Dienstag, 26. März 2013

Naturstruktur

Ich habe mich eben gezwungen, ein bisschen nach draußen zu gehen.
Richtig frisch da, hab ein wenig gefroren.
Aber es war trotzdem eine gute Idee. Ich habe unter Anleitung meines kleinen Bruders einen Stock geschnitzt und bin irgendwann dazu übergegangen, alles Mögliche zu fotografieren.
Außerdem tut mir generell frische Luft mal ganz gut.

Also hier meine geniale Fotoserie zum Thema "Strukturen der Natur" :) :












LG,
RB

Montag, 25. März 2013

Vertrocknete Blätter und Klavierstücke


Ich habe mal wieder eine gefühlt endlose Liste von Dingen, die ich in den Ferien machen möchte/sollte/müsste.
Das meiste für die Schule, außerdem muss ich Fenster putzen und so unangenehmes Zeug.

Dazu kommt noch, dass ich gerade ganz viele Klavierstücke habe, die ich üben muss:

Scott Joplin - Maple Leaf Rag

Frédéric Chopin - Valse (Op. 64 No. 2)

Georg Friedrich Händel - Das zitternde Glänzen der spielenden Wellen

Adele - Someone like you

Wobei die letzten beiden nur Begleitungen sind, wo jeweils jemand dazu singt :).
Alles sehr unterschiedlich, ich weiß. Wenn man es positiv ausdrücken will, ist es abwechslungsreich...
Am meisten macht mich grad der Händel fertig. Viel zu kompliziert und es klingt bis jetzt nicht mal.
Mein Vater meint, man kann da vielleicht ein bisschen was verändern, damit es einfacher ist, aber das kommt mir vor wie Betrug.
Mal schauen.

Wurde gerade ganz sentimental von Adele... Einmal generell von dem Lied, das hat so etwas an sich. Aber auch vor allem davon wie gerührt sie selber ist und wie sich das schon andeutet bei 3:54, als alle singen und sie nur die Lippen bewegt... Hach.
Dabei ist die Klavierstimme so endlos einfach. Aber darum geht es ja nicht.
Hört mal in die Stücke rein, wenn ihr Lust habt.

LG,
RB

Dienstag, 19. März 2013

Toleranz!

Ich finde es echt furchtbar, wie viel Intoleranz man im Alltag erlebt.

Die Leute sagen zwar von sich selbst immer, wie tolerant sie doch sind, und wie wenig sie doch gegen andere Religionen, Hautfarben, oder sexuelle Orientierungen haben.
Ist ja auch alles gut und schön.
Das stimmt sogar meistens einigermaßen, meiner Erfahrung nach.

Aber bei Kleinigkeiten kommt es dann doch ständig zu Ausgrenzung.
Man muss nur ein bisschen anders reden, sich kleiden, denken und schon ist man unten durch.
Dann reden die anderen über einen:

"Ich kann ihre Fresse nicht mehr sehen."
"Er hat eine besondere Begabung: er regt mich auf, wenn ich ihn nur angucke, und wenn er dann auch noch redet... das sollte er lieber lassen."
"Wie die schon immer geht, die ist doch viel zu fett."

Das sind Sachen, die man ständig so hört, von Gleichaltrigen über andere Gleichaltrige.
Ich weiß dann nie, was ich sagen soll.
Ich finde es bestürzend.
Zwar werden diese Leute nicht direkt gemobbt, aber ich finde alleine solche Sprüche hinter ihrem Rücken extrem abwertend. Als wären einige schlechter als andere.
Ich finde, das ist nicht normal.
Es regt mich auf.
Aber wenn ich dabeistehe, traue ich mich nicht, das zu sagen. Hab vielleicht Angst, selbst zu einer der "Schlechten" zu werden (wobei ich ja gar nicht weiß, was hinter meinem Rücken geredet wird).
Ich sollte mich mal aufraffen, und den anderen sagen, wie blöd ich das finde.

Ich kann ja irgendwie verstehen, dass einige Personen manchmal nerven oder komische Dinge tun, aber das ist doch ihre Sache, solange sie niemandem schaden.
Das kann einem doch total egal sein.
Wenn jemand nervt, hält man sich eben von der Person fern.
Und wenn jemand etwas sagt oder tut, was einem nicht gefällt, dann kann man auf sachlicher Ebene darüber diskutieren.
Aber dann muss man ja keine Parolen ablassen. Das ist doch nur dazu da, sich selbst besser zu fühlen.

Ich finde das wirklich schlimm.
Jeder hat nun einmal seine eigene Art und das gibt uns nicht das Recht, andere deswegen auszugrenzen, als schlechter anzusehen oder für unsere unsachlichen Lästerattacken zu benutzen, bei denen wir andere abwerten, um uns selbst aufzuwerten.

Ich habe bestimmt selbst auch schon viel Ungerechtes über andere Leute gesagt.
Das tut mir sehr leid.
Ich bin mir darüber bewusst und ich versuche, das so selten wie möglich zu tun.
Ich glaube nämlich, wenn man schon so anfängt und sich das Maul über die Stimme oder die Kleidung einer Person zerreißt, dann ist der Weg nicht mehr weit zu Ausgrenzung, Mobbing, Diskriminierung und wenn man es weiter ausbaut, Fremdenhass, Antisemitismus usw.
Und ich finde es wichtig, dass wir uns gegenseitig tolerieren und uns bewusst ist, dass die anderen alle gleichwertige Personen sind.

Wie seht ihr das?
Übertreibe ich?
Ist ein wenig lästern nicht schlimm, wenn es nicht ernst gemeint ist?
Wie geht ihr mit solchen Sprüchen über andere um?
Erwischt ihr euch selbst manchmal dabei?

LG,
RB

Sonntag, 17. März 2013

Sonntagsgruß

Guten Morgen,

Ich habe nur eine Empfehlung für euch.
Eine nette kleine Band: Killing Tofu.
Höchst gesellschaftskritisch. Fast ein bisschen zu kritisch. Vegetarier, ohne Handy, und so weiter.
Ist aber echt nett.
Und sie haben Dreadlocks, da stehe ich sowieso drauf.

Also hört mal rein, wenn ihr auch kritische deutsche verrückte junge Musik hören wollt :).


Schönen Sonntag noch in eurer Plastikwelt ;)

RB

Dienstag, 12. März 2013

Gehirn

Nur was Kleines. Ich finde das Gehirn irgendwie spannend.
Das Organ, das denkt und eigentlich auch für alles andere zuständig ist, was wir wahrnehmen, tun usw.

Wusstet ihr, dass man alles, was man jemals aufgenommen hat, im Kopf behält?
Dass man rein theoretisch noch die Nummern der Autos weiß, an denen man heute vorbeigegangen ist?
Und dass man eigentlich auch noch weiß, was man vor exakt drei Jahren gegegessen hat?
Hab ich jedenfalls so gehört. Dass das alles noch im Unterbewusstsein vor sich hinschmort und uns beeinflusst.
Interessant irgendwie.
Es hat mich direkt animiert, ein Gehirn zu zeichnen :).


Ja, es sieht ein bisschen gruselig aus. Aber ich find's faszinierend.

Unvergessliche Grüße,
RB

Montag, 11. März 2013

Musikpräferenzen und Vorurteile

Ich entdecke gerade eine neue Musikrichtung für mich.
Metal.
:D
Nee, wirklich, irgendwie ist das toll. Ich stehe voll auf Gitarre und die ist da oft im Mittelpunkt, wie es mir bis jetzt vorkommt.
Auf Empfehlung meines Sitznachbarn in Deutsch (schöne Grüße, falls er das lesen sollte ;) ) höre ich mir jetzt nämlich gerade folgene Band an:


Okay, es wirkt ein bisschen gewalttätig. Die Stimme ist auch Geschmackssache und alles.
Aber es ist mitreißend. Und mir gefällt dieses Düstere.

Ich bleibe außerdem bei meiner Theorie:
Man kann alles mögen. Wenn man es nur an sich heranlässt und nicht von vorneherein ablehnt. Wenn man es zulässt, versteht ihr?

Ich glaube, ich könnte sogar Techno mögen, oder Schlager. Das sind meine beiden Hassmusikrichtungen.
Aber nur, weil ich Vorurteile habe.
Ich bin mir sicher, wenn ich mich damit auseinandersetzen und es ernstnehmen würde, dann könnte ich irgendwann verstehen, wie man diese Musikrichtungen mögen kann.
Es gibt nämlich bei allem Gründe, es zu mögen.

Ich überlege grade, ob das gut oder schlecht ist.
Eigentlich ist das gut.
Keine Vorurteile haben. Alles nachvollziehen können.
Aber Vorurteile haben bestimmt auch irgendwie ihre Funktion und manchmal vielleicht sogar ihre Berechtigung. Sie wollen uns vor bestimmten Dingen schützen, oder nicht?
Ist die Theorie zu abgedreht? Ich habe sie mir grad selbst ausgedacht.
Egal, jedenfalls, wenn Vorurteile uns schützen wollen, und wir sie ausschalten, könnte das vielleicht irgendwelche schlimmen Folgen haben.

Aber von so was gehe ich jetzt einfach nicht aus.
Mich fasziniert es einfach nur. Dass man theoretisch alles mögen kann, wenn man es nicht von vornherein ablehnt.
Oder wie seht ihr das?

Hm. Ich denk da jetzt mal weiter drüber nach und höre Metal :).

laute Grüße,
RB

Mittwoch, 6. März 2013

Sonnenlicht

We've made a record about choosing life, and choosing to live, about stepping out of the darkness and into the light. 
Not necessarily turning your back on the darkness because it's there, it's essential; it's a part of who you are, but more about the choice of standing in the sunlight instead.

Das hat Brian Molko zum Album "Battle for the sun" gesagt und es ist eins der schönsten Zitate, die es gibt, wie ich finde.
Und es passt zum Wetter.
Endlich wieder ein bisschen Sonne. Und richtig warm ist's geworden. Bald wird's wieder kalt, aber egal.
Wir wissen jetzt, dass es auch anders geht und ich glaube, es kann gar nicht mehr so lange dauern, bis es auch dauerhaft wieder schöner bleibt.

Und die ersten Krokusse...
Naja, ich bin auch wieder einigermaßen gesund. Ein bisschen Husten habe ich noch, aber das ist ja nichts...
Und meine Facharbeit ist endgültig weg. Abgegeben, abgerundet. Jetzt bin ich gespannt, was draus wird.

LG,
RB

Samstag, 2. März 2013

Echtes Fieber

So, jetzt komme ich endlich mal wieder zum Schreiben.
Ich bin nämlich krank.
Die letzten drei Tage hatte ich Fieber bis zu 38,8°C (ja, vorbildlich, immer schön die Einheit angeben).

Hab im Bett gelegen und "Die drei Fragezeichen" gehört. Die hab ich alle auf CDs.
Schön entspannend und es erweckt Erinnerungen in mir.

Dabei habe ich die ganze Zeit gehustet und geniest.
Davon habe ich schon Muskelkater im Bauch, gestern war es am schlimmsten! Jedes Husten hat höllisch wehgetan, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
Das kommt davon, wenn man so untrainiert ist wie ich.
Hoffentlich kriege ich davon wenigstens ein Sixpack oder so...
Und meine Niesfrequenz war hoch, bestimmt 60 Mal pro Stunde! (Da könnt ihr euch ja ausrechnen, wie viele Male pro Minute).

Aber ich hatte immerhin keine Fieberfantasien.
Ich lag im Bett hab an die Wand geschaut und mit mir selbst geredet: "Ich hatte noch nie Fieberfantasien."
"Nein?", wunderte sich das Bild an der Wand mit einer tiefen Männerstimme.
"Nein.", antwortete ich.
(Okay, letzteres war ausgedacht).

Das (nicht) sprechende Bild (vor Jahren iwann selbst entworfen und gemalt UND aufgehängt *stolz*)
Mir war die ganze Zeit warm, bis auf meine Füße, die sind resistent. Eiskalt, obwohl in dicken Wollsocken und unter der Bettdecke verborgen.
Zwischendurch habe ich mir gewünscht, etwas beweglicher zu sein, dann könnte ich meine kalten Füße an den warmen Kopf halten und die Temperatur ausgleichen... Eine Wärmflasche an die Füße und kühles Wasser auf den Kopf tat es dann auch.

Jetzt weiß ich noch nicht, wann ich wieder gesund werde. Mir gehts schon besser, aber ich schone mich lieber. Meine werte Familie hat nämlich den selben Virus schon seit Wochen und der geht kaum weg...

Ein paar Blümchen muntern einen doch immer auf (okay, die hab ich ganz vergessen und grad auf dem Computer wiedergefunden)

LG,
RB