbstfindung redet, dass er niemals gedacht hätte, dass es so viele Leute interessiert, was er denkt, wie er sich fühlt... Das erinnert mich ziemlich an mich.
Ich denke viel nach und will, dass es jemanden interessiert (sonst würde ich diesen Blog auch nicht schreiben).
Naja, sonst ärgert es mich jedenfalls, dass ich nicht gut genug Englisch kann, um alles zu verstehen, was Placebo in Interviews zum Besten gibt.
Am liebsten würde ich auch mal ein Konzert besuchen.
Und jetzt gerade sind die in Deutschland!
Verdammt, wie mich das ärgert, ich habe keine Zeit, kein Geld und so und kann einfach nicht hingehen.
Wirklich, ich ärgere mich schwarz.

Komme übrigens gerade aus dem Urlaub, Mallorca für 2 Wochen.
War schön, aber so ganz anders als mein normales Leben, dass ich gar nicht mehr daran gewöhnt bin.


Ein Foto:).

Dann mal wieder bis irgendwann, wenn es mir wieder in den Fingern juckt ;).

RB


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