Montag, 11. März 2013

Musikpräferenzen und Vorurteile

Ich entdecke gerade eine neue Musikrichtung für mich.
Metal.
:D
Nee, wirklich, irgendwie ist das toll. Ich stehe voll auf Gitarre und die ist da oft im Mittelpunkt, wie es mir bis jetzt vorkommt.
Auf Empfehlung meines Sitznachbarn in Deutsch (schöne Grüße, falls er das lesen sollte ;) ) höre ich mir jetzt nämlich gerade folgene Band an:


Okay, es wirkt ein bisschen gewalttätig. Die Stimme ist auch Geschmackssache und alles.
Aber es ist mitreißend. Und mir gefällt dieses Düstere.

Ich bleibe außerdem bei meiner Theorie:
Man kann alles mögen. Wenn man es nur an sich heranlässt und nicht von vorneherein ablehnt. Wenn man es zulässt, versteht ihr?

Ich glaube, ich könnte sogar Techno mögen, oder Schlager. Das sind meine beiden Hassmusikrichtungen.
Aber nur, weil ich Vorurteile habe.
Ich bin mir sicher, wenn ich mich damit auseinandersetzen und es ernstnehmen würde, dann könnte ich irgendwann verstehen, wie man diese Musikrichtungen mögen kann.
Es gibt nämlich bei allem Gründe, es zu mögen.

Ich überlege grade, ob das gut oder schlecht ist.
Eigentlich ist das gut.
Keine Vorurteile haben. Alles nachvollziehen können.
Aber Vorurteile haben bestimmt auch irgendwie ihre Funktion und manchmal vielleicht sogar ihre Berechtigung. Sie wollen uns vor bestimmten Dingen schützen, oder nicht?
Ist die Theorie zu abgedreht? Ich habe sie mir grad selbst ausgedacht.
Egal, jedenfalls, wenn Vorurteile uns schützen wollen, und wir sie ausschalten, könnte das vielleicht irgendwelche schlimmen Folgen haben.

Aber von so was gehe ich jetzt einfach nicht aus.
Mich fasziniert es einfach nur. Dass man theoretisch alles mögen kann, wenn man es nicht von vornherein ablehnt.
Oder wie seht ihr das?

Hm. Ich denk da jetzt mal weiter drüber nach und höre Metal :).

laute Grüße,
RB

1 Kommentar:

  1. Hi,

    was, glaub ich, noch sehr viel damit zu tun hat, ist, dass die eigene aktuelle Situation sehr den Geschmack beeinflusst. Habe ich überflüssige Energie, muss ich was "kräftiges" hören, bin ich verliebt, brauche ich "Schmalz" und bin ich gerade in Partystimmung, dann kann es auch Techno sein. In solchen Situationen kann man die Musik echt gut "ertragen" und sie hilft einem.

    Wenn aber gerade genau die gegenteilige Stimmung da ist, dann kann die Musik auch echt zur Qual werden und einen überfordern. Manchmal macht mich Musik wie Arch Enemy einfach nur richtig nervös.

    Hängt halt sehr an der eigenen Stimmung.

    Grüße :)

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