Sonntag, 26. Juni 2011

26.06.2011

Naja, wie auch immer.
Ich habe gestern seit langem mal wieder eine Kurzgeschichte geschrieben.
Meine Kurzgeschichten sind meistens total depressiv und haben keine richtige Aussage.
Da ist die von gestern auch keine Ausnahme.
Aber egal.
Was zählt, ist, dass ich wieder geschrieben habe.
Das ist viel wert.

RB

Samstag, 25. Juni 2011

25.06.2011

Gestern wurde dann irgendwie noch depressiver.
Ich hab tatsächlich noch gelesen, das ganze Buch (Tribute von Panem- Flammender Zorn) zu Ende und das ist irgendwie schlimm.
Ich mag das Buch sehr, aber es ist so schmerzhaft.
Vielleicht auch zu wahr.
Ich finde es genial, wie die Autorin schreibt, wie sie die Charaktere darstellt und die Geschichte zu Ende bringt.
Die Charaktere sind bei mir nicht mit ein paar Worten zu beschreiben: Charaker A ist aggressiv, Charakter B ruhig und zurückhaltend...
Zwar ist jeder Charakter klar definiert, aber sie sind in mir mehr so etwas wie ein Gefühl.
Die Geschichte war im ersten Teil noch relativ typisch, alle sind gerettet, toll.
Aber dann geht es weiter und das macht das Ganze so einzigartig.
Viele andere Autoren hätten es womöglich beim ersten Teil belassen, aus ihm einen reinen Fantasy-Schinken gemacht.
Aber es geht noch weiter.
Und dadurch lebt das Buch auf so vielen Ebenen, dass ich gar nicht sagen kann, was für ein Genre es jetzt eigentlich ist.
Boa, ich labere schon wieder die ganze Zeit und tu so, als wäre ich schlau.
Das Buch nimmt mich irgendwie ziemlich mit.
Ende.

RB

Freitag, 24. Juni 2011

24.06.2011

Ich bin unzufrieden.
Eigentlich läuft ja alles wunderbar in der letzten Zeit.
Aber ich muss wieder meckern.
Kann's sein, dass dieser Blog total pessimistisch ist?
Ich muss echt unsympatisch wirken.
Hmpf.
Ich hab doch schon mal von meinem Singmisserfolg erzählt, oder?
Mit der Schülerband, die mich nicht wollte.
Jetzt haben die eine Sängerin bekommen.
Das ist eine von diesen Leuten, die toll aussehen, nett sind und auch noch Talent haben.
Schlimm.
Und dann taucht natürlich ausgerechnet noch J1 wieder auf.
Der hatte mir grade noch gefehlt.
Eigentlich ist mir der Typ ja egal und ich brauchte auch drei Anläufe, um ihn wiederzuerkennen, aber ganz kalt gelassen hat mich die Begegnung trotzdem nicht.
Das ärgert mich.
Jetzt muss ich mir wieder sagen, dass ich doch alles habe was ich will und dass ich mich gar nicht beschweren darf.
Aber das bringt es nicht.
Dann verkrieche ich mich wieder in meinem Buch (Tribute von Panem- Flammender Zorn), was mich nur noch zusätzlich deprimiert.
Das ist so verdammt gut, aber einfach beim besten Willen nicht besonders positiv.
Naja, schönes Wochenende.

RB

Donnerstag, 23. Juni 2011

23.06.2011

Ach, immer diese schlauen Sprüche.
Lebe dein Leben.
Sei nur du selbst.
Wer nichts riskiert, hat schon verloren.
Irgendwie gehen sie mir auf den Nerv.
Sie lassen sich so einfach dahinsagen, aber mir haben sie noch nie was gebracht.
Ich kann eigentlich nichts Schlechtes daran finden, mir fehlen die Argumente.
Aber trotzdem gehen sie mir tierisch auf die Nerven.

Wie kindisch.
Naja,
LG,
RB

Montag, 20. Juni 2011

20.06.2011

Lange ist mir fast gar nichts eingefallen, was ich hier hätte schreiben können, und jetzt plötzlich kommen total viele Sachen.
Naja, zumindest einige.

Es ist echt schlimm, dass ich meine Klappe nicht halten kann.
Mein Klavierlehrer hat heute zum gefühlt fünften Mal versucht, aus mir herauszuquetschen, was ich gerne mal machen würde.
Hat alles durchgefragt.
Eher Klassik?
Oder was Anderes?
Und mit anderen zusammen?
Blasinstrumente?
Streichinstrumente?
Kannst ja auch was Moderneres spielen.
Vielleicht Gesang begleiten?
Da meinte ich, dass ich das interessant finden würde.
Ich bin ja in vielen Dingen nach meinem Empfinden gescheitert.
Singen gehört dazu.
Letztens habe ich aber angefangen, zu singen und mich selbst mit dem Klavier dabei zu begleiten.
Mit ein paar Akkorden, die ich aus dem Internet habe.
Die Begleitung ist langweilig, ich knalle immer nur die Akkorde in die Tasten, meistens sogar falsch.
Mein Gesang ist auch nicht der Hammer.
Meine Stimme ist langweilig und in den Höhen verschwindet sie ganz.
Aber manchmal treffe ich die Töne und außerdem macht es mir irgendwie Spaß.
Mit der Frage nach dem Gesang hatte mein Klavierlehrer damit ins Volle gegriffen.
Er hat mich dann noch gefragt, ob ich jemanden kenne, der singt.
Ich habe nein gesagt.
Und irgendwann ist mir dann herausgerutscht, dass ich auch gerne mal singen würde.
Darauf meinte er, ich könnte mich ja auch selbst begleiten.
Dann musste ich zugeben, dass ich das schon ab und zu mache.
Dabei bin ich knallrot angelaufen.
Er meinte dann auch noch, ich könnte die Sachen ja mal mitbringen, aber ich glaube, das mache ich lieber nicht.
Wie peinlich.

Noch was Anderes:
Ich hab in der letzten Zeit dauernd Hunger.
Ich könnte immer essen.
Das ist schrecklich.
Schon nach der ersten Schulstunde muss ich etwas essen, sonst knurrt mein Magen in der nächsten Stunde so laut, dass die ganze Klasse daran beteiligt ist.
Peinlich.
Ich esse also.
Aber ich kann es mir ja leisten:).
Mit Gewicht oder so hatte ich wirklich noch nie Probleme.
Also futtere ich jetzt munter den ganzen Tag durch.
Ist bestimmt so ne Wachstumsphase.
Schlimm.

Naja, das wars dann erstmal.

LG,
RB

Sonntag, 19. Juni 2011

19.06.2011

Ich war gestern in London.
Wir sind um 1 Uhr nachts losgefahren und um 3 Uhr nachts heute Morgen wieder angekommen.
Es war ziemlich anstrengend und das Wetter war extrem unbeständig, aber ich glaube, es hat sich gelohnt.
Meine Füße taten verdammt weh nach 20km laufen.
Warum liegt der Tower auch so verdammt weit abseits?





LG,
RB

Mittwoch, 15. Juni 2011

15.06.2011

Ich lese mal wieder in Blogs von fremden Leuten rum.
Das meiste klingt echt nicht schlecht.
Ich finds höchst interessant, diese Leute kennenzulernen etc.
Aber im Prinzip, das ist mir aufgefallen, würde ich die Leute, wenn ich ihnen wirklich begegnen würde, nicht besonders mögen.
Komisch.

RB

Dienstag, 14. Juni 2011

14.06.2011

Denke, ich muss mal wieder was schreiben.




Langweiliges Foto...
Boa, bin ich einfallslos.

LG,
RB

Freitag, 10. Juni 2011

10.06.2011

Beerdigung meines Opas.
Der gleiche Friedhof, auf dem wir uns vor einem Jahr kennengelernt haben.
Die gleiche Kapelle.
Die gleichen Leute, bloß noch mehr als letztes Jahr.
Viele haben ihn wohl gekannt.
Ich hab ein bisschen geweint.
Das hat auch geholfen, glaube ich.
Es wäre unvernünftig gewesen, sich das Weinen zu verbieten.
Das Thema mit dem Tod beschäftigt mich irgendwie sehr.
Ich habe ein Gedicht geschrieben und einen Text.
Sie haben ähnliche Aussagen, würde ich sagen.
Aber ich finde das Gedicht besser.
Also:

Menschen

Menschen, die 
zappeln
und strampeln,
als kleine Würmchen
glucksend kichern

Menschen, die
lernen,
nach und nach,
mehr oder weniger
abhängig sind

Menschen, die
langsam
auf eigenen Beinen stehen
und jeder Schritt 
ist ein neues Abenteuer

Menschen, die
arbeiten,
Tag für Tag,
Woche für Woche
Geld beschaffen gehen

Menschen, die
dann 
wieder Zeit haben, 
für neue und alte
Aktivitäten

Menschen, die
leben,
werden zu
Menschen, die
sterben.

Da fällt mir ein, dass ich früher schonmal ein ähnliches Gedicht geschrieben habe.
Zu der Zeit, in der sich meine Gedichte noch gereimt haben.
Stell ich hier vielleicht irgendwann mal rein.

RB

Montag, 6. Juni 2011

06.06.2011

Text von heute morgen aus der Schule.

Ich bin demotiviert.
Was bringt es mir denn, wenn ich mich anstrenge?
Ich bekomme nichts dafür.
Ich wache auf, blicke auf die Uhr und merke, dass Montag ist.
Mein Kopf brummt, dabei bin ich vollkommen anti-alkoholisch.
Ich esse, dusche, ziehe mich an.
Ungebügelte Klamotten.
Ich komme nicht zum Arbeiten.
Ich habe keine Zeit.
Und wenn ich Zeit habe, habe ich keine Lust.
Richtig lustlos geworden bin ich.
Das widert mich an.
Nicht einmal lesen kann ich mehr.
Ein Stapel frischgedrucktes Futter prallgefüllt mit spannungsgeladener Sprache wartet darauf, von mir verspeist zu werden.
Ich habe erst zwei Kapitel gelesen.
Ich bin im Unterricht so eifrig wie ein toter Fisch und in den Pausen führen meine Freundinnen Gespräche, bei denen ich längst nicht mehr mitkomme.
Mein Klavierlehrer gibt sich Mühe mit mir, sagt mir, dass ich gut bin, dass ich mich nur mehr anstrengen muss und bietet mir an, mir meine Stücke selbst auszusuchen.
Aber mir fällt nichts Ernsthaftes ein, was mich inspirieren würde.
Es gibt eine Person, in deren Gegenwart ich glücklich bin und mich lebendig fühle.
Daran muss ich mich immer wieder erinnern.
Es gibt sie.
Ich steigere mich bloß in alles hinein.
Ich weiß das.
Aber irgendwie fühle ich mich oft besser in meinem Leid.

Ist inzwischen besser, nehme mir jetzt ein bisschen Zeit für mich und dann mach ich geregelt ein paar Hausaufgaben.
Ich muss mir nur mehr Zeit nehmen, dann bin ich nicht so gestresst und werde motivierter.
Masterplan.
Muss nur noch klappen.

LG,
RB

Sonntag, 5. Juni 2011

05.06.2011

Tut mir leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe.
War mehr damit beschäftigt, zu leben. ;)

Die Woche mit dem Franzosen war gut, wir konnten uns verständigen.
Freunde fürs Leben werden wir wohl nie werden, aber das war ja auch nicht das Ziel des Austauschs.

Ok, direkt zu einem ernsteren Thema.
Mein Opa ist gestorben.
Der, den ich noch nicht so lange kannte.
Den ich erst vor einem Jahr auf einem Friedhof bei der Beerdigung seiner Mutter kennengelernt hatte.
Unsere Bekanntschaft stand wohl unter keinem guten Stern.
Kurz darauf bekam er Krebs.
Es hieß, er wäre geheilt, trotzdem starb er dann vor ein paar Tagen.
Ich finde, was auf der Karte steht, stimmt.
Er hatte noch viel im Leben vor.
Ich kann nicht richtig um ihn trauern, dafür kannte ich ihn nicht gut genug.
Aber es ist ein beunruhigend seltsames Gefühl, wenn Menschen sterben.
Er ist nicht der Erste meiner Verwandten, der stirbt.
Mein Uropa und meine Uroma sind auch schon gestorben.
Aber ich habe das Gefühl, dass der Tod immer näher auf mich zurückt.
Er hat schon eine Generation überschritten in meiner Familie, von Urgroßeltern auf Großeltern.
Irgendwann werden meine anderen Großeltern sterben, dann die nächste Generation: meine Eltern.
Und dann ich.
Gruselig.
Aber so ist das halt.
Kann man nicht ändern.

RB