Montag, 31. Dezember 2012

Seasons of Love - Silvestergedanken

Five Hundred Twenty-Five Thousand
Six Hundred Minutes
Five Hundred Twenty-Five Thousand
Moments So Dear
Five Hundred Twenty-Five Thousand
Six Hundred Minutes
How Do You Measure - Measure A Year?
In Daylights - In Sunsets
In Midnights - In Cups Of Coffee
In Inches - In Miles
In Laughter - In Strife


Das ist aus "Seasons of Love", keine Ahnung von wem das ist, aber es hat mich schwer beeindruckt.
Ich meine, den Gedanken, in was man ein Jahr am besten messen sollte, hatte ich auch schon mal.
Die Vorschläge, in Minuten, in Tageslicht, in Sonnenuntergängen, in Mitternächten, in Kaffeetassen, in Lachen und Streit zu messen gefallen mir auch ganz gut. Inches und Meilen würden bei mir nicht viel hergeben...
Im Lied ist die Lösung des Ganzen, dass man ein Jahr in Liebe messen sollte.
Auch ne nette Idee, ein bisschen kitschig, aber nett.
Wird nur etwas unregelmäßig.
Dann dauert ein Jahr ja viel länger als ein anderes. 
Naja.
 
Jetzt ist wieder fast ein ganzes Jahr um und 525600 Minuten sind einfach so verstrichen.
Meistens hat man davon irgendwie nichts gemerkt.
Ich werde versuchen, meine Pflichten, die auf meinen Zetteln hocken und sabbernd und knurrend darauf warten, von mir Gassi geführt zu werden, noch heute zu erfüllen.
Keine Lust, mich nächstes Jahr erst mit meinem alten Ballast rumzuschlagen.

Also denn, rutscht gut,

RB :)

Samstag, 29. Dezember 2012

Unmotiviert zwischen den Jahren

Ich hänge ein bisschen zwischen den Jahren rum, fühle mich halb verpflichtet, ein paar Dinge zu tun, die noch auf meiner To-do-Liste stehen, aber denke mir gleichzeitig, dass ja eigentlich Ferien sind und ich gar nichts machen muss.
Trotzdem habe ich mich eben überwunden, mal meine Artikel für die Schülerzeitung weiterzuschreiben.
Jetzt habe ich ungefähr die Hälfte davon geschafft, aber da steht einfach der größte Schund.
Viel zu albern.
Aber andererseits soll es ja auch unterhaltsam sein.
Ein bisschen Humor kann doch nicht schaden, oder?
Naja, was soll's, jetzt fällt mir nichts mehr so richtig ein und ich suche mir einfach irgendwelche Infos von der Website, um die halbwegs abzuschreiben und was Vernünftiges da stehen zu haben.
Aber... pssst.
;)

Außerdem lade ich mir gerade den Windows Movie Maker auf Empfehlung ein paar Freundinnen runter.
Soll ganz gut sein.
Mal schauen.
Und nach Nudelsalatrezepten gucke ich, weil ich für Silvester einen machen muss und furchtbar in der Küche bin.
Also, eigentlich mache ich alles gleichzeitig und nichts so richtig.
Passt zur Jahreszeit.
Nicht mehr richtig 2012, aber auch noch nicht 2013, so fühlt es sich jedenfalls an.

Liebe Grüße, hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest :),
RB

Sonntag, 23. Dezember 2012

Aufräumen

Heute habe ich mich der heldenhaften Aufgabe gewidmet, meine Kammer des Schreckens in ein einigermaßen bewohnbares Teenagermädchenzimmer zu verwandeln.
Freiwillig.
Ich dachte mir, morgen ist ja Weihnachten, da will man es ein bisschen gemütlich haben.
Hmpf.

Das Aufräumen ging noch einigermaßen gut vonstatten.
Ich habe den größten Teil meiner Sachen irgendwo in die Regale hinter die Bücher gestopft, sodass sie nicht mehr sichtbar sind.
Dabei habe ich auch entdeckt, dass mein Tisch eigentlich blau ist.
Hätte ich beinahe vergessen.
Man findet auch immer tolle Dinge wieder, wenn man aufräumt.
Elternbriefe, die man schon seit Wochen vergisst, abzugeben und so ein Zeug.
Wie gesagt, den größten Teil der Sachen habe ich einfach irgendwohin gestopft und den Rest irgendwie in Reih und Glied aufgestellt, damit es ordentlich aussieht.

Danach kam das Staubwischen.
Ich habe den Fehler gemacht, davor zu duschen.
Somit war ich direkt wieder doppelt so dreckig wie vor dem Duschen.
Ich habe nämlich ungefähr den Staub der letzten zwei Jahrtausende aufgewirbelt, der sich darauf in meiner Kleidung, meinen Haaren und meiner Nase verfangen hat.
Alles hat gejuckt, ich war nur noch dabei, zu niesen und zu husten.
Und ich wette, in einer halben Stunde legt sich der Staub wieder und alles sieht aus wie vorher.

Dann kam mein kleiner Freund, der Staubsauger, dran.
Irgendwie ist er ja süß, wie ein kleiner Käfer.
Aber wir haben uns auseinandergelebt, wie ich merken musste.
Zwar hat er schön seine Arbeit verrichtet, nur als ich in der Ecke gestaubsaugt habe, wo mein Nachttisch steht, bin ich dagegen gekommen und mein Bleistift, mit dem ich immer Tagebuch schreibe, ist runtergefallen.
Ich hab ganz schön geflucht und auch ein bisschen Gewalt angewendet, dachte mir aber, nicht so schlimm, ich bück mich jetzt nicht, ich bin doch nicht der Sklave von diesem blöden Staubsauger.
Also ging es weiter, ein bisschen brutaler, aber eigentlich noch gut gelaunt.
Dann hat sich der Staubsauger an meinem Schreibtischstuhl verhakt, der kleine Käfer wollte streiken, aber das konnte ich nicht zulassen.
Ich habe mich nochmal zusammengerissen und die Ecke, wo sich ständig kleine Staubmäuse tummeln, nochmal saubergemacht.
Doppelt hält besser und so.
Leider fing der Staubsauger jetzt an, bei jeder Bewegung schwarze Linien auf den Boden zu malen, was ich auch irgendwie nicht so lustig finde, weil wir Parkett in unserer Mietwohnung haben und das wird teuer, wenn's kaputt geht.
Ich musste aber ab dem Punkt schon fast wieder lachen.
Der kleine Käfer hat echt Humor.
Hat einfach meinen Bleistift verschluckt (Beweise: er lässt sich nicht mehr auffinden und die Linien waren ausradierbar).
Danach haben wir uns wieder vertragen.
Ich habe festgestellt, dass der Staubsauger, wenn man ihn benutzt, hinten einen Luftzug ausstößt, mit dem man sich beim Saubermachen die Haare föhnen kann, was ich ziemlich praktisch finde.
Außerdem hat mich das an die Weihnachtsgeschichte von Loriot erinnert, die einfach genial ist... Es saugt und bläst der Heinzelmann...
Der Staubsauger hat echt Humor.
Am Schluss waren wir wieder komplett versöhnt.
Ich liebe es einfach, wie der Kleine das Kabel aufsaugt.
Da soll mir mal einer erzählen, der hat keine Seele...

Insgesamt habe ich aber doch wieder gemerkt, dass Aufräumen nichts für mich ist.
Man könnte zwar argumentieren, wenn ich es öfter machen würde, wär's nicht so schlimm, aber ich weiß, dass ich dafür eh zu faul bin.
Und eine Arbeit, die man ständig neu machen muss (es wird ja direkt wieder dreckig) ist einfach nichts für mich.
Viel zu frustrierend.

Liebe Grüße mit juckender Nase,
RB

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Weihnachten

So - die lang ersehnten Ferien sind da.
Und jetzt?
Irgendwie weiß ich gerade doch nichts damit anzufangen.

Was anderes.
Darf man eigentlich Weihnachten feiern, wenn man nicht christlich ist oder ist das moralisch verwerflich?
Ich gehöre keiner Religion an und sehne mich auch nicht danach.
Meine Familie hält es ähnlich.
Trotzdem feiern wir Weihnachten.
Mit Weihnachtsbaum und Bergen von Plätzchen und Geschenken.
Ist ja irgendwie eine schöne Sache.
Trotzdem.
Geht es nicht eigentlich bei Weihnachten um die Geburt Jesu Christi?
Was haben wir als Nichtchristen davon?
Ist es nicht äußerst verlogen, das ganze Jahr nichts mit der Kirche am Hut zu haben und dann ein christliches Fest mit großem Tamtam zu feiern?
Naja...
Ich weiß es nicht, wie seht ihr das?
Vielleicht ist es ja auch so zu rechtfertigen, dass Weihnachten zu unserer Kultur fest dazugehört.
Alles ist weihnachtlich dekoriert, überall.
Es gibt nicht viele, die kein Weihnachten feiern.
Es gehört irgendwie dazu.
Und die Botschaft, die Weihnachten eigentlich übermitteln soll, ist doch auch nicht nur für Christen gedacht.
Es ist doch für jeden schön, sich ein bisschen mehr Zeit füreinander zu nehmen und sich etwas zu schenken und die dunklen Wintertage ein bisschen aufzuhellen.
Natürlich funktioniert das durch den Stress, den Weihnachten auch oft bereitet, nicht so einwandfrei.
Aber naja... versuchen kann man es ja mal.

In diesem Sinne wünsche ich euch schon mal frohe Weihnachten!

RB

Samstag, 15. Dezember 2012

Verstrickt in meine Aufgaben

Ich habe gerade sooo viel zu tun.
Zumindest gefühlt.
Ich muss Physik lernen, bin mir aber nicht sicher, was noch so in der Klausur vorkommt.
Ich muss "Kabale und Liebe" für Deutsch lesen und so ein Streber, wie ich nun mal bin, mache ich das auch noch.
Ich will Numbers endlich weiterlesen, aber ich komme nicht dazu.
Ich muss nämlich auch noch Klavier üben, weil es mir unangenehm ist, mich jedes Mal vor meinem Klavierlehrer für mein weniges Üben rechtfertigen zu müssen.
Außerdem muss ich heute noch die Küche putzen (ist so meine einzige festgelegte Aufgabe im Haushalt).
Ich würde auch gerne mal wieder was zeichnen, oder Sims spielen, oder Lieder komponieren oder sonst was...
Und was tue ich?


...
Stricken!
Hab ich seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht, aber nach einem Gespräch darüber habe ich wieder an mein Stricken gedacht.
Ich hab in alten Kisten rumgewühlt und ein angefangenes Oberteil gefunden.
In den fürchterlich zusammenspielenden Farben Rosa und Dunkelrot.




Aber so schlimm ist es nicht, hab ich mir gedacht, und außerdem hat mich interessiert, ob ich das Stricken überhaupt noch beherrsche.
Ja, tu ich.
Jetzt macht mich das die ganze Zeit so abhängig, ich kann gar nicht richtig aufhören.
Es ist erstens nicht gut für mein Handgelenk und zweitens nicht gut für meinen Zeitplan.
Aber, was soll's.
Es macht Spaß.
Ich hoffe, ich komme noch zu irgendwas anderem....

Verstrickte Grüße,
RB

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Träume und so

Ich finde es unglaublich, was für Träume Leute sich teilweise trauen zu träumen.
Nicht in der Nacht, nein, diese Wunschträume, die Sachen, die man unbedingt mal tun will, Lebensträume und -ziele.
Ich traue mich selten, einen wirklich großen Traum zu haben (wie zum Beispiel im Great Barrier Reef tauchen zu wollen), weil mir sofort Gründe einfallen, die den Weg dahin schwierig gestalten.
Ich bleibe dann bei kleinen Träumen, um nicht enttäuscht zu werden.
Ich bin keine große Kämpferin.
Aber ich habe so einen kleinen Traum.
Ich will unbedingt wieder auf ein Placebo-Konzert!
Ich bin einfach süchtig nach der Band.
Das habe ich grade wieder gemerkt.
Brian hat einen Brief geschrieben und sich bei seinen Fans für's Geburtstagsgeschenk bedankt und das freut mich sooo, sooo sehr.
Wirklich, ich sitze hier und grinse wie ein kleines Kind, dem man Schokolade geschenkt hat.
Nein, noch viel mehr.
Nächstes Jahr kommt die neue Placebo-CD raus und ich gehe auf ein Konzert.
Fest vorgenommen.
Mein Traum.
Basta.

LG,
RB

Montag, 10. Dezember 2012

Zu spät

Verflucht.
Immer komme ich zu spät an die wirklich interessanten Infos.
Hätte ich von dieser verdammt coolen Aktion schon früher gewusst, hätte ich selbstverständlich mitgemacht.
Da verbreiten Placebofans auf der ganzen Welt Geburtstagswünsche an Brian Molko unter dem Motto "Brian Molko-Y'know?" und "#MolkoFourOh".
Mit Zetteln überall hinkleben und so.
Ich hab's natürlich verpasst und heute hat der gute Mann schon Geburtstag.
Naja, vielleicht wird ja nächstes Jahr was draus.

LG,
RB

Freitag, 7. Dezember 2012

Selbstbeherrschung

Mir ist heute aufgefallen, wie viel Selbstbeherrschung wir eigentlich ständig im Alltag brauchen.
Also erstmal dieses ganze Aufstehen morgens, dann in die Schule gehen und ruhig die ganze Zeit auf seinem Platz verharren.
Gestern war ich auch noch beim Zahnarzt.
Die haben mir furchtbar in den Zähnen herumgepult, ich bin da ziemlich empfindlich.
Aber ich bin liegen geblieben und hab der Zahnarzthelferin auch weder ins Gesicht gespuckt noch meinen Kopf gegen ihren geknallt.
Hätte ich alles machen können.

Und heute musste ich mich in einen furchtbar vollen Bus quetschen, da wegen dem Wetter (siehe unten) alle mit dem Bus fahren, vorrausgesetzt, der kommt überhaupt.
Man hat in so einem Bus Glück, wenn man sich irgendwo festhalten kann und ich persönlich kann dieses Gefühl nicht leiden, zwischen lauter Leuten eingequetscht zu sein.
Mag wahrscheinlich kaum jemand.
Jedenfalls hab ich da auch weder rumgeschrien, noch um mich geschlagen, obwohl ich ein ziemliches Bedürfnis danach hatte.
Danke Über-ich, danke Selbstbeherrschung.
Ohne dich wären wir verloren.

Wetter
LG,
RB
;)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Nette Kleinigkeiten und kleine Nettigkeiten

Ich schreibe nur, um ein paar liebe Alltagsgeschichten zu erzählen.
Es ist Advent, das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu.
Wieso kriegt man eigentlich so selten wirklich mit, wie ein Jahr vergeht?
Jedenfalls habe ich schon ein paar Geschenke bekommen.
Schließlich ist heute Nikolaus...
Ich hab jetzt endlich Numbers Teil 3! (..."den Tod im Griff"- der Titel ist so naja).
So glücklich darüber!
Hoffentlich komme ich dann auch mal zum Lesen, bin gespannt wie's zuende geht...
Jedenfalls hat mir heute so ein Handwärmer das Leben gerettet (bzw. die Hände).
Ist immer etwas seltsam, wie sich das Ding so kristallisiert, bloß weil man das Plättchen geknickt hat, aber einfach totaaaal angenehm!
Nette Dinge:



Sonst so....
Mein Schreibtisch versinkt in einem einzigen Durcheinander, man könnte ein perfektes Suchbild daraus machen:


Naaja...
Noch eine kleine Anekdote zum Schluss:
Ich bin letztens von der Schule nach Hause gegangen und habe ein bisschen mit mir selbst geredet.
Also, nicht direkt, ich hab mich mehr auf ein bevorstehendes Gespräch mit jemandem vorbereitet und geübt, was ich sagen könnte und so.
Hab auch gar nicht laut geredet und es war dunkel und als ich gesehen habe, wie jemand gekommen ist, hab ich schnell aufgehört.
Aber anscheinend hat der Typ das doch noch ein bisschen gesehen oder gehört, jedenfalls hat der mich entgeistert bis interessiert angestarrt als er an mir vorbeigegangen ist.
Irgendwie war das witzig, so ein verwirrter Blick...

So viel dazu.
Belustigte Grüße,
RB

Montag, 3. Dezember 2012

My mind

Von außen sieht das Leben immer so einfach aus.
Menschen sind scheinbar so logisch.
Sie haben einen Körper und leben, sind einfach so da.
So total real und materiell und einfach.

Aber leider gibt es so etwas wie Gefühle, Gedanken, so etwas wie eine Seele.
Das macht die ganze Sache vielleicht manchmal schöner, aber oft auch schlechter.
Ich meine, man kann seine verdammten Gedanken ja nicht immer steuern.
Und dann geht es einem schlecht und man weiß nicht wohin damit.
Klingt doof.
Egal.
Ich sitze vorm Internet und lebe lieber das Leben von anderen als mein eigenes.
Das ist gleichzeitig befreiend und erschreckend.
Letztendlich wird mir doch nur immer mehr bewusst, dass das nicht mein Leben ist, auch wenn ich es mir gut vorstellen könnte.
Dann werde ich neidisch und traurig und (was weiß ich was sich mein Kopf sonst noch Dummes ausdenkt).
Es endet damit, dass ich mich schlecht fühle.

Verwirrender, komischer Text.
Ende.
Das Lied sagt alles.
Wurde wahrscheinlich für mich geschrieben.


RB

Dienstag, 27. November 2012

Save me

Hier ein Lied, was ich auf meinem MP3-Player als Beispielmusik hatte und mit dem ich mich dadurch angefreundet hat.
Ich find, das ganze Ding hat einfach Power, durch die Sängerin und die E-Gitarren (E-Gitarren allgemein sind eh was Tolles, find ich ;) ).
Also, hört einfach mal rein, ich finde, es lohnt sich:


LG,
RB

Sonntag, 25. November 2012

Phantasialand

Gestern war ich im Phantasialand und überraschenderweise hat es mir da eigentlich gefallen.
Ich war anfangs eher ein bisschen kritisch, weil ich dachte, ich bin nicht so der Fan von Freizeitparks, weil ich keine Menschenmassen und keine Achterbahnen mag.
Aber eigentlich ist alles sehr hübsch gemacht und nach und nach habe ich mich sogar richtig mit den Achterbahnen angefreundet.
Ich war auf total vielen davon... fünf oder sechs?
Auch die Black Mamba habe ich ausgehalten - irgendwie fand ich, sie sah schlimmer aus, wenn man nur von außen die kreischenden Leute gesehen hat. Als ich drauf war, ging es nämlich.
Am lustigsten ist es eh immer, am Schluss die Fotos anzugucken, wenn man so verkrampft in seinem Sessel sitzt... ich hab die meiste Zeit geschrien, also habe ich so gut wie immer einen offenen Mund, was ziemlich dämlich aussieht.
Generell kann mich so ein Freizeitpark echt faszinieren.
Ich meine, Mensch, so etwas können sich nur Menschen ausdenken. Nichts, was es da gibt, hat einen anderen Sinn als Leute zu amüsieren, zu unterhalten, zu erfreuen.
Alles ist nur darauf ausgerichtet, alles ruft: habt Spaß, habt Spaß!



Ich hatte ja auch Spaß.
Aber wenn man mal wirklich darüber nachdenkt, ist es der reine Überfluss.
So viele Leute arbeiten da, die in irgendwelchen Kostümen herumlaufen... zu welchem Zweck? Nur um uns zu amüsieren!
So viele Leute verkaufen Essen oder sonst irgendwas... um uns zu erfreuen!
Tausende Lichter brennen, wenn es dunkel wird, so viel Dekokram, dass man fast erschlagen wird davon... nur zu unserer Unterhaltung!


Fast schon ein bisschen unheimlich, macht mir fast ein schlechtes Gewissen...
So ein hoher Stromverbrauch nur zum Spaß.
Aber naja, ab und zu darf man sich das gönnen, finde ich.

RB

Dienstag, 20. November 2012

Update

Ich sitze hier grad so rum und muss eigentlich Hausaufgaben machen (so eine bescheuerte Deutsch- "Gruppenarbeit", die doch nur an einer Person, nämlich mir hängen geblieben ist).
Stattdessen denke ich darüber nach, was für Updates man eigentlich mal in meinem Leben machen könnte.
Ich meine, es ist ja ganz nett so, aber um den richtigen Pfiff zu bekommen, habe ich folgende Vorschläge:

1.
Ich sollte mich an jeden beliebigen Ort auf der Erde beamen können.
Jederzeit. Kostenlos. Und ohne die Umwelt zu verschmutzen.
Das wäre echt interessant.
Wie viel man dann an einem Tag schaffen könnte, wozu man sonst in drei Jahren nicht kommen würde!

2.
Ich sollte ab und zu Gedanken lesen können.
Einfach mal kurz zu wissen, was die anderen denken, würde die Kommunikation doch wesentlich erleichtern.
Aber immer muss ich das nicht haben, das würde einen ja wahnsinnig machen, immer zu wissen, was andere über einen denken!

3.
Ich sollte die Möglichkeit haben, mich für eine Stunde, einen Tag oder so in das Leben einer anderen Person einzuklinken.
Also so richtig.
Dass ich in diesem Zeitraum seine/ihre Gedanken lesen könnte und alles wahrnehmen, was sie/er auch gerade wahrnimmt.
Das wäre total interessant. Dann würde man die Leute endlich mal richtig kennen lernen. (Ok, zugegebenermaßen ist es aber auch etwas gruselig).

4.
Ich würde gerne eine kleine Konferenz/Diskussion mit meinem früheren und meinem zukünftigen Ich führen können.
Dann könnte ich viel effektiver aus meinen Fehlern lernen und so etwas.
Außerdem würde es mich echt mal interessieren, ob ich sehr anders bin als ich früher war, beziehungsweise, ob ich irgendwann mal sehr anders sein werde als heute.
Ob ich mich wohl mit mir selbst verstehen würde?

5.
Mir fehlt oft die Play/Pause-, die Vor- und die Zurückspultaste in meinem Leben.
Einfach mal anhalten, wenn einem alles über den Kopf wächst.
Sinnlose/langweilige/anstrengende Abschnitte vorspulen und immer wieder zu den schönen Momenten zurückspulen.
Das wäre genial.

6.
Hintergrundmusik.
Wenn immer die passende Hintergrundmusik in meinem Leben laufen würde, das wäre was!

7.
Ich sollte mich unsichtbar machen können.
Wer will nicht schonmal einfach unsichtbar sein, am liebsten im Boden versinken?
Die Möglichkeit zu haben, wäre eine gute Idee, finde ich.

Ja, das war es eigentlich schon an Verbesserungsvorschlägen.
Schade, dass sie nicht umsetzbar sind.
Wobei- wahrscheinlich wäre mein Leben auch nicht besser und teilweise sogar langweiliger als jetzt.
Wenn man einfach alles weiß und kann, was will man dann noch machen?
Da bleibt ja die ganze Spannung auf der Strecke.
Auf die könnte ich zwar manchmal auch gut verzichten, aber irgendwie ist sie elementar.

Trotzdem:
Habt ihr weitere Vorschläge für Updates?
Dinge, die unbedingt möglich sein sollten, Dinge, die es unbedingt geben sollte und die das Leben einfacher machen würden?

LG,
RB  ;)

Freitag, 16. November 2012

Heute

Heute ist ein ganz besonders sonderbarer und seltsamer Tag.
Glaube ich jedenfalls bis jetzt.

Ich fühle mich seltsam, irgendwie gut, aber halt total komisch.
Ich weiß nicht, wie ich den Tag überstehen soll.Ich bin abwechselnd zu gut drauf und dann wieder melancholisch.
Und ich muss noch ne Menge Zeug machen.
Zum Beispiel Babysitten.
Da darf ich nicht so komisch sein.

Egal.
Klappt schon.

Vielleicht bin ich ja nur inspiriert.
Das wäre schön.


Das höre ich grade.
Vielleicht kommt's auch daher.
:)

Verwirrte Grüße,
RB

Donnerstag, 15. November 2012

Sims

Ja, ich weiß, das Spiel finden viele kindisch und langweilig aber ich habe mich ja schon geoutet.
Ich bin nämlich ziemlich süchtig danach und spiele es dauernd.
Ich mag es einfach, mir unterschiedliche Lebensgeschichten auszudenken und da auch größtenteils die Kontrolle drüber zu haben.

Jedenfalls wollte ich jetzt mal ein paar Screenshots davon hier reinstellen und tue es auch einfach:

Klavierspielende Vampirfrau

Garten

Klavier

LG,
RB
:)

Sonntag, 11. November 2012

Studieren

Ja, ich weiß, Probieren geht über Studieren ;), aber trotzdem will ich später an die Uni.
Letztens ist mir dazu abends im Bett ein.... naja Gedicht eingefallen.
Ist kein richtiges Gedicht, aber ich wollte es trotzdem mal zeigen :).

Wo in den Ecken
Intelligenz brodelt
und Wissen staubt

Wo 
Gehirnzellen sprießen
und Nerven bröckeln

Wo Ideen
aufleben
und verenden

Wo intellektuelle Weisheit
jugendlichem Leichtsinn
so nah ist wie nirgends sonst

Da werden
die Besserverdiener
die Besserdenker
die Besserwisser
gebaut
die letztendlich aber
keine Bessermenschen sind.

Inspirierte Grüße,
RB 

Donnerstag, 8. November 2012

Mal was Schönes

Weil ich sonst oft einfach so negativ bin, wollte ich auch mal was Schönes hier zeigen.
Der Spruch muntert mich irgendwie auf :)

To be is to do.
                      Socrates
To do is to be. 
                             Sartre
Do be do be do. 
                             Sinatra   


Ach und noch was.
Hab ich grad auf Youtube gefunden: 



Nicht schlecht finde ich:).

LG,
RB

Sonntag, 4. November 2012

Tagebuch

Ich schreibe in der letzten Zeit wieder täglich Tagebuch.
Eigentlich mehr zur Übung, damit ich mich daran gewöhne, Sachen zu formulieren und vielleicht so meinen Schreibstil verbessere.

Aber auch so habe ich das Gefühl, dass es mir viel bringt.
Man kriegt ein ganz anderes Gefühl fürs Leben.
Jeder Tag wird irgendwie wichtig und man kann nachlesen, wie es einem da ging, oder was man gemacht hat.
Man kann viel besser reflektieren.
Naja, vielleicht liegt das auch an meiner Tagebuchform.
Ich schreibe ja nicht "Liebes Tagebuch, heute habe ich Pfannkuchen gegessen...".
Ich schreibe jeden Tag den intensivsten Moment auf, wie in einem Buch.
Also so literarisch irgendwie (wie gesagt, will ja auch meinen Schreibstil verbessern).
Ich hatte das schonmal gemacht und hab jetzt wieder herausgefunden, wie toll das ist.
Nee wirklich, alles wirkt viel intensiver, was man erlebt hat.
Außerdem habe ich eh immer den Drang, mich irgendwo zu verewigen.

Ich kann es nur empfehlen, auch wenn Tagebuchschreiben einen so schlechten Ruf hat (nur Träumer schreiben Tagebuch, nur Mädchen schreiben Tagebuch, Tagebuch ist was für Weicheier...).

Seid mal ehrlich:
Habt ihr schonmal Tagebuch geschrieben oder schreibt ihr aktuell?
Findet ihr Tagebuchschreiben gut oder peinlich?

RB

Freitag, 2. November 2012

Internet

Noch was:
Das Internet macht mich fertig.
Wie viel man einfach findet!
Ich könnte nur noch den ganzen Tag vorm Computer sitzen (mache ich ja quasi auch) und mich von fremden Internetwelten einlullen lassen.
Videos, Blogs, Fotos, Informationen, Spiele...

Um ehrlich zu sein, könnte ich vor allem auch Stunden damit verbringen, Brian Molko zu stalken.
Diese ganzen Interviews... und dann sagt er immer so süß "You know.".
Ganz ehrlich, das macht mich verrückt.

Aber auch wenn ich auf Fotoseiten gehe.
Zum Beispiel die hier.
Was das für tolle Fotos sind teilweise!
Da denke ich mir einerseits "Mann, bin ich schlecht" und andererseits bin ich total inspiriert und wünsche mir, sofort eine Profikamera in der Hand zu haben, damit ich jeden Fussel fotografieren kann, der an mir vorbeischwebt (nicht wörtlich zu nehmen).

Und ich habe erfahren, dass Judith Holofernes auch einen Blog hat.
Coole Sache.
Da könnte ich rein theoretisch sogar irgendwann einen Kommentar schreiben (mit Anmeldung vorher, keine Ahnung wie das läuft) und so direkt mit ihr kommunizieren.

Jaja, das Internet ist schon 'ne tolle Sache.
Wüsste echt nicht, was ich ohne machen würde den ganzen Tag.

Faule Grüße,
RB

Zukunft

Ich werde in der letzten Zeit immer öfter danach gefragt, was ich denn nach dem Abitur machen will.
Es rückt ja jetzt auch immer näher...
Aber ich weiß es trotzdem nicht.
Es gibt einige Dinge, die ich ausschließen und ein paar Bereiche, auf die ich meinen Berufswunsch eingrenzen kann, aber einen vernünftigen Plan habe ich irgendwie nicht.
Ich möchte entweder was Mathematisch-naturwissenschaftliches, was mit Sprachen oder was Naturwissenschaftliches machen.
Das Problem ist aber, dass ich dafür nichts von den anderen Sachen so richtig vernachlässigen will.
Ich hab keine Lust, mich nur auf eine Sache zu beschränken.
Naja, jedenfalls habe ich eigentlich vor, zu studieren.
Was ist halt nur die Frage.
Aber eigentlich mache ich mir da gar keinen richtigen Stress.
Dauert ja doch noch seine Zeit, das ergibt sich schon.

LG,
RB

Freitag, 26. Oktober 2012

Faulheit

Gestern hatte ich Klavierunterricht und bin jetzt endlich mit so einem Brahms-Stück durch.
Das war zwar sehr schön und so aber irgendwie anstrengend und schwierig für mich, weswegen ich auch noch total wenig geübt habe.
Mein Klavierlehrer hat mich dann gestern davon erlöst und mir ein neues Stück gegeben, von Erik Satie.
Heute habe ich das dann mal ausprobiert und das ist lächerlich einfach.
Also ziemlich schön, aber wenn ich das schon nach 5 bis 10 Minuten kann, dann heißt das was...
Ich hätte vielleicht schon aufhorchen sollen, als mein Klavierlehrer erzählt hat, dass dieser Satie ziemlich faul war und viele Melodien dauernd wiederholt hat.
Habe etwas den Verdacht, dass er austesten will, was passiert, wenn er mir so ein einfaches Stück gibt - ob ich weniger oder mehr übe.
Ich glaube ich übe mehr. Ich brauche keine Herausforderung, ich lasse mich viel leichter dadurch anspornen, wenn mir jemand zeigt oder ich selbst merke, wie einfach es ist.
Naja, jedenfalls hat mich das Stück heute ziemlich überrascht aber es gefällt mir echt gut.
Einerseits, weil ich mich mit dem Komponisten identifizieren kann und andererseits, weil es so herrlich depressiv ist.



LG
RB

Dienstag, 23. Oktober 2012

Sonntag, 21. Oktober 2012

Lesen und Schreiben

Eigentlich sind lesen und schreiben beides Dinge, die mir Spaß machen und auch schon immer Spaß gemacht haben.
Schon als relativ kleines Kind habe ich meine eigenen Geschichten geschrieben und seit ich es konnte, mit Begeisterung gelesen.
Aber inzwischen hat beides sehr stark abgenommen.

Ich lese grade so eine Familienstory, irgendwas, was ich vor Jahren mal geschenkt bekommen habe.
Eigentlich mag ich das Buch, aber es nervt mich an, dass die Hauptperson so unglaublich fleißig ist die ganze Zeit, das macht mir nur ein schlechtes Gewissen, und außerdem habe ich den Fehler gemacht, als ich in der Mitte angekommen war, mir den Klappentext durchzulesen.
Jetzt weiß ich schon, was als nächstes passiert, und meine Leselust ist wieder weg.
Generell empfinde ich inzwischen lesen leider mehr als Pflicht als als Hobby.
Echt schade, wo ich doch früher so begeistert war.

Das Schreiben führe ich dann schon eher fort.
Ich schreibe regelmäßig meine Gedanken auf, hier, in meinen Notizbüchern, als Memo auf meinem Handy...
Aber irgendwie ist das auch nicht das, was man sich unter kreativem Schreiben vorstellt.
Ich wollte immer schon ein Buch schreiben, aber ich schaffe es nicht, weil ich immer wieder anfange zu zweifeln oder irgendwann einfach so der Ehrgeiz abebbt.
Deshalb habe ich jetzt ungefähr fünf angefangene Romane auf dem PC, die ich nie wieder weiterschreiben werde und einen fast fertigen handschriftlich auf Papier, den ich inzwischen aber auch dämlich finde.
Nächsten Monat ist der NaNoWriMo und eigentlich wäre das genau das, was ich brauche.
Einfach ohne Qualitätskontrolle 50 000 Wörter in einem Monat zu Papier bringen... dann hätte ich endlich mal was geschafft.
Aber ich habe keine Zeit und ich traue mir das ganze nicht zu.
Schließlich schreibe ich auch noch Klausuren und so und mir gefällt der Gedanke nicht, jeden Tag über 1000 Wörter schreiben zu müssen.
Das setzt einen so unter Druck.

Letztendlich bin ich selber schuld, dass ich Lesen und Schreiben vernachlässige.
Vielleicht ist es mir einfach doch nicht so wichtig, wie ich immer tue.


Diese Katze kann bestimmer weder lesen noch schreiben (obwohl, wer weiß....) aber ich wollte mal wieder ein Foto reinstellen :).

LG,
RB

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Blaue Äpfel

Seid ihr euch sicher, dass es keine blauen Äpfel gibt, sondern nur grüne, rote, gelbe oder andersfarbige?
Wirklich?
Naja, beweisen könnt ihr eure Meinung trotzdem nicht, weil selbst die Tatsache, dass man noch nie einen blauen Apfel gefunden hat, kein Beweis ist.
Sie erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass es solche Äpfel nicht gibt.
Aber sicher sein kann man sich nie.
Bestimmt gibt es irgendwo blaue Äpfel, im Verborgenen treiben sie ihr Unwesen, auf ihnen bilden sich schon neue Kulturen und irgendwann schlagen sie zurück und vernichten die ganze Menschheit, weil sie nicht an die Existenz von blauen Äpfeln geglaubt hat...
Könnt ihr beweisen, dass es nicht so ist?
Ich hab ein Beweisbild...






 Naja okay, ich weiß, ist nicht ganz überzeugend, meine Pastellmalereien sind eher nicht so toll, weil immer alles verwischt.
Aber einen blauen Apfel kann man zumindest erkennen.

;)
LG,
RB

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Schönheit

Menschen beurteilen alles Mögliche nach Schönheit - Landschaften, Tiere, Fotos, aber vor allem ständig andere Menschen.

Das Prinzip der Schönheit ist eigentlich ganz einfach: jeder findet etwas anderes schön (bedingt durch Erziehung, Erfahrungen, Gene und so einen Kram...).
Wenn jemand eine Person hübsch findet, kann schon längst ein anderer die Nase rümpfen.

Aber es gibt noch andere Faktoren außer dieser rein persönlichen Empfindung.
Einerseits spielt die Biologie eine Rolle, da wir natürlicherweise die Menschen am hübschesten finden, die möglichst normal und gesund aussehen (wenn z.B. das Gesicht durchschnittliche Strukturen aufweist).
Andererseits gibt es noch ein gesellschaftlich anerkanntes Schönheitsideal, das jeweils von der Kultur abhängig ist.
Hier ist es zum Beispiel angesehen, so dünn wie möglich zu sein und am besten braungebrannt.

Zu der ganzen Geschichte kommt dann noch hinzu, dass Menschen die Kontrolle über ihr eigenes Aussehen haben- zumindest in Maßen.
Es gibt Kleidung, Schminke, man kann durch Diäten abnehmen, sich bräunen lassen, die Haare färben und verschieden schneiden lassen, und natürlich gibt es Schönheits-OPs.
Kleidung, Schminke und Frisur finde ich dabei ziemlich in Ordnung und normal.
Zwar gibt es da eine Mode, der man meist unterworfen ist, aber irgendwie kann man diese Dinge gut zum Ausdruck der Persönlichkeit nutzen, wenn man sich genug dafür interessiert.
Die übrigen Dinge, Bräunung, Diäten und OPs, finde ich jedoch bedenklich.
Wer oft ins Sonnenstudio geht, kriegt schnell Krebs und Schönheits-OPs machen einen meistens eher hässlicher (meiner Meinung nach), aber auch irgendwie scheinbar süchtig (diese Prominenten hören ja meist nach einer OP nicht auf).
Diäten sind meist auch nicht erfolgreich, man fällt ja doch wieder zurück, und besonders gesund sind sie glaub ich auch nicht.

Generell ist dieser Schlankheitswahn ungesund.
Es gibt Tausende junge Mädchen, die sich zu Tode hungern, weil sie denken, sie wären zu fett!
Das sind sie nicht selbst schuld, das ist das Schönheitsideal schuld.
Ein riesengroßer Mist.

Es ist vielleicht irgendwie natürlich, ein Ideal zu haben, weil der Mensch immer nach Perfektion strebt, aber dass dafür Menschen sterben müssen, ist unhaltbar.
Generell finde ich das Thema Schönheit viel zu weit verbreitet in den Medien.
Tausende Blogs handeln nur von Beauty-Produkten, es gibt fürchterliche Zeitschriften, die einem jeden Monat etwas Anderes darüber erzählen, was die Allgemeinheit als hübsch empfindet, es gibt Shows wie Germany's next Topmodel, wo es auch eigentlich nur ums Schönsein geht...
Das Ganze ist übertrieben, ganz ehrlich.
Aber ändern kann man es nicht.
Man kann letztendlich nur versuchen, sich nicht von dem Wahn unterkriegen zu lassen, und seine eigene Vorstellung von Schönheit zu leben.

Wie seht ihr das?
Seid ihr anderer Meinung und findet das Thema total normal und wichtig?
Lest ihr regelmäßig irgendwo Schönheitstipps?
Inwiefern hat euer Leben mit dem Schönheitsideal zu tun?

RB

Montag, 15. Oktober 2012

EP

Eigentlich hatte ich vor, über etwas ganz Anderes zu schreiben, aber jetzt trifft sich dieses Thema gerade gut.

Ich habe heute endlich "B3", die neue EP von Placebo, bekommen.
Dafür, dass ich sie Freitag bestellt habe, musste ich doch lange auf Hermes und die Amazonen warten.;)
Am Samstag war der "Götterbote" zwar schon mal da, aber hat nur einen Zettel hinterlassen, dass er heute wiederkommt.
Das war dann auch so, aber ehrlich gesagt kapier ich nicht, wieso er die CD nicht einfach in den Briefkasten geworfen hat, dann hätte ich wenigstens einen kleinen Vorteil gehabt, weil ich in Deutschland wohne, wo die EP schon Freitag erschienen ist.
Heute erscheint sie auch international...
*Schmoll*.

Naja, wie auch immer, jetzt sitze ich jedenfalls zufrieden hier herum und höre die EP.
Ist mir egal, was Kritiker sagen, von wegen, die Lieder sind schlecht und so, es gibt wenig, was mich glücklicher macht als neue Placebo-Musik im Ohr zu haben.
Herrlich :).

LG,
RB

Montag, 8. Oktober 2012

Inspiration

Jetzt schreib ich endlich seit langem mal wieder.
Ich hatte irgendwie vorher keine Zeit, keine Ideen, keine Inspiration.
Daran mangelt es mir grade sowieso scheinbar etwas.
Ich muss mir bald mal ein Facharbeitsthema überlegen, aber ich weiß nicht mal, in welchem Fach ich schreibe soll. Hab schon überhaupt keine Lust auf diesen Mist.
Außerdem hab ich mich jetzt endlich mal entschieden, bei unserer Schülerzeitung mitzuwirken.
Da muss ich jetzt allerdings auch einen Artikel schreiben, zu dem mir spontan nichts einfällt.
Das Projekt mit dem Briefeschreiben hab ich übrigens auch abgebrochen.
Hatte keine vernünftigen Ideen mehr.
Naja, momentan habe ich Ferien und mach mir Gedanken über Inspiration.
Was inspiriert mich eigentlich?
Und was bewirkt das Gegenteil?

5 Dinge, die mich inspirieren:

1. Nachts Radio hören.
Meistens habe ich dazu nur in den Ferien Zeit, aber ich finde es so gut wie immer inspirierend.
Es laufen nachts zwar meist nur noch ziemlich skurrile Sachen, die einen nicht so interessieren, aber manchmal trifft man auch auf tolle Dinge.
Musik, die man sich sonst nie anhören würde, Shows, die man sonst dämlich finden würde.
Einmal hab ich in so eine Literatursendung geschaltet, wo so komische Typen die ganze Zeit intellektuelle Scheiße geredet haben.
"Das ist schon keine Fantastik mehr, das ist ein Fantasmaaaa!" (Was auch immer das heißen mag).
Ich fands inspirierend.

2. Ins Museum gehen.
Es klingt zwar abgedroschen, aber Museen finde ich meistens höchst inspirierend.
Egal, ob es ein historisches Museum ist oder ein künstlerisch orientiertes.
Ich mag die ruhige Atmosphäre und die meisten Museen heutzutage sind ja auch sehr interessant und abwechslungsreich gestaltet. Jedenfalls kommen mir nach Museumsbesuchen meistens ziemlich gute Ideen.

3. Musik für mich entdecken.
Wenn ich von einer Band bis jetzt nichts oder wenig gehört habe, und dann durch Zufall auf sie stoße und merke, dass sie mir doch gefallen, ist das höchst interessant.
Leider passiert das viel zu selten.

4. Fotos angucken, insbesondere Fotos von Menschen.
Schon mit zwei Jahren konnte ich mir stundenlang Kataloge angucken. Kataloge mit Möbeln oder Kleidung, ganz egal. Ich mochte schon immer bunte Bilder :).
Jetzt mag ich es am liebsten, mir Nahaufnahmen von Gesichtern anzugucken.
Meistens kommt dann in mir so ein Drang auf, diese Gesichter zeichnen zu wollen, mit all ihren Details.
Inzwischen bin ich sogar ganz gut darin, aber es geht mir vor allem um diesen Rausch, immer weiter zu verfeinern und das Blatt zum Leben zu erwecken.

5. Verrückte Geschichten.
Egal, ob in Büchern, Filmen oder sonstwo, verrückte Geschichten finde ich höchst inspirierend.
Letztens hat mir jemand von so einem Buch erzählt mit Parallelwelten, das sowohl verrückt als auch irgendwie durchdacht klang. Das war der Moment, in dem ich seit langem mal wieder Lust hatte, etwas zu schreiben.

Und jetzt die andere Seite:
5 Dinge, die mich antiinspirieren (ja, ich weiß, das Wort gibt's nicht, aber ihr wisst, was gemeint ist)

1. Stress.
Wenn ich viel zu tun hab, kann ich an nichts anderes mehr denken und hab auch keine besonders tollen Ideen. Irgendwie logisch, oder?

2. Hausarbeit.
Ich habe noch nie etwas so antiinspirierendes erlebt wie Hausarbeit.
Zwar kann man dabei ab und zu ganz gut nachdenken, aber letztendlich ist es so bodenständig und so weit weg von Philosophien über die Welt, dass letztendlich mit jedem Wisch dein Gehirn mehr und mehr von jeglicher Kreativität gesäubert wird.

3. Politik und Wirtschaft.
Ja, ich weiß, viele Menschen finden dieses Thema höchstgradig inspirierend und schreiben 1000seitige Romane dazu.
Aber wenn ich höre, dass es um Politiker und Finanzen geht, schaltet mein Gehirn schon auf Durchzug, da es weiß, dass es jetzt eh nicht mehr mitkommt.
Naja, vielleicht ändert sich das ja, wenn ich nächstes Jahr Sowi habe (das heißt Sozialwissenschaften, aber beinhaltet eigentlich nur Politik und Wirtschaft).

4. Der Druck, kreativ zu sein.
Sobald mir jemand sagt: "So, jetzt denk dir mal was aus!" weiß ich genau, dass das der Moment ist, ab dem mir mit Sicherheit nichts mehr einfällt.
Ich funktioniere irgendwie nur, wenn der Anreiz von mir selbst kommt, zumindest in so kreativen Dingen.

5. Selbstkritik.
Wenn mich jemand kritisiert oder ich selbst anfange, mich mit anderen zu vergleichen, sinkt meine Selbstachtung auf nahezu null.
Irgendwie hat sich da bei mir noch kein Gleichgewicht gefunden, ich kann mit Kritik nicht umgehen und schaffe es nicht, mich einfach immer einigermaßen gut zu finden.
Und ohne ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein kann in mir kein Fünkchen Inspiration entstehen.
Leider, leider.

Wie ihr merkt, es braucht eine Menge Dinge, um mich zu inspirieren.
Das erklärt auch, warum ich nur so selten und unregelmäßig kreativ bin.
Es gibt mit Sicherheit noch tausend Faktoren mehr, die meinen Ideenreichtum beeinflussen, und oft kann ich mir meine Inspiration oder Antiinspiration auch gar nicht erklären.
Trotzdem sind das die hauptsächlichen Dinge, die meine Kreativität steuern.

Für Kommentarschreiber:
Wie sieht das bei euch aus?
Was inspiriert euch und was mindert eure Kreativität?
Kennt ihr einen Trick, um die Inspiration in sich selbst zu wecken?

:)

LG,
RB

Freitag, 7. September 2012

Leute

Wisst ihr eigentlich, wie vielen Leuten ihr täglich begegnet?
Auf der Straße, bei der Arbeit, in der Schule, überall?
Wie viele davon kennt man gar nicht, man sieht sie nur an sich vorbeigehen und fragt sich, wie ihr Leben aussieht.
Oft hat man schon ein Bild davon, oder glaubt es zu haben, wegen Vorurteilen, die man mit dem Äußeren der Person verbindet.
Aber in Wahrheit weiß man nichts.
Man sieht nur die Oberfläche, die Spitze des Eisbergs.
Wusstet ihr, dass alle Menschen wie Eisberge sind?
Man sieht nur das, was oben aus dem Wasser guckt, der Rest bleibt verborgen.
Aber trotzdem stoßen wir ständig unter Wasser zusammen, mit all unseren Vorstellungen, Ängsten und so weiter.
Nein, aber jetzt echt, ich fände es total interessant, zu wissen, wie vielen Leuten man täglich begegnet.
Mit begegnen meine ich nicht, dass man mit ihnen reden muss, nein, allein so ein kurzer Blick ist schon eine Begegnung.
Ich schätze, es sind ziemlich viele Leute, die man täglich so sieht (kommt natürlich auch immer drauf an wo man wohnt/hingeht etc....).
1000? 5000?
Würde ich mal so schätzen.

Jetzt noch ein Lied, was ich toll finde.
Das muntert mich total auf, wenn ich mich schlecht fühle... :)


RB

Sonntag, 26. August 2012

Rock im Pott

Jetzt muss ich unbedingt schreiben, wo ich doch beim letzten Mal so gejammert habe.
Ich hatte diesen Samstag Glück im Unglück.
Das, was ich eigentlich vorhatte, ist wegen schlechten Wetters ausgefallen und ich konnte doch noch Placebo live sehen!
Das Ganze war ziemlich spontan, erst Freitag hatten wir Karten und dann war ich das erste Mal in meinem Leben auf einem Festival: Rock im Pott in der Veltins-Arena.
War schon ziemlich cool, für mich ungewohnt laut und ehrlich gesagt weniger freakig als ich erwartet hatte :D.
Leider ging alles viel zu schnell vorbei, was man bei einem Programm von 15 Uhr bis ca 23:15 eigentlich nicht so erwarten würde.
Aber alle fünf Bands waren ziemlich gut und Placebo... ach ja, schon süß, wenn Brian deutsch spricht ;).
Außerdem gibt es eine neue Single, die die gespielt haben- heißt glaub ich B3.
Das heißt ja, das bald irgendwann ein neues Album rauskommt, ich freu mich:).
Generell ist mir aufgefallen, dass Livemusik ganz anders ist als Nichtlivemusik.
Viel mehr Bass und Schlagzeug, viel lauter und naja... halt ganz anders.
Ich denke, auf einem Stehplatz wäre die Stimmung wahrscheinlich besser rübergekommen, aber ich hatte einen Sitzplatz, da war man zwar nicht mitten drin, aber es ist schon beeindruckender, als wenn man die Show nur im Fernsehen sieht.
Also es hat sich gelohnt und ein Wunsch, der am Mittwoch noch so fern war, ist am Samstag wahr geworden.
Echt cooool :).

Liebste Grüße,
RB

Montag, 13. August 2012

Placebo

Nach langer, langer Zeit muss ich mal wieder schreiben.
Ich verbringe den größten Teil des Tages damit, Placebo-zeug im Internet zu suchen.
Videos und so.
Muss langsam aufpassen, davon nicht durchzudrehen.
Zu irgendeinem bekloppten Fan zu werden, der sich nichts mehr herbeisehnt, als Brain Molko oder wen auch immer in seine Arme zu schließen.
So ein Blödsinn.
Also wenn ich in einer Band wäre, wär ich zwar stolz darauf, Fans zu haben, würde mich aber möglichst von ihnen fernhalten.
Wieviel Erwartungen, Hoffnungen, Emotionen und all so was weckt man in den Fans?
Das ist gefährlich.
Davon wird man bekloppt auf Dauer wenn man an nichts anderes mehr als an die Band denken kann.
Man fühlt sich schnell minderwertig, klein, unbedeutend wenn man so viel von diesen Leuten hört, wie berühmt sie sind und sonst was. Man wird neidisch und wünscht sich sehnsüchtig Dinge, die man niemals haben wird.
Also versuche ich, nicht so zu werden.
Aber einige Sachen berühren mich schon sehr.
Wenn Brian in irgendeiner Dokumentation was von Selbstfindung redet, dass er niemals gedacht hätte, dass es so viele Leute interessiert, was er denkt, wie er sich fühlt... Das erinnert mich ziemlich an mich.
Ich denke viel nach und will, dass es jemanden interessiert (sonst würde ich diesen Blog auch nicht schreiben).
Naja, sonst ärgert es mich jedenfalls, dass ich nicht gut genug Englisch kann, um alles zu verstehen, was Placebo in Interviews zum Besten gibt.
Am liebsten würde ich auch mal ein Konzert besuchen.
Und jetzt gerade sind die in Deutschland!
Verdammt, wie mich das ärgert, ich habe keine Zeit, kein Geld und so und kann einfach nicht hingehen.
Wirklich, ich ärgere mich schwarz.

Komme übrigens gerade aus dem Urlaub, Mallorca für 2 Wochen.
War schön, aber so ganz anders als mein normales Leben, dass ich gar nicht mehr daran gewöhnt bin.


Ein Foto:).

Dann mal wieder bis irgendwann, wenn es mir wieder in den Fingern juckt ;).

RB


Freitag, 18. Mai 2012

Psychologie

Ich lese schon länger ein bisschen auf dieser Seite herum, weil ich ja eigentlich im Herzen eine großartige Schriftstellerin bin (die noch nie irgendwas Tolles geschrieben hat).
Ich glaube, ich habe auch hier schon mal darüber geschrieben.
Naja, jedenfalls finde ich den neuesten Eintrag mal wieder total interessant.
Es geht um Schreibblockaden und wie man sie überwinden kann, aber eigentlich wird eher eine Methode vorgestellt, mit der man seine Gedanken so manipulieren kann, wie man sie haben will und so leicht Probleme lösen kann.
Sehr praktisch, aber ich habe keine Ahnung, ob sie funktioniert.
Könnte mir vorstellen, dass man wahrscheinlich ziemlich viel Fantasie braucht, um sich die Bilder genau vorstellen und sie so auch verändern zu können.
Aber lest einfach selbst:

http://www.schriftsteller-werden.de/motivation-und-organisation/die-macht-der-gedanken/?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed%3A+schriftsteller-werden+%28Schriftsteller-Werden%29

Es ist ziemlich viel zu lesen, aber mich hat der Artikel so fasziniert, dass ich ihn bis zum Ende verschlingen musste. :)

LG,
RB

Mittwoch, 14. März 2012

Stubenhocker

Eben war ich tatsächlich draußen.
Ja, unter freiem Himmel an der frischen Luft.
Aber nur weil ich zur Apotheke musste.
Das Licht hat mich anfangs beinahe überwältigt.
Aber dann habe ich mich daran gewöhnt und festgestellt, was für ein schöner (fast-)Frühlingstag es doch ist.
Hab mir überlegt, ob ich nicht vielleicht wieder mal etwas rausgehen sollte.
Das würde meinen Kopfschmerzen bestimmt gut tun.
Aber jetzt sitze ich doch nur wieder hier.
Ich weiß irgendwie nicht, was ich draußen machen soll.

RB

Montag, 5. März 2012

Alles Mögliche + die seltsame Erleuchtung

Eben stand ich an der Bushaltestelle und hab auf den Bus nach Hause gewartet.
Musste gähnen, weil ich irgendwie in letzter Zeit ziemlich müde bin.
Aber ich war mit meinen Gedanken woanders und hab das gar nicht gemerkt.
So ein Auto ist an mir vorbeigefahren und hat kurz gehupt.
Ich hab dahin geguckt und da saß so ein Typ drin, der hat meinen weit geöffneten Mund nachgeahmt. :D
Naja, irgendwie war's peinlich, aber eigentlich auch lustig.
Musste nachher ziemlich drüber lachen.

NAja.

So jetzt was Ernsteres.
Stellt euch vor, ihr seid schon über längere Zeit gedanklich mit einem Thema beschäftigt.
Irgendeins, was euch in den Fingern juckt und woran ihr ständig denkt.
Ihr wisst aber eigentlich nicht, wieso.
Es ist eigentlich überhaupt kein besonders tolles oder wichtiges Thema.
Und dann, ihr geht gedankenverloren die Straße entlang und denkt an das Thema, kommt der Geistesblitz.
Es erscheint in einer Denkblase über eurem Kopf eine Person aus eurer Vergangenheit.
Ihr habt sie lange nicht mehr gesehen, habt sie verdrängt.
Und dann steht sie in dieser Denkblase und sagt etwas, was sie vor Jahren/Wochen /Monaten (Hauptsache in der Vergangenheit, aus der sie stammt) wortwörtlich so gesagt hat.
Das, was sie sagt, ist genau das Thema, was euch nun schon seit einigen Wochen beschäftigt und ihr fragt euch: hat euer Unterbewusstsein die ganze Zeit an diese Szene aus der Vergangenheit gedacht und absichtlich das Thema wieder zutage gefördert?
Oder ist es ein reiner Zufall?
Oder werdet ihr nachher langsam verrückt (weil ihr eure eigenen Denkblasen seht und so)?
Naja, ich weiß, das ist alles reichlich skurril.
Aber genau das ist mir eben passiert.


Noch ein Lied und dann erstmal bis irgendwann wieder...

LG:)
RB

Mittwoch, 15. Februar 2012

Richtig und Falsch

Wir Menschen haben einige abstrakte Begriffe erfunden, um uns die Welt besser erklären zu können.
Leider neigen wir oft dazu, sie zu verallgemeinern.
Und das ist bei vielen Sachen einfach nicht möglich.
Zum Beispiel kann man nicht sagen, dass etwas allgemein gut oder allgemein schlecht ist, allgemein richtig oder allgemein falsch.
Wäre man konsequent, dürfte man diese Begriffe nur anwenden, wenn man deutlich macht, dass die bestimmte Sache für eine bestimmte Person in einem bestimmten Moment richtig oder falsch (gut oder schlecht) war.
Dann und nur dann machen sie nämlich Sinn.

RB

Samstag, 11. Februar 2012

Praktikum

Habt ihr euch schon mal gefragt, wer in einer Bibliothek Aufgaben wie Flyer falten, Etiketten kleben, CDs putzen und Bücher stempeln übernimmt?
Maschinen?
Nein, Praktikanten!

Ich habe nämlich mein Schulpraktikum in den letzten beiden Wochen in einer Bibliothek verbracht.
An sich war das schon gut, ich hatte immer etwas zu tun und die Leute waren größtenteils nett.
Außerdem mag ich diese ganze Struktur und Sortiertheit in einer Bücherei und ich liebe es, von so vielen Büchern umgeben zu sein.

Aber, wie gesagt, teilweise musste ich ziemlich dämliche, ermüdende Aufgaben erfüllen.
Am schlimmsten war die sogenannte "Säuberung des Medienrücklaufs", auch CDs putzen genannt.
Anscheinend beschweren sich öfter schon mal Leute darüber, dass eine CD, DVD oder Blue-Ray nicht läuft und deshalb macht die Bibliothek es sich zur Aufgabe, diese Scheiben nach der Rückgabe zu reinigen.
Wisst ihr eigentlich, wie viele dieser Medien täglich zurückgegeben werden und deshalb geputzt werden müssen?
An einem Tag waren es 230 Stück, grob gerundet, die durch meine Finger liefen.
Hülle auf, Scheibe raus, feucht wischen, trocken wischen, wieder rein und schließen.
Kann schon recht meditativ sein.
Ich mochte die Arbeit trotzdem nicht.

Aber, das Gute war, am Ende meines Praktikums wurde ein Ein-Euro-Jobber eingestellt.
Von da an trat meine Aufgabe auf ihn über und ich war das CDs Putzen los.
Durfte dann mehr Bücher einstellen und Kunden helfen, die was gesucht haben und so.
Jetzt muss ich leider noch meinen blöden Praktikumsbericht schreiben.
Richtig Lust darauf habe ich ehrlich gesagt nicht....
Aber ich muss ja.

Also dann,
LG,
RB

Montag, 6. Februar 2012

Waitress


Tut mir leid, wenn ich immer nur Boy-Zeugs hochlade.
Fands halt grad irgendwie passend.

RB

Samstag, 28. Januar 2012

Nichts umsonst

And you realise:
All the falls and flights,
All the sleepless nights,
All the smiles and sighs,
They brought you here,
They only brought you home!

(Boy: July)


Ich find das total süß irgendwie.
Irgendwie macht es deutlich, dass nichts umsonst ist, was man tut.
Dass man dadurch irgendwann ankommt.
Ich glaube zwar nicht daran, dass ich eines Tages hundertprozentig ankommen werde, aber vielleicht lohnt sich alles doch insofern, dass man sich zumindest über einen bestimmten Zeitraum so fühlt, als wäre man es.
Jedenfalls ist das Lied schön.
So glücklich.
Ein bisschen ist es ein Schlaflied...
Aber naja.

LG,
RB

Montag, 23. Januar 2012

Glück

Ich finde der deutsche Begriff für Glück ist nicht ganz passend.
Er bezieht sich sowohl
1. auf das momentane Glücksgefühl, das eintritt, wenn man etwas geschafft hat oder sich über Kleinigkeiten freut,
2. als auch auf die Zufriedenheit mit dem Leben über einen längeren Zeitraum
3. und auf die Situation, wenn sich zufällig etwas Positives ereignet.
Die Engländer differenzieren da besser.
Luck = 3.
Happiness = 2.
Bliss = 1.

Ich bin jetzt zwar keine englische Muttersprachlerin oder so was, aber ich glaube, es ist richtig, was ich gesagt habe.
Wenn nicht, widersprecht mir.

Naja, jedenfalls finde ich, dass eigentlich das Glück der Sorte 2 am erstrebenswertesten ist.
Hab ich hier zwar schon mal gesagt, aber trotzdem...
Ich frage mich, ob Menschen das schaffen können.
Ich frage mich, ob ich dazu in der Lage bin.
Manchmal bin ich mir sicher, da denke ich: wow, bin ich zufrieden mit meinem Leben!
Aber dann habe ich immer so Phasen, wenn irgendeine Kleinigkeit mal nicht so gut gelaufen ist, in denen ich direkt total unzufrieden bin.
Dann ärgere ich mich immer erst über diese schlecht gelaufene Kleinigkeit, dann über mich selbst, dass ich mich über so eine Kleinigkeit aufrege und dann noch mehr über mich selbst, weil ich einfach nicht zufrieden sein kann.
Ein Teufelskreis.
Ich glaube, ich bin einfach zu streng mit mir manchmal.

Egal.
Gerade bin ich trotzdem glücklich Typ 2:).
Ich mag den Ausdruck, den merk ich mir :D.

Naja,
LG,
RB


Donnerstag, 19. Januar 2012

Sinnlose Fotos


Eigentlich sieht das ja irgendwie hübsch aus, oder?
Dabei ist das irgendein ekelhafter Schimmelpilz auf einem Baumstumpf im Wald.

Noch ein hobbyloses Foto:).
Es zeigt die Holzabsperrung zwischen Wiese und Sand im Garten.

Naja, hab einen komischen Geschmack. :D

RB

Samstag, 14. Januar 2012

Schattensprung

Ich habe vor, über meinen eigenen Schatten zu springen.
Das stärkt das Selbstbewusstsein und man lernt fürs Leben.
Selbst wenn es unangenehm ist, kann es nur positiv sein.
Denn dann lernt man, mit solchen Situationen umzugehen, was äußerst wichtig ist.

Aber wie der Ausdruck schon sagt, ist es ungeheuer schwierig, über seinen eigenen Schatten zu springen.
Wenn man es wörtlich nimmt, ist es sogar unmöglich.
Der Schatten springt schließlich immer mit.
Trotzdem wird der Begriff selten ironisch, sondern meistens als etwas Positives verwendet.
Wie gesagt, weil man daraus lernt, schwierige Dinge zu tun.
Außerdem kann man den Schatten als die negativen Eigenschaften oder Erinnerungen eines Menschen interpretieren.
Wenn man diese überwindet, springt man über seinen eigenen Schatten und das kann nur positiv sein.

Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine und werdet einigermaßen schlau aus meinem Gebrabbel:).

LG,
RB

Sonntag, 1. Januar 2012

Neues Jahr

2012 hat angefangen, falls es euch noch nicht aufgefallen ist.

Eigentlich hat doch ein Jahr überhaupt nichts zu bedeuten.
Nach einer scheinbar willkürlich gewählten Anzahl von Tagen (mal 365, mal 366) wird eine künstliche Grenze gesetzt.
Das Einzige, was daran logisch ist, ist die Übereinstimmung mit den Jahreszeiten.
Genau vier davon in einem Jahr, schön ordentlich.
Wobei - die Jahreszeiten zeigen sich ja in erster Linie durchs Wetter und rein davon ausgehend, sieht es grade nicht nach Winter aus.
Viel zu warm und regnerisch.
Genug philosophiert.

Mein Silvester war jedenfalls schön, mein Weihnachten auch und ich genieße die Ferien.
Ich höre Placebo - Battle for the sun, Boy - Mutual friends, ich lese Numbers - Den Tod vor Augen.
Alles gefällt mir, kann ich nur empfehlen.

Diese Mischung aus der dunklen, traurigen Seite des Lebens und der Hoffnung und dem Glück bei Placebo fasziniert mich.
Die Stimme von Valeska Steiner von Boy beruhigt mich und ich kann mich einfach so in die Musik hineinfallen lassen, die in erster Linie von Freundschaft handelt.
Und Numbers ist einfach so grandios ehrlich geschrieben, wie auch schon der erste Teil. Die Frage, ob es ein Schicksal gibt, das unveränderlich ist, oder ob man es verändern kann, ist meiner Meinung nach die Hauptsache dort und ich bin gespannt, wie es ausgeht.

Ich weiß, ich fange schon wieder an zu schreiben wie irgendeine Kritikerin oder so.
Aber egal, ich bin froh, dass ich überhaupt schreibe.

Lieben Gruß und ein frohes neues Jahr an alle!
RB