Donnerstag, 10. Juli 2014

Kanada: die Anreise

So, jetzt auf Wunsch noch etwas mehr über die Anreise.
Ich hatte so viel Angst davor.
Das erste Mal alleine fliegen, das erste Mal umsteigen am Flughafen, das erste Mal ein anderer Kontinent, das erste Mal acht Stunden am Stück in der Luft.


Aber es hat alles so weit funktioniert. Irgendwann saß ich dann in meinem Hauptflug nach Toronto und ich konnte es genießen.
Vom Fenster aus konnte man Europa, zuletzt die britischen Inseln, und dann den Atlantik vorbeidriften sehen.

Großbrittanien

Ich erfreute mich sehr am Unterhaltungsprogramm an Bord.
Man hatte einen eigenen Bildschirm, auf dem man Musik und Filme frei auswählen konnte! Und es war sogar eine große und gute Auswahl.
Zuerst hörte ich ein paar Rockklassiker, Pink Floyd und so, dann wagte ich mich an neue Musik.
"Cage the elephant" hieß die Band, die ich dabei entdeckte und ich habe sie seitdem nicht mehr gehört, aber ziemlich gut in Erinnerung.
Dann schaute ich mir eine Folge "Big bang theory" an (später auch noch mal auf Englisch) und landete letztendlich bei dem Film "Best exotic marigold hotel", der von älteren englischen Leuten handelt, die in einem baufälligen Hotel in Indien landen. Auch sehr, sehr empfehlenswert.
Also: ich hatte Spaß und die acht Stunden vergingen wie im Flug (höhö).
Das erste, was ich von Kanada sah, waren riesige Eisschollen im atlantischen Ozean, gefolgt von den kargen Weiten Neufundlands. Ich klebte an der Scheibe.

leider nicht Neufundland, sondern irgendwo anders

Im Flieger musste ich auch noch eine Zollbestätigung ausfüllen, die mich etwas verunsichert hat. Aber ich hab einfach bei allem "No" angekreuzt, da ich auch nicht davon ausging, irgendwelche illegalen Güter einzuführen.
Bin dann auch gut durch die zahlreichen Kontrollen am Flughafen gekommen. Die Zoll-Beamtin hat mich ganz streng ausgefragt: "Where are you from?" - "Germany." - "Why are you coming to Canada?" - "I'm visiting my aunt." - "Any gifts?" - "No." - "Anything alcoholic? Or tobacco?" - "No."
Und noch ein paar Fragen.
Es war eigentlich ganz in Ordnung, aber ich bin es nicht gewöhnt, auf Englisch ausgefragt zu werden und hatte wahnsinnige Angst, etwas falsch zu machen und verhaftet zu werden.

Dann musste ich meinen Koffer holen. Ich erkannte ihn auf dem Band erst gar nicht, weil der Gurt, den ich daran befestigt hatte, wohl verloren gegangen war. Beim zweiten Durchgang war ich mir dann aber sicher, dass es meiner war und legte mich halb auf das Band, um ihn zu bekommen. Mir musste letztendlich jemand helfen, ihn hochzuheben, alleine hätte ich es nicht geschafft und wäre auf dem Kofferband liegend in die Tiefen des Flughafens gefahren.

Danach musste ich den Platz suchen, wo ich mich für den Bus melden konnte, den meine Tante und mein Onkel mir bestellt hatten.
Netterweise half mir ein Mann, der wohl vorher gesehen hatte, dass ich aus dem Flieger aus Deutschland kam und außerdem meinen verwirrten Blick erkannt hatte.
Also fand ich den richtigen Schalter, musste aber noch warten.
Der richtige Zeitpunkt, meiner Familie zu sagen, dass alles in Ordnung ist. Also schnell das Handy hervorgezaubert, angeschaltet und eine SMS eingetippt. Aber - oh Schreck! - das Versenden funktionierte nicht! "Nicht zulässig", stand da immer wieder. Auch wenn ich das Netz neu suchte, aus- und wieder anschaltete, einen Anruf versuchte - Nichts ging! (ich weiß immer noch nicht, was da genau los ist)
Jetzt war ich der Verzweiflung recht nah. Als dann auch noch eine Durchsage kam, in der ich meinen Namen zu verstehen glaube, war ich wirklich hinüber. Ich ging zurück zum Schalter und fragte danach, aber die sagten, sie wüssten von nichts, und alles wäre in Ordnung. Ich war aber erst zufrieden, als ich für den Bus aufgerufen wurde, von einem netten Busfahrer, der mir gleich den Koffer abnahm und mich fragte, wie es mir ging (das fragen die Leute hier aber immer und überall und sie wollen nur die Antwort "Good." hören).

Dann saß ich also im Bus und sah die ersten kanadischen Straßen an mir vorbeiziehen. Ein gutes Gefühl. Die Gespräche im Bus konnte ich kaum verstehen, aber das war okay. Ich fühlte mich auch so schon sehr zufrieden, weil ich jetzt nur noch warten musste, bis ich ankam.

Und das tat ich dann auch. Ich kam in Port Elgin an, pünktlich zum Sonnenuntergang (nach deutscher Zeit war es allerdings schon mitten in der Nacht und ich war ziemlich müde und aufgekratzt). Meine Tante, mein Onkel und meine Cousine erwarteten mich, umarmten mich und waren das beste Empfangskomitee, das man sich vorstellen kann. Sie zeigten mir noch den Strand am Lake Huron und dann ging es ab nach Hause. Ins Bett.

Ich hatte es geschafft.

Ich hoffe, das war euch nicht zu lang. Aber ich wollte die ganze Geschichte erzählen und noch ist meine Erinnerung so frisch.

Liebste Grüße,
RB

Dienstag, 8. Juli 2014

Anne Frank

Ich bin jetzt endlich, endlich dazu gekommen, das Tagebuch der Anne Frank zu lesen.

Gerade bin ich damit fertig geworden und ziemlich gerührt.
Ich kannte ja die ganze Zeit über schon das Ende und trotzdem hatte ich zwischendurch Hoffnung, dass alles noch gut ausgehen würde, Anne eine Journalistin und Autorin werden könnte, alle befreit würden und sie das Ende des Krieges, das sie sich so oft ausgemalt hatten, miterleben dürften.
Wieder raus in die Natur kommen, Freiheit erleben, ich hätte es Anne und ihrer Familie so sehr gegönnt!

Krieg bringt nichts Gutes, nie, so viele Leute wissen das, und doch kann ihn niemand wirklich komplett verhindern.

Es hat sich gelohnt, das Tagebuch zu lesen.
Am Interessantesten fand ich Annes Selbstreflektionen und die Beschreibungen des Zusammenlebens im Versteck.
Das Tagebuch hat mich außerdem daran erinnert, dass Schreiben etwas Großartiges ist!
Beim Lesen konnte ich mir Anne so gut vorstellen, als lebendiges, vierzehnjähriges Mädchen, und dafür ist Schreiben gut.
Es hält Dinge am Leben.
Es hält Dinge fest, Zeitgeist, Charaktere, Gedanken, Methoden.

Anne schreibt am Anfang ihres Tagebuchs: "Ich denke auch, dass sich später keiner, weder ich noch ein anderer, für die Herzensergüsse eines dreizehnjährigen Schulmädchens interessieren wird."
Vielleicht wäre das sogar so gewesen und wenn sie nicht untergetaucht wäre, hätte ihr Tagebuch vermutlich nie Bekanntheit erlangt. Aber man weiß nie (so hart das in diesem Zusammenhang klingt), wozu das Schreiben noch mal gut sein kann.
Ich selbst schreibe regelmäßig Tagebuch und lese auch oft später wieder darin. Es hilft mir, Dinge zu verarbeiten und mich an Vieles zu erinnnern, das ich sonst vergessen würde.
Jeder, der das Bedürfnis hat, Dinge festzuhalten, sollte das tun (und auch tun können, jeder sollte das Recht haben, Schreiben zu lernen).

Ich habe viel aus Anne Franks Tagebuch mitnehmen können, das hätte sie damals vermutlich nie gedacht.

Ein Zitat, das ich mir abgeschrieben habe:
"Mein Rat (bei Schwermut) ist: Geh hinaus in die Felder, die Natur und die Sonne. Geh hinaus und versuche, das Glück in dir selbst zurückzufinden. Denke an all das Schöne, das noch in dir und um dich ist, und sei glücklich!"

Diesen Rat versuche ich jetzt öfter zu befolgen.

Lieben Gruß,
RB

Montag, 7. Juli 2014

Kanada

Ihr Lieben!

Ich habe EWIG nicht mehr geschrieben!
Ich war irgendwie uninspiriert. Außerdem hatte ich mir fest vorgenommen, das Musikprojekt noch abzuschließen, hatte aber die ganze Zeit eigentlich keine Lust darauf. Das hat mich total blockiert, und dazu geführt, dass ich gar nichts mehr geschrieben habe.

Aber jetzt bin ich wieder inspiriert und habe aufgehört, mir Vorwürfe wegen des Projektes zu machen. Es war einfach die Luft raus. Die letzten beiden Lieder wären "Drag" und "36 Degrees" von Placebo gewesen, vielleicht schreibe ich darüber beizeiten noch mal etwas.

Es ist auch einfach sehr viel in meinem Leben passiert, ich war also abgelenkt.
Ich habe Abitur gemacht (sehr zufrieden damit!) und fange im August mein Freiwilliges Soziales Jahr in einem Theater an (vielleicht habe ich all das auch schon erzählt?).

Und gerade...
Befinde ich mich in Kanada!
Ich bin seit einer Woche hier und bleibe noch vier weitere. Ich wohne bei meiner Tante und meinem Onkel in Ontario.
Ich übe Kayak fahren und Englisch sprechen und überhaupt trainiere ich hart den Umgang mit anderen Menschen (das ist schlimm mit mir... darüber kann ich irgendwann anders noch mehr erzählen).
Hier gibt es so viel Schönes, die Natur ist einfach genial. Ganz andere Tiere und Pflanzen, zahlreiche Flüsse und Seen.

Ich habe grade nicht genug Worte für alles, was in der letzten Woche war, also schaut euch einfach ein paar Fotos an:

Nussfrühstück auf dem Tisch
in der Stadt, in der ich wohne
Spaziergang
Belichtungszeit-Experiment / Nationalstolz Ahornblatt
Liebste Grüße,
RB

P.S. : Wenn ihr irgendetwas Bestimmtes (z.B. die Anreise) genauer erzählt haben wollt, fragt einfach nach. :)

Sonntag, 20. April 2014

Mein Leben wird luxuriös

Eine kurze Unterbrechung der Top Ten, um euch ein wenig über mein bescheidenes Leben zu informieren. Es geht auf jeden Fall bald weiter mit Platz 2 und 1 und dann einer kleinen Zusammenfassung!

Aber jetzt muss ich es erstmal sagen: Ich liebe meine Familie! Früher konnte ich sie gar nicht so wertschätzen und fand sie immer nur lächerlich oder langweilig. Aber inzwischen merke ich, wie viel durch sie möglich wird. Wie viel sie für mich tun. Wie viel ohne sie fehlen würde in meinem Leben!
Und ich meine das erstmal ganz materiell. Dieses Jahr kriege ich ein gebrauchtes kleines Auto von meiner Großtante und ich fahre nach Kanada zu meiner Tante. Außerdem bekomme ich Geld von einem Sparvertrag, in den meine Großeltern jahrelang eingezahlt haben.
Und - was euch wahrscheinlich am meisten zugute kommt - meine Großeltern schenken mir zum Abitur eine Spiegelreflexkamera! Heute durfte ich die von meinem Großvater mal ausprobieren und habe gemerkt, wie verdammt GENIAL so eine Kamera ist! Ich habe mich sofort verliebt. Egal, wie dick die ist, und wie viel ich dann mitschleppen muss, es lohnt sich.

Ein paar Kostproben-Bilder:


Jedenfalls fühle ich mich jetzt wie jemand, der im dicksten Luxus lebt. Ich finde es irgendwie toll, aber ich habe auch ein kleines schlechtes Gewissen.
Ich hätte noch vor einem Jahr nicht davon zu träumen gewagt, ein eigenes Auto zu besitzen. Geschweigedenn, nach Kanada zu fahren, oder so eine geniale Kamera haben zu dürfen. Und es ist eigentlich mehr ein schönes Gefühl. Vor allem, weil es ja nicht nur das Materielle ist, sondern auch die unsichtbaren Güter, die sich dahinter verstecken. Mir wird Vertrauen entgegengebracht, Zuneigung. Obwohl ich doch gar nichts dafür getan habe! Es ist ein schönes, sicheres Gefühl, das ich jedem wünsche!

In diesem Sinne, frohe Ostern!

RB

Donnerstag, 17. April 2014

Platz 3: "Drive darling" - Boy

Es geht weiter!
Fakten:
Titel: "Drive darling"
Interpret: Boy
Album: "Mutual friends"
Jahr: 2011
Länge: 4 min 22

Einstieg:
Ich habe Boy das erste Mal zufällig bei tape.tv gesehen, im Rahmen eines Projektes, bei dem Musiker live Akustikversionen von ihren Liedern auf Dächern gespielt haben. Ich war von Anfang an fasziniert. Mir gefallen alle Lieder auf dem Album, und ich kann sie alle mitsingen, aber "Drive darling" berührt mich am meisten.

Inhalt:
Die Sängerin der Band, Valeska Steiner, hat in irgendeinem Interview mal erzählt, dass sie beim Schreiben dieses Songs inspiriert war von ihrem Umzug nach Hamburg, bei dem ihre Mutter sie die ganze Strecke (ich glaube, aus der Schweiz) gefahren hat. Und das hört man auch im Lied.
"I can almost hear you thinking: How could these days go by so fast?"
Eindeutig Gedanken einer Mutter.
Es geht um Aufbruch. Um Erwachsenwerden. Um die gemischten Gefühle, wenn die Freiheit die Gutenachtlieder ablöst: "I'm smiling on the surface, I'm scared as hell below...".
Aber am Schluss stellt sich heraus, dass immer jemand für einen da ist und helfen kann, wenn man Hilfe braucht. Sehr süß.

Persönlicher Bezug:
Bei mir geht es grade auch um Aufbruch. Bald bin ich offiziell volljährig, dann habe ich ein eigenes kleines gebrauchtes Auto (von meiner Großtante übernommen), dann mache ich Abitur, dann fahre ich nach Kanada und ganz bald kriege ich bestimmt auch meine Dreadlocks. Meine letzte Schulwoche habe ich schon hinter mir. Das geht alles so schnell.
Aber auch schon bevor ich mitten drin steckte im Erwachsenwerden hat mich das Lied schon gerührt. Ich stand schon so manches Mal an der Bushaltestelle mit Tränen in den Augen, weil ich diesen Song gehört habe. Er ist einfach wunder-wunderschön! Valeska Steiner hat eine grandiose Stimme und das ganze Lied klingt wirklich, als würde man im Auto sitzen, das einen in ein neues, erwachsenes Leben fährt.

Also: hört es euch unbedingt an!!

[Video]--> mir persönlich für diesen Song zu dramatisch!
[Song (live Akustik)]--> sehr schön
[Lyrics]

LG,
RB

Sonntag, 30. März 2014

Platz 4: "Where is my mind" - Placebo

Fakten:
Titel: "Where is my mind"
Interpret: Placebo (ursprünglich Pixies)
Album: "Sleeping with ghosts- Bonus disc" (bzw. "Surfer Rosa")
Jahr: 2003 (bzw. 1988)
Länge: 3 min 40

Einstieg:
Seit dem ersten Hören verband mich irgendwas mit diesem Stück. Und selbst obwohl ich inzwischen weiß, dass es im Original gar nicht von Placebo ist, sondern uralt und von den Pixies, bedeutet es mir unglaublich viel und schon der Klang der ersten Akkorde bringt mich in eine besondere Stimmung. Gestern habe ich dann auch noch den Film "Ein Mann, drei Leben - Mr. Nobody" gesehen (SEHR empfehlenswert) und da kam der Song auch vor!
Er wurde gefühlte hunderttausend Male gecovert, aber mir persönlich gefällt natürlich die Placebo-Version am besten. ;)

Inhalt:
Worum es genau geht, weiß ich nicht. Ist mir aber auch egal. Ich verbinde damit eine gewisse Unsicherheit, Verlorenheit, Verträumtheit, Suche nach der eigenen Identität. Alles höchst interessante Themen, wie ich finde. Die verzweifelte, aber doch eher locker gestellte Frage "Where is my mind?" und das hohe Gequietsche, das sich ständig wiederholt, erinnern mich an Jugendliche auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Keine Ahnung, ob das wirklich das Thema ist, aber für mich schon. (Punkt). ;)

Persönlicher Bezug:
Naja, der ergibt sich fast aus den obenstehenden Sachen. Mir gefällt die Musik einfach besonders gut, und mit Themen wie der Suche nach dem Sinn des Lebens und nach der eigenen Identität kann ich mich gut identifizieren. Schließlich wird dieses Jahr ein Jahr des Orientierens und Suchens. Ich mache Abi und bin dann frei... Ich freue mich darauf, aber werde mich wahrscheinlich auch häufiger mal fragen: "Where is my mind?"...

Hört es euch an!!! :)

[Song (Placebo)]
[Original-Song (Pixies)]
[Placebo und Pixies LIVE]
[Lyrics]

LG,
RB

Donnerstag, 27. März 2014

Platz 5: "The geek (shall inherit)" - Wir sind Helden

Fakten:
Titel: "The geek (shall inherit)"
Interpret: Wir sind Helden
Erscheinungsjahr: 2007
Album: "Soundso" (Track 7)
Länge: 3 min 40

Einstieg:
Einige von euch werden vielleicht nicht verstehen,warum dieses Lied in meiner Top Ten ist und andere, musikalisch und inhaltlich interessantere, dafür nicht. Hier ist der persönliche Bezug der springende Punkt. Aber lest selbst:

Inhalt:
Es geht um Streber. Das Leben eines Strebers. Und ganz allgemein um Menschen, die anders sind und nicht ins gesellschaftliche Bild passen. Was macht man, wenn man immer rausfällt, aber nicht "weit genug, um woanders anzukommen"? Die Lösung: man steht zu seinem Streberdasein, sucht sich, was einem gefällt, und lebt sein Leben. Letztendlich ist es sowieso egal, ob man bei den anderen gut ankommt, schließlich werden Streber am Ende die Welt erben!
"The geek" - der Titel klingt erstmal nicht nach Wir sind Helden. Ist aber von denen. Und das Lied ist auch nicht komplett auf Englisch, sondern nur teilweise.
Naja, ich muss auch zugeben, dass "Der Streber (soll erben)" als Titel ziemlich bescheuert klingt. Außerdem sind einige Bezüge zu Amerika im Text enthalten ("Quarterback", "Homecoming queen"), deswegen passt das Englische irgendwie.
Im Text sind auch ein paar Anspielungen auf die Bibel enthalten ("Herr, lass diesen Knilch an mir vorübergehen"). Keine Ahnung wieso, dafür bin ich nicht bibelfest genug. Aber der Song ist von Wir sind Helden, das ergibt mit Sicherheit Sinn, wenn man es versteht. ;)

Persönlicher Bezug:
Ich glaube, ich bin so ein "Geek". Nicht in der ausgeprägtesten Form, aber ich mag es nicht, mich in irgendwelche Strukturen einzuordnen und so zu sein, wie alle mich haben wollen. Ich sehe vollkommen normal aus und bin echt gut in der Schule, also wirke ich erstmal konform, aber dafür bin ich glaub ich viel zu kritisch und bescheuert. Manchmal falle ich dann doch auf und mache Dinge, die andere komisch finden. Zum Beispiel drei Dreadlocks haben. Wobei ich mich auch in dieses System nicht einordnen will. Ich will jetzt nicht plötzlich nur noch Reggae hören und kiffen, nur weil ich Dreadlocks habe.
Für dieses unklischeehafte Denken habe ich eine Weile gebraucht, aber der Satz "Du musst hier nicht dazugehören, aber such dir was zu dir gehört" hat mich immer aufgemuntert. Das ist ein Satz, an den ich wirklich glaube, und den ich versuche, so gut wie möglich zu praktizieren.
Das Lied ist mit Sicherheit weder das schönste Lied allgemein, noch das schönste Lied von Wir sind Helden. Trotzdem ist es eine Art Hymne für mich, weil ich mich so sehr damit identifizieren kann und deshalb hat es diesen Platz 5 in meiner Liste absolut verdient.

Hier hören:

[Song]
[Lyrics]

LG,
RB

Montag, 24. März 2014

Platz 6: "Außer dir" - Wir sind Helden

 Tut mir leid, ich hatte am Wochenende einfach keine Zeit... aber jetzt bin ich wieder da :) :


Fakten:
Titel: "Außer dir"
Interpret: Wir sind Helden
Erscheinungsjahr: 2003
Album: "Die Reklamation" (Track 11)
Länge: 3 min 41

Einstieg:
Ja ja, mal wieder Wir sind Helden. Allerdings ist "Außer dir" eins der nachdenklicheren und dafür weniger bekannten Lieder. Schade eigentlich. Einige von meinen Freunden haben es im Deutschunterricht besprochen und irgendwie passt das ja auch. Aber es wäre schön, wenn generell mehr Leute es freiwillig hören würden... :)

Inhalt:
Der Text mutet leicht absurd an.
"Ich fühl' mich unwohl ohne Kopf in der Straßenbahn, deswegen lern' ich kopflos Fahrrad fahrn'"
Teilweise morbide und voll von Sprachwitz. So viele Wortspiele, Metaphern. Ein verdammt interessanter Songtext. Und es geht um... Liebe. Natürlich.
Das lyrische Ich ist so verliebt, dass es an nichts anderes mehr denken kann. Es ist vollkommen kopflos und kurz vor der Selbstaufgabe. Es meistert den Alltag irgendwie, aber ist gedanklich in vollkommen anderen Sphären unterwegs.
Ich glaube, das ist wirklich der beste Songtext, den ich kenne. Jeder Satz ist ein Kunstwerk. Das können nur Wir sind Helden! (Sollte ich nochmal einen besseren Songtext finden, informiere ich euch sofort ;) ).

Persönlicher Bezug:
Ich kenne dieses Lied schon sehr lange und es hat für mich kaum an Reiz verloren. Es ist so ruhig und verzweifelt und neben der Spur. Ich bin auch manchmal sehr gedankenverloren und kann mich damit sehr gut identifizieren. Es ist auch kein 08/15-Song, spontan fällt mir nicht viel wirklich Vergleichbares ein.

Reinhören:

[Song]
[Lyrics]

LG,
RB
"Und ich beiß' deinen Namen ins Gras..."

Donnerstag, 20. März 2014

Platz 7: "Another love song" - Queens of the stone age

Fakten:
Titel: "Another love song"
Interpret: Queens of the stone age
Erscheinungsjahr: 2002
Album: "Songs for the deaf" (Track 12)
Länge: 3 min 10

Einstieg:
Ich hab das Lied zum ersten Mal auf dem Weg nach Fehmarn gehört, so wie das ganze Album "Songs for the deaf". Deswegen sind die Songs bei mir jetzt allesamt mit einer Art Drive belegt. Mit Reisefieber und Bewegung. Im Prinzip ist das Album ja auch auf Reisen ausgelegt. Die Band bindet immer wieder Radioansagen ein und ganz zu Beginn hört man, wie jemand ins Auto einsteigt und das Radio einstellt. Am Schluss von "Another love song" kommt daher auch eine kleine Ansage.
Das Lied ist zwar eher unbekannt, gehörte aber seit dem ersten Hören zu meinen Lieblingsstücken.

Inhalt:
Es geht (mal wieder) um Trennung. Aber ganz anders als in "Begin the end" (siehe Platz 10). Hier steht Frustration und ganz allgemeine Kritik im Vordergrund und nicht diese tiefe Traurigkeit. Der Song ist viel unbeschwerter, einfach nur trotzig. "It's just another love song" - Es läuft doch eh immer gleich ab.
Soweit ich das verstehe, geht es also um Beziehungsmuster und ganz allgemein um Muster, die sich immer wiederholen.

Persönlicher Bezug:
Wie gesagt, ich verbinde mit dem Song das Reisen und er hat wirklich ziemlich viel Schwung. Die Pausen, der Rhythmus, alles passt für mich ziemlich gut zusammen und reißt mich mit. Außerdem kenne ich dieses Trotzgefühl: ist doch alles gleich, lasst mich in Ruhe, bätsch.
Ich finde einen Song, der "Another love song" heißt, auch viel interessanter, als die typischen "Love songs" die man so kennt. Er ist eben anders und das finde ich gut.
Und ganz allgemein interessiere ich mich für Muster, die ablaufen, und Dinge, die immer gleich sind.

Es gibt diesmal kein Video, aber anhören könnt ihr euch das Lied trotzdem:

[Song]
[Lyrics]

LG,
RB
Fehmarn :)

Mittwoch, 19. März 2014

Platz 8: "Bright lights" - Placebo

Fakten:
Titel: "Bright lights"
Interpret: Placebo
Erscheinungsjahr: 2009
Album: "Battle for the sun" (Track 6)
Länge: 3 min 24

Einstieg:
Ich habe es hier mit Sicherheit schon zweimal gepostet, aber das Zitat von Brian Molko passt an dieser Stelle mal wieder so perfekt:

We've made a record about choosing life, and choosing to live, about stepping out of the darkness and into the light. 
Not necessarily turning your back on the darkness because it's there, it's essential; it's a part of who you are, but more about the choice of standing in the sunlight instead.

Das hat er über das Album "Battle for the sun" gesagt und es wird meiner Meinung nach in "Bright lights" auf den Punkt gebracht. 

Inhalt:
Es geht um Probleme. Um Dunkelheit, die zur Persönlichkeit gehört. Um Selbstfindung. 
Und obwohl das alles so düster klingt, ist es ein sehr positivier Song. Jeder hat nun einmal seine "bright lights" und "black holes". Und auch wenn man einmal eine wirklich schlechte Zeit hat: "A heart that hurts is a heart that works!". 
Ich liebe diesen Satz. Weil ich nicht glaube, dass er bedeuten soll, dass das Herz nur funktioniert, wenn es schmerzt, sondern vielmehr als Aufmunterung gemeint ist. Wenn es einmal wehtut, dann zeigt einem das, dass die Emotionen funktionieren. Ein emotionales Leben ist doch auch viel schöner, als immer gleichförmig glücklich durch die Welt zu trotten, findet ihr nicht?

Persönlicher Bezug:
"Battle for the sun" war mein erstes Placebo-Album. Ich war noch vollkommen ungewappnet gegen dieses Düster-Schöne und bin ihm sofort verfallen. Natürlich auch wegen der herrlichen Gegensätze darin. Ja, ihr wisst, ich bin da etwas einfach gestrickt und lasse mich von "Bright lights and black holes" beeindrucken, einem der einfachsten Stilmittel überhaupt. Aber naja, bei mir gilt immer noch: Was wirkt, ist gut. Ein anderer Trick in "Bright lights", durch den ich sofort darauf angesprungen bin, sind die hohen Quietschmelodien zwischendurch. Ich mag das bei Musik einfach. Das hat irgendwas.
Aber das klingt jetzt alles viel zu kritisch. 
Ich mag den Song, weil er lyrisch und wahr ist und weil das Thema mit Licht und Dunkelheit in gewisser Weise auch zu meinem Leben gehört. Punkt.

Hier zum Hören:
[Video] --> ich mag den Übergang von Dunkelheit zu Licht darin!
[Song ohne Video
[Lyrics

LG,
RB

Dienstag, 18. März 2014

Platz 9: "Denkmal" - Wir sind Helden

Fakten:
Titel: "Denkmal"
Interpret: Wir sind Helden
Erscheinungsjahr: 2003
Album: "Die Reklamation" (Track 4)
Länge: 3 min 18

Einstieg:
Die meisten von euch kennen das Lied wahrscheinlich. Lief früher häufiger mal im Radio und ist auch sonst nicht unbekannt.
Ich persönlich war und bin ein großer Wir-sind-Helden-Fan und finde es sehr schade, dass die Band sich aufgelöst hat (hab ich zumindest so gelesen, sagt mir bescheid, wenn ich fehlinformiert bin). "Denkmal" war das erste Lied, was ich von ihnen gehört habe, und obwohl ich es am Anfang überhaupt nicht verstanden habe, fand ich es sofort toll.

Inhalt:
Wie gesagt, am Anfang habe ich dieses Lied nie verstanden. Für mich klang es immer einfach nach wütenden Hippies. Und dann kam meine schlaue Mutter mit ihrer Interpretation, dass es um die Ehe geht. Je länger ich drüber nachdachte, desto logischer wurde diese Erklärung für mich. Immerhin kommt der Satz "Jeder Vollidiot weiß, dass das die Liebe versaut" darin vor. Ich will behaupten, wirklich jeder kennt gescheiterte Ehen. Dann die "goldene Schrift" und "für immer vereint".
"Denkmal" ist also vielleicht als Kritik an der Ehe, die die Liebe in Stein meißelt, gemeint.
[Ich muss sagen, das ist nicht unbedingt meine Meinung. Ich finde auch, dass man nicht zu früh und nicht zu unüberlegt heiraten sollte und außerdem bin ich niemand, der von einer Traumhochzeit schwärmt und sich ein Leben ohne diese nicht vorstellen könnte. Trotzdem finde ich es okay, wenn man heiratet. Eine Ehe heißt ja nicht, dass man sich deswegen als Paar nicht weiterentwickeln kann und die Beziehung (bzw. die Liebe) wird ja durch eine Hochzeit nicht gleich komplett umgeworfen.]
Für mich ist der Kern des Songs daher die Rebellion, das Wilde, das ganz allgemeine Unzufrieden-sein-und-Protestieren.

Persönlicher Bezug:
Wie gesagt, es war das erste Lied, das ich von Wir sind Helden bewusst gehört habe. Ich war ungefähr zwölf, und saß in meinem Zimmer auf dem Boden. Hab wohl ein Puzzle gemacht oder so etwas. Das Radio lief und es kam "Denkmal". Ich war schwer beeindruckt und wollte sofort mehr von dieser Band hören. Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment.
Irgendetwas verbindet mich mit diesem Song. Ich glaube, es fasziniert mich, dass er so frei, neu und rebellisch klingt. Wie ein frischer Wind zwischen den sonst eher gefälligen Radioliedern. Außerdem finde ich das Intro und die Melodie einfach schön.
Und natürlich... es geht um Wir sind Helden. Ich liebe die Wortspiele und Metaphern. Ich liebe dieses täuschende "Sie haben uns!", das dann doch weitergeht mit "... ein Denkmal gebaut".

Wie habt ihr das Lied interpretiert? Findet ihr das mit der Ehe nachvollziehbar?

Und hier nochmal zum Reinhören:

[Video]
[Lied mit Lyrics]
[Lyrics]

LG,
RB

Montag, 17. März 2014

Platz 10: "Begin the end" - Placebo

  

Fakten: 
Titel: "Begin the end"
Interpret: Placebo
Erscheinungsjahr: 2013
Album: "Loud like love" (Track 9)
Länge: 6 min

Einstieg:
Also, fangen wir am Ende an... 
In vielerlei Hinsicht:
1. Ich beginne bei Platz 10 meiner Top-Ten - Lieblingslieder.
2. Das Lied heißt "Begin the end". 
Und... 3. das oben aufgeschriebene Zitat ist Beginn und Schluss des Songs.

Ich finde das "Begin the end" unglaublich berührend. Allein schon die Musik... Dieser Gegensatz von Ruhe und Aufgewühltsein, der am Anfang durch die eher angenehme Hintergrundmelodie und den nervösen Rhythmus erzeugt wird... Und der Kontrast zwischen Anfang und Ende. 
"Begin the end" ist gefühlsgeladen und nachdenklich, steigert sich bis zur Verzweiflung. Am Schluss bleibt nichts als der Anfangssatz: "Look me in the eyes, say that again".

Inhalt:
Es geht um Trennung. So viel verstehe ich. Um eine Beziehung, die zerstört ist und unter Schmerzen beendet wird.
Aber bei diesem Song geht es mir weniger um den wirklichen Text, als um den Gesamteindruck, dass etwas widersprüchlich ist. Es gibt gegensätzliche Gefühle, auch ein Ende muss irgendwann anfangen, und dieses Lied ist sowohl ruhig als auch aufwühlend.

Persönlicher Bezug:
Ich kenne mich mit Trennungen (zum Glück) noch nicht so aus. Trotzdem geht der Song mir sehr nahe. Er spiegelt besser als die meisten anderen Lieder, die ich kenne, Gefühle wider. Man hat den Eindruck, die Musik ist wirklich aus Gefühlen gemacht. Aus Verzweiflung, Angst, Wut, Entschlossenheit, Liebe, Einsamkeit... was weiß ich noch alles. 
Besonders identifiziere ich mich mit den Gegensätzen. Ich mag Gegensätze, und wenn ein Song schon "Begin the end" heißt, und so beginnt wie er aufhört, bin ich dabei. Und dann dieses "Look me in the eyes, say that again"... Gänsehaut. Eindeutig mein Liebling von "Loud like love".

Hört einfach selbst mal rein:

[Video] --> sehr empfehlenswert!

LG,
RB
Inzwischen verbinde ich das Album "Loud like love" mit Barcelona...

Sonntag, 16. März 2014

Ankündigung

TADA!
Ich kündige euch was an!

Ich bn seit langem mal wieder ein bisschen inspiriert und habe eine Idee, worüber ich hier schreiben kann.

Also, die nächsten paar Tage kriegt ihr meine Top-Ten-Musik zu hören.
Ich habe nämlich heute in Schwerstarbeit eine Lieblingslieder-Liste geschrieben, und ihr könnt mir glauben, dass es nicht leicht war. Ich hab dauernd etwas Neues geschrieben und wieder weggestrichen, aber jetzt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Mit allen Songs identifiziere ich mich stark und alle sind wirklich großartig und wunderbar hörbar!
Es wird euch wahrscheinlich nicht überraschen, aber fünf von zehn Liedern sind von Placebo... Mehr verrate ich noch nicht.

Es wird zu jedem Lied einen Post geben, weil ich teilweise wirklich viel damit verbinde.
Wir fangen hinten an, bei Zehn, wobei die Reihenfolge vielleicht auch nicht die Logischste ist.
Es kann passieren, dass ich meine Meinung über die Liste noch ändere, dass auf Dauer alles sich verschiebt, und neue Lieder kommen und alte ersetzen. Dementsprechend ist die Top Ten nicht ewig gültig. Aber sie drückt momentan ganz gut aus, was mich beschäftigt, fasziniert und was mir gefällt.

Viel Spaß!

Bis morgen,

LG,
RB
Und ein melodramatisches Wildschwein...

Dienstag, 11. März 2014

Meine persönlichen Frühlingsverkünder

Die ersten Sonnenstrahlen zeigen sich und draußen verkünden zwei mittelalte Männer für mich den Frühling:

Der eine: "Na, wat macht die Liebe, Thomas?"
Thomas: "Tja, die Liebe. Is schon schön, ne?"

Die kamen mir auf der Straße entgegen und haben sich miteinander unterhalten, also nicht dass ihr denkt, die hätten mich gemeint oder so!
Hat mir heute jedenfalls ein Lächeln beschert und euch jetzt vielleicht auch! :)

Und zum Schluss noch ein Reh... :)
LG,
RB

Dienstag, 4. März 2014

Nick Cave & the mad bears


Zwei Sachen heute.
Erstens:

Ich bin in der letzten Zeit relativ experimentierfreudig und bin ohne genaue Vorstellungen in die Bibliothek gegangen, um mir eine CD auszuleihen. Ich stand dann also vor dem CD-Regal und habe mir einfach das ausgesucht, was mir ins Auge gesprungen ist. Eine CD mit einem Cover in Schwarz-Weiß, das eine nackte Frau und einen Mann im Anzug in einem hellen Raum zeigt. (Eigentlich merkwürdig, dass das das erste ist, was mich anspricht, aber ich glaube, das sollte man nicht weiter analysieren...).
Der Titel klang auch interessant. "Nick Cave and the Bad Seeds" - "Push The Sky Away". Hatte ich noch nie was von gehört. Also hab ich's mir ausgeliehen und mich inzwischen richtig dran gewöhnt. Das Lied "Push the sky away" hatte ich, glaube ich, sogar schonmal im Radio gehört. Jedenfalls habe ich jetzt dauernd Ohrwürmer von den mysteriösen Songs, von denen ich die Texte nicht einmal verstehe, wenn ich jedes einzelne Wort nachgucke. Es ist mir ja schon ein wenig unheimlich, nicht genau zu wissen, was ich da höre, aber es gefällt mir irgendwie. Und ich mag das Gefühl, für mich selbst etwas Neues entdeckt zu haben.
Also, wenn ihr mal reinhören wollt...


Zweitens:
Wie man dem Titel entnehmen kann, geht es heute auch um Bären. Ich war nämlich gestern im Tierpark und hab ein paar Tiere fotografiert. Vielleicht gibt es daher auch in weiteren Posts noch ein paar Tierfotos als Zugabe ;).
Am coolsten waren aber die Bären:

Sieht das nicht totaaal gemütlich aus?
Der Bär ist nach ganz oben geklettert und hat den anderen Zweige runtergeworfen! Hab ich vorher noch nie gesehen!
Kennt ihr "Nick Cave & the Bad Seeds"? Was haltet ihr von denen?
Und wusstet ihr, dass Bären so kletterbegabt sind? :)

Liebe Grüße,
RB

Freitag, 28. Februar 2014

Start again!

Erstmal muss ich vielmal um Entschuldigung für meine laaange Abwesenheit bitten.
Einen Monat habe ich jetzt nicht mehr geschrieben - tut mir leid.
Ich bin irgendwie mit anderen Dingen beschäftigt.
Ich habe Führerschein gemacht und mich beworben und jetzt stecke ich mitten in den Vorabiklausuren.

Aber ich will auf jeden Fall weiter bloggen und bald bin ich auch bestimmt wieder inspirierter.
Heute poste ich nur diese Fotos vom Frühlingsbeginn und eine kleine inspirierende Szene, die ich heute erlebt habe:


 Also, die Szene: Ich war auf dem Weg zur Musikschule und habe "English summer rain" von Placebo gehört. Dann kam mir so ein Mädchen entgegen, die hatte einen Pony und sah eigentlich ganz normal aus. Aber ich musste plötzlich an Dreadlocks denken und daran, dass es bei mir wahrscheinlich nicht bei den drei Dreads bleibt, die ich gerade habe. Und als sie dann näher kam, hab ich erkannt, dass sie ihre Dreads hinten zu einem Zopf gebunden hatte. Ich musste so grinsen und das "Start again, start again..." in meinen Ohren passte einfach perfekt zu meiner Stimmung.

Dafür nochmal das Lied:
Tipp: Es lohnt sich, es ganz zu hören. Am Anfang klingt es etwas gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich ist es toll. ;)


Na dann, ihr hört wahrscheinlich bald wieder von mir :)

LG,
RB

Donnerstag, 16. Januar 2014

Mittwoch, 8. Januar 2014

Schöne Dinge sammeln

Und da ist es - 2014!
Ich bin für meine Verhältnisse erstaunlich gut drauf.
Ich bin in Listenstimmung - habe Lust, ganz viele Listen zu schreiben. Mit einer habe ich vor ein paar Tagen angefangen. Ich schreibe da schöne Dinge auf, sammle sie regelrecht.
Das bringt mir einen positiveren Blick auf Vieles. Und ich freue mich schon darauf, wenn sie seitenlang und wunderwunderschön geworden ist :).

Etwas Schönes ist zum Beispiel Nebel.
Bei meinem Besuch bei meinen Großeltern in den letzten Tagen hatten wir davon ziemlich viel und diese Bilder sind entstanden:


Das war eigentlich auch schon alles, was ich sagen wollte.
Vielleicht überrasche ich euch in nächster Zeit mit ein paar philosophischen Projekten! :)

Liebe Grüße,
RB

P.S.: Falls euch die Zeichnungen über den Posts langsam zu merkwürdig werden - diese kann ich erklären: Ich finde Augen schön, ich zeichne ständig Augen, und mit den Augen kann man viele schöne Dinge wahrnehmen.