Montag, 30. Dezember 2013

Träume zum Jahresende


Und so ist das Jahr schon fast wieder vorbei.

Ging mal wieder schnell. Das nächste Jahr wird bei mir spannend, ich weiß noch gar nicht, was ich in der zweiten Hälfte mache. Die erste Hälfte wird vom Abitur in Anspruch genommen, aber ab Juni befinde ich mich praktisch in einem schwarzen Loch, wenn ich mich jetzt nicht bald aufraffe und mich irgendwo bewerbe oder so. Ich denke ja an ein freiwilliges Jahr, aber meine erste EFD-Bewerbung wurde schon abgelehnt und ich hasse es, mich noch mehr bewerben zu müssen (meiner Meinung nach sind Bewerbungen größtenteils heuchlerischer Quatsch).

Ich weiß auch gar nicht, was ich mir wünschen soll.
Nachts träume ich in der letzten Zeit immer von einem Treffen mit Placebo... dann wache ich morgens auf und muss mir wieder sagen, dass das vollkommen unwahrscheinlicher Blödsinn ist. In meinen Träumen ist es meistens schön... In Wahrheit wird es nie passieren und selbst wenn, wäre es wahrscheinlich eher enttäuschend.
Realistische Tagträume habe ich gerade nicht. Das macht die Zukunftsplanung nicht gerade leichter.

Egal.
Sicher ist für das nächste Jahr jedenfalls, dass ich den Blog weiterführe.
Hier schreiben zu können ist mir wirklich wichtig und ich freue mich über jeden Seitenaufruf und jeden Kommentar.
Und ich finde es toll, dass ich Leser habe. Ihr seid zwar nicht viele, aber dafür seid ihr treu und macht meine Experimente mit: deswegen gebührt euch ein ganz dickes DANKE!

Ich habe mal angedacht, den Blog hier ein wenig umzugestalten. Also das Design und vielleicht auch den Namen zu ändern. Weiß aber nicht, ob ich dazu komme.
Trotzdem wollte ich generell mal fragen, was ihr davon haltet. Ist der Name okay? Fällt euch vielleicht ein kreativerer Name ein? Und habt ihr irgendwelche Tipps für ein einfaches, aber schickes Design, das hier reinpassen würde?

Liebe Grüße und einen guten Rutsch!!
RB

Zum Abschluss nochmal zwei meiner neuesten Errungenschaften: ein Placebo-T-Shirt und ein Fotolächeln, das nicht komplett geistesgestört wirkt! ;)

Montag, 23. Dezember 2013

Kurze Meldung

Tut mir wirklich sehr leid, dass ich nicht geschrieben habe in der letzten Zeit.
Ich hatte viel um die Ohren und das ist erst heute vorbei. Ich hatte nämlich eben praktische Führerscheinprüfung. Bin leider durchgefallen. "Mangelnde Verkehrsbeobachtung".
Beim nächsten Mal...

Sonst musste ich mich noch um Weihnachtsgeschenke kümmern und hab ne Menge Klausuren geschrieben.
Und jetzt sage ich auch nicht viel. Muss erstmal wieder Luft holen...

Euch allen wünsche ich jedenfalls frohe Weihnachten! Und ein herzliches Danke an alle, die mich ab und zu lesen :).

LG,
RB

Dienstag, 3. Dezember 2013

Teil 4 - Die Geschichte der Alten vom zweiten Stock

Und weiter geht's:
4

Am nächsten Morgen erschien ihm alles schon wieder ganz anders. Er war mit dröhnendem Schädel aufgewacht und hatte die Arbeit sausen lassen. Ihm war jetzt nicht danach. Seine Freundin hatte ihn verlassen. Sie hatte die Drohungen wahr gemacht. Sie hatte es einfach gemacht. Er fühlte sich ausgelaugt, aber vielleicht lag das auch einfach nur am Joint und der schlaflosen Nacht.
Um auf die Beine zu kommen, schnappte er sich den Mülleimer in der WG und trug ihn ausnahmsweise mal selbst hinunter. Vielleicht hielten ihn die anderen dann irgendwann nicht mehr für schlampig, einen kindischen Chaoten. Aber dran gewöhnen sollten sie sich auch nicht.
Er überlegte auf der Treppe noch, wieder umzudrehen, aber da fiel ihm seine nächtliche Vision wieder ein. Die tote Ratte. Die alte Dame.
Hatte er da schon geschlafen? Oder kam das vom Rauchen?
Wieder packte ihn die Neugier und er stürzte die Treppe hinunter in den Hof. Ein paar Kinder spielten in der Ecke Fußball und machten sich gegenseitig runter. Schimpfwörter prallten gegen die weißen Wände der Mietshäuser. Alltag.
Der junge Mann schleppte den Mülleimer zu den großen Containern in hinteren Bereich des Hofs. Fast überkam ihn die Übelkeit, als er in die Nähe der monströsen Abfallbehälter kam, so sehr stank der Müll der ganzen Hausgemeinschaft. Aber er riss sich zusammen und hielt die Luft an, als er in jeden Container einzeln blickte, die dunklen Schemen nach etwas absuchte, das aussah wie eine tote Ratte.
Er fand nichts. Er musste sich vertan haben. Schnell kippte er den Müll der WG dazu, dann eilte er wieder nach oben in die Wohnung.
Was er immer für Fantasien hatte! Wieso war er sich überhaupt in der Dunkelheit so sicher gewesen, dass die Dame eine Ratte in der Hand hielt? Nein, er durfte einfach seinen Sinnen nicht trauen, wenn er gekifft hatte.
Außerdem, das fiel ihm oben auf seinem Zimmer ein, war es doch auch möglich, dass die Dame die Ratte in ihrem Keller oder ihrer Wohnung gefunden hatte und sie sogleich entsorgen wollte. Eine einfache Erklärung für den unwahrscheinlichen Fall, dass seine Wahrnehmung ihn doch nicht getäuscht haben sollte.

Ich verspreche euch, ein bisschen öfter Fortsetzungen zu posten in nächster Zeit, sonst zieht sich das Ganze glaub ich etwas...

LG,
RB