Donnerstag, 30. Dezember 2010

30.12.2010 (2)

So, jetzt, quasi als Pflichtprogramm aufgrund des Datums, ein kleiner Jahresrückblick.
Es war ein extrem tolles und besonderes Jahr. Das ist wirklich so.

Es fing damit an, dass ich glaubte, aus einer Sache raus zu sein, und doch in Wahrheit noch ziemlich tief drin steckte.
Ich hab dann neuen Halt gesucht, mich an normale Dinge geklammert und versucht, mich dadurch neu zu definieren.
Ich musste mich von alten, gewohnten Dingen trennen, was mir nicht immer leicht gefallen ist.
Ich habe eine neue Lieblingsband gefunden und durch sie alles ein bisschen leichter genommen.
Ich habe mich mit Selbstzweifeln herumgeschlagen.
Ich hab viel in die Vergangenheit zurückgeblickt und bin ein Jahr älter geworden.
Ich hab ständig gesucht, nach meinem Ich, und mich darüber geärgert, weil man genau das von mir erwartete. (Jaja klar, sie ist auf der Suche. Jaja, in dem Alter...)
Ich habe einen wunderschönen Sommer erlebt, unabhängig, frei und glücklich.
Ich habe mich, zugegebenermaßen, sinnlosen Schwärmereien und Wunschträumen hingegeben.
Es gab Familiendramen.
Ich habe diesen Blog angefangen, was ich bis jetzt kein Mal bereut habe.
Ein neues Schuljahr hat begonnen.
Und, als krönenden Abschluss, ich habe mein Märchen gefunden.
Schnief.
Unglaublich toll.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und denen, die unzufrieden mit diesem Jahr waren, ein besseres nächstes Jahr. :)

LG,
RB

PS: Tut mir leid, dass ich so unendlich kitschig bin....

Dienstag, 28. Dezember 2010

30.12.2010

Wisst ihr noch?
Ich habe irgendwann mal vermutet, das ich nicht in der Lage bin, komplett glücklich zu sein.
Leider habe ich zu diesem Problem immer noch keine Lösung, aber immerhin neue Erkenntnisse.
Gestern war ich glücklich. Eindeutig.
Vielleicht sogar ganz und gar?
Es war ein abstrus besonderer Tag.
Mehr sag ich dazu nicht.
Heute jedenfalls hat sich dann doch eine meiner negativen Seiten, die ewige Nörglerin und alte Unzufriedene, gezeigt. War ja klar...
Sie warf mir so nette Dinge an den Kopf wie:

Willst du das wirklich?

Oder bist du feige geworden?
Eine ewige Ja-Sagerin?
Hast dich wohl zu viel angepasst, wie?
So viel, dass du deine Meinung nicht mehr äußern kannst?
Oder bist du der Meinung, dass es gut ist?

Ich habe einfach gesagt: Ja, das ist gut. Es ist das Beste, was mir je passiert ist.

Sie hat gefragt: Ach tatsächlich?

Aber ich bin bei meiner Meinung geblieben.
Es ist skurril, absurd, komisch.
Aber es ist das, was ich will und immer wollte.
Es ist schön.

Da hat die Nörglerin die Klappe gehalten.
Dafür haben die Selbstzweifel wieder angefangen, an mir zu nagen.
Sie sagten:

Schau dich doch mal an.
Du bist ja dermaßen unhöflich.
Du denkst nur an dich.
Du, du, du.
So geht das nicht, weißt du.
So hast du dein Glück nicht verdient.
Es gibt auch noch andere Menschen.
Du musst darauf achten, wie du rüberkommst.
Du musst dich in andere hineinversetzen.
Du bist nicht besser als sie, denk daran.
Wenn du arrogant wirst, du wirst schon sehen, dann läuft dir das Glück einfach davon.
Also: Bleib klug. Lass dich nicht so gehen.

Dem konnte ich nichts erwidern. Ich war den kleinen Biestern schon immer unterlegen.

Verrückt, oder?
So ein kleiner innerer Kampf.

Die eine Seite sagt:
Öffne dich!
Sag deine Meinung!
Du bist stark!
Kämpf dich durch!
Tu nur das, was du willst!
Die Welt braucht keine willenlosen Püppchen.

Und die andere erwidert:
Bleib klug!
In der Ruhe liegt die Kraft!
Du bist dazu geboren, zu beobachten, dich still deiner Umwelt anzupassen und dir deinen Teil zu denken.
Du bist nicht so eingebildet und verblendet wie alle anderen.

Vielleicht bräuchte ich einen Kompromiss. Ich mach mich mal auf die Suche...

Jedenfalls weiß ich jetzt, dass dieses Glücks-Problem eine ganze Reihe anderer Probleme hinter sich herzieht. Am besten lasse ich das jetzt einfach ruhen. Ist ja auch nicht so wichtig.

RB

Montag, 27. Dezember 2010

27.12.2010


Ich bin ganz damit beschäftigt, meine Erkältung loszuwerden.
Seufz.
Hoffe so, dass ich bald wieder gesund bin.
Wär sonst ärgerlich.
Ach, ich warte einfach ab...

Liebe Grüße,
RB

Sonntag, 26. Dezember 2010

26.12.2010

Übliches Weihnachtschaos.
Zimtkaugummi im langen blonden Haar meines Bruders. :D
Mit dem Auto im Schnee stecken bleiben.
Leckeres Essen.
Geschenke.
Peinliche Briefe von meiner Oma.
Die ganze Familie erkältet.
Weihnachtslied-Ohrwürmer.
Tee trinken, Plätzchen essen.
Tannenbaumschmücken.

Ja, ich glaube, das trifft die Situation ganz gut.
Abgesehen davon, dass ich die ganze Zeit ein wenig abwesend bin.
Liegt vielleicht an der Erkältung. Vielleicht auch an etwas anderem.
Jedenfalls bin ich glücklich, würde ich sagen.
:)

RB

PS: Das hier ist der hundertste Eintrag :). Unglaublich, dass ich das so lange durchhalte.

Mittwoch, 22. Dezember 2010

22.12.2010

In zwei Tagen ist Weihnachten.
Ich freu mich so auf die Ferien.
Ich glaube, ich brauche mal wieder eine kleine Auszeit.
Muss mich ordnen, mich wieder selbst ein bisschen finden.
Ruuuuhe.


Ja.
Frohe Weihnachten an alle.

:)

RB

Montag, 20. Dezember 2010

20.12.2010

Ein Gedicht.
Hab ich gestern geschrieben, nachdem ich mich darüber beschwert hatte, dass ich so unkreativ bin in der letzten Zeit.
Es ist komisch und nicht mal ich selbst verstehe ganz, was ich damit sagen will.
Vielleicht ist es ja so schlecht, dass es keinen Sinn hat?
Ach, ich wollte es einfach mal loswerden.


Windrose und Herzmuschel


Wir gehen nebeneinander
Die See rauscht
Und der Wind lauscht
Unseren Worten

Schritte im Sand

Wir gehen gemeinsam
Du sagst
Alles, was geht, geht auch vorbei
Und ich sage
Jetzt, jetzt grade, sind wir frei

Der Kompass,
Der mich führt,
Der Sand,
Der mich berührt,
Das Meer
Und du

Ich sammle,
Was ich finden kann
Du sagst,
So kommst du niemals an
Doch ich sage

Windrose und Herzmuschel


Skurril, oder?



Jedenfalls liebste Grüße:)

RB

Sonntag, 19. Dezember 2010

19.12.2010

Vor wenigen Monaten hätte ich nie, nie, nie erwartet, dass es jetzt so sein würde.
Selbst im November dachte ich noch ganz anders über meine Zukunft.
Und jetzt kann ich mir schon nicht mehr vorstellen, ohne das zu sein, was mein Leben in wenigen Wochen dazugewonnen hat.
Wie schnell das geht.
Und wie anders es kommt als man denkt.
Man kann seine Zukunft nicht bestimmen, es kommt einfach oder nicht.
Man kann nur warten.
Und hoffen.
Und befürchten.
:)

RB

Samstag, 18. Dezember 2010

18.12.2010

Es ist unwirklich.
Gestern war alles.
Alles auf einmal.
Gegensätzliche Gefühle, die aufeinander geprallt sind.
Und ich war mal wieder total verwirrt.
Ich weiß, das ist nichts Neues.
Aber so ist es nun einmal.
Gestern war Enttäuschung und Erfüllung, Angst und Sicherheit, Traurigkeit und Liebe, Geheimnis und Offenheit, Verdrängen und Aussprechen.
Und es war Glück. Das muss Glück gewesen sein.
Gerade war ich laufen. Ich mach das ab und zu mit meinen Eltern, um zu beweisen, dass ich doch nicht so faul bin, wie ich immer wirke.
Nach der Hälfte der Strecke bin ich vorgelaufen (meine Eltern sind dermaßen langsam...) und ich war allein.
Mit mir, meinem Atem, meinen Schritten und dem Schnee. Und auf einmal hat sich alles ein wenig geordnet. Jetzt bin ich in der Lage, es in Worte zu fassen.
Und ich habe ein Wort gefunden.
Märchen.
Ich weiß, das ist ein kitschiger Begriff, aber ich kann erklären, was ich damit meine.
Märchen haben dieses Kitschig-Romantische, das hat mein Leben aber im Moment auch.
Märchen haben oft eine Tragik, ein Zweifeln, einen Verlust und eine Moral. Sie bestehen aus immer wiederkehrenden Motiven und greifen tiefste menschliche Gefühle und Wünsche auf.
Und Märchen sind unwirklich.
Wie der Schnee, der sich in kleinen Kristallen in meinem Haar abgesetzt hat. Die weißgeschmückten Bäume, die in ihrer glitzernden Kälte gestrahlt haben.
Und einige Orte.
Momente und Worte.
Die ich nie mehr vergessen werde.
Wintermärchen.
RB

Mittwoch, 15. Dezember 2010

15.12.2010

Mir fällt irgendwie nichts Schlaues mehr ein, was ich schreiben soll.
Ich kleb nur noch Bildchen ein :)

Bildchen:Schönes blau, oder?
Ich mag die Farbe.
Ist so beruhigend.

:)

Ich muss sagen, mein Leben ist schon sehr sehr schön in der letzten Zeit.
Danke, danke, danke.
Ich komm mir vor wie in einer Danksagung.
Haha, einen herzlichen Dank an meine Eltern, die mich erschaffen und zu dem gemacht haben, was ich bin.
Ein liebes Dankeschön an meine Freunde und an die, die das mal warn (Achtung Zitat).
Ja, und ich weiß nicht wie ich das sagen soll aber danke auch an dich.
Das klingt jetzt so geheimnisvoll, aber ich glaub die Person weiß schon, dass sie gemeint ist.
Danke:).

Oh je, ich bin hier echt immer dermaßen sentimental... Das ist schlimm!

Ich grüße euch alle! (Kennt ihr das Lied "Ein Gruß" von Juli? Würd's gerne hier verlinken, aber ich hab jetzt keine Zeit, danach zu suchen. Also, wenn's euch interessiert, sucht einfach selbst danach. Ich kann's nur empfehlen.)

RB

Montag, 13. Dezember 2010

13.12.2010

Vielleicht sollte einfach von hier an blind weitermachen, oder nicht? Es bringt mich bestimmt irgendwer nach Hause. Irgendwann ist bestimmt alles gut. Und ich höre auf, Kreise um Kreise um Kreise zu gehen.
Ich wünsche mir aber so, dass ich das behalten darf. Ich könnte riesengroß dafür werden, ein Elefant geradezu. Ich bin ja vollkommen außer dir. Ja, ich weiß, die Zeit heilt alle Wunder, aber für das Wahre, Schöne, Gute will eben jeder gerne bluten.

:)

Insgesamt bin ich sowieso der Meinung: The geek shall inherit the earth!!! (vollkommen zusammenhanglos :D)

RB

Sonntag, 12. Dezember 2010

12.12.2010 (2)

Von mehreren Seiten wird auf mich eingeredet.
Mit unterschiedlichen Vorschlägen und uterschiedlichen Argumenten, die ich durchaus alle nachvollziehen kann.
Ich weiß jetzt, was die anderen Leute denken, was sie für Vorstellungen haben.
Meine Gedanken habe ich dabei aber verloren.
Ich weiß nicht mehr, was ich will.
Hm.
Schwierig, schwierig.

RB

12.12.2010

Sie sagen, ich soll es umbringen.

Das kleine Tier, das mich jeden Morgen mit seinen großen hungrigen Augen ansieht.

Ich soll ihm kein Futter mehr geben.

Dann wird es einfach verhungern.

Das Problem ist nämlich, dass das kleine Tier ab einem gewissen Alter hier nicht mehr erlaubt ist.

Irgendwann, wenn es nämlich zu groß wird, gibt es sich nicht mehr mit der Milch, die ich ihm gebe, zufrieden.

Dann will es Fleisch.

Und wenn ich es ihm gebe, wird es noch größer und aggressiver und wenn ich dann nicht aufpasse, beißt es mich und ich werde mein ganzes Leben lang mit den Narben herumlaufen müssen.

Aber ich kann es doch nicht einfach verhungern lassen.

Ich hab es schon so in mein Herz geschlossen.

Oft, wenn ich es nicht mit Milch füttern konnte, habe ich ihm Buchstabensuppe gegeben.

Und wie es mich immer anguckt! Ich kann es nicht töten.


Das alles ist natürlich nur ein Bild.

Eine Art Metapher.

Sie kann auch nicht jedes Detail der echten Situation erfassen, die sich inzwischen eigentlich schon wieder ein bisschen verändert hat, aber sie beschreibt die Problematik ganz treffend, wie ich finde.

Natürlich nur aus meiner Sicht.

Aber mehr kann ich auch nicht.

Ich sehe mein ganzes Leben aus meiner Sicht.

Schließlich bin ich in meinem Leben die Hauptperson.

Das ist so.

Denkt mal drüber nach.

RB

Samstag, 11. Dezember 2010

Freitag, 10. Dezember 2010

10.12.2010

Okay, das Lied macht mich total sentimental.
Hach wie schöön.
Kitschig.
Vielleicht ist das manchmal ganz gut.
So sitzen und mit Tränen in den Augen lächeln.
Kitschig.
Schön.


RB

Donnerstag, 9. Dezember 2010

09.12.2010

Ich weiß nicht so richig, was ich schreiben soll, weil ich auch nicht so richtig weiß, was ich fühle.
Verquer.


Trotzdem ist es ein bisschen so, als bekäme alles, was bisher in meinem Leben passiert ist, nochmal eine Chance auf einen Sinn oder so was.
Klingt vielleicht ein bisschen abstrakt oder unverständlich, aber mir ist einfach aufgefallen, dass Vieles, was ich früher nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen habe, jetzt nochmal wieder kommt. Und jetzt bekommen die Dinge auf einmal eine ganz andere Bedeutung, werden wichtiger oder klarer, oder hängen irgendwie zusammen.
Das gefällt mir gut, wirklich extrem gut.

RB

Dienstag, 7. Dezember 2010

07.12.2010

Bei mir kann nie irgendwas normal sein. Normal, richtig und gut.
Sobald es mal ne zeitlang gut läuft, werde ich schon misstrauisch.
Ich weiß, das klingt wie eine Beschwerde und das ist es auch.
Mann.
Und ich hab ja auch recht.
Pf.
Mist.
Okay.
Und das Leben geht weiter und weiter und weiter.
Ich kann nichts machen.

RB

Montag, 6. Dezember 2010

06.12.2010

Ja.

Was soll ich sagen?

Gestern war so ein Tag, den ich vermutlich nicht so schnell wieder vergessen werde.

Unglaublich.

Ich kann's eigentlich immer noch nicht richtig glauben.

Ich bin glücklich.

Ja.

Danke, Schicksal, danke, danke, danke!

Aber was ich auch merke, ist, dass alles seine Vor- und Nachteile hat.

Die alten Sorgen werden bloß von neuen ersetzt.

Kann es sein, dass es Leute gibt, die niemals richtig glücklich sind?

Und wenn ja, kann es sein, dass ich zu diesen Leuten gehöre?

Nein, nein, nein, das lasse ich nicht zu.

Reden. Ich werd darüber reden.

Muss das klären.

Ja.

Mann, bin ich bekloppt.

:D

Liebste Grüße :),
RB

Donnerstag, 2. Dezember 2010

02.12.2010

Ach, ich hasse diese Geschenk-Not um Weihnachten herum.
Ich weiß NIE was ich wem schenken soll, und wenn ich eine Idee bekomme, verwerfe ich sie sofort wieder, weil ich denke, dass ich mich damit nur blamieren würde.
Das ist normal und jedes Jahr so.
Aber dieses Jahr kommt noch dazu, dass ich nicht weiß, was ich mir wünschen soll.
Ich weiß nicht, was ich mir WÜNSCHEN soll!!!
Mir fällt nicht einmal ein Buch ein, das ich gerne lesen würde.
Das ist doch unnormal.
Natürlich hab ich Wünsche, aber das sind alles welche, die man nicht mit Geld erfüllen kann. :)

Naja, wird schon.


Liebe Grüße,
RB

Mittwoch, 1. Dezember 2010

01.12.2010

Dezember.

Ich war den ganzen Tag gut gelaunt, jetzt hat mich die Realität wieder eingeholt.

Ich hasse Missverständnisse. :(

Ein langer Weg
Da in der Ferne
Da bist du

Ein langer Weg
Ein Blatt segelt langsam
Auf den harten Asphalt

Ein langer Weg
Und ich kann nicht sehen
Ob du lächelst

Ein langer Weg
Ich spüre nur
Mein lachendes Herz

LG
RB