Montag, 31. Dezember 2012

Seasons of Love - Silvestergedanken

Five Hundred Twenty-Five Thousand
Six Hundred Minutes
Five Hundred Twenty-Five Thousand
Moments So Dear
Five Hundred Twenty-Five Thousand
Six Hundred Minutes
How Do You Measure - Measure A Year?
In Daylights - In Sunsets
In Midnights - In Cups Of Coffee
In Inches - In Miles
In Laughter - In Strife


Das ist aus "Seasons of Love", keine Ahnung von wem das ist, aber es hat mich schwer beeindruckt.
Ich meine, den Gedanken, in was man ein Jahr am besten messen sollte, hatte ich auch schon mal.
Die Vorschläge, in Minuten, in Tageslicht, in Sonnenuntergängen, in Mitternächten, in Kaffeetassen, in Lachen und Streit zu messen gefallen mir auch ganz gut. Inches und Meilen würden bei mir nicht viel hergeben...
Im Lied ist die Lösung des Ganzen, dass man ein Jahr in Liebe messen sollte.
Auch ne nette Idee, ein bisschen kitschig, aber nett.
Wird nur etwas unregelmäßig.
Dann dauert ein Jahr ja viel länger als ein anderes. 
Naja.
 
Jetzt ist wieder fast ein ganzes Jahr um und 525600 Minuten sind einfach so verstrichen.
Meistens hat man davon irgendwie nichts gemerkt.
Ich werde versuchen, meine Pflichten, die auf meinen Zetteln hocken und sabbernd und knurrend darauf warten, von mir Gassi geführt zu werden, noch heute zu erfüllen.
Keine Lust, mich nächstes Jahr erst mit meinem alten Ballast rumzuschlagen.

Also denn, rutscht gut,

RB :)

Samstag, 29. Dezember 2012

Unmotiviert zwischen den Jahren

Ich hänge ein bisschen zwischen den Jahren rum, fühle mich halb verpflichtet, ein paar Dinge zu tun, die noch auf meiner To-do-Liste stehen, aber denke mir gleichzeitig, dass ja eigentlich Ferien sind und ich gar nichts machen muss.
Trotzdem habe ich mich eben überwunden, mal meine Artikel für die Schülerzeitung weiterzuschreiben.
Jetzt habe ich ungefähr die Hälfte davon geschafft, aber da steht einfach der größte Schund.
Viel zu albern.
Aber andererseits soll es ja auch unterhaltsam sein.
Ein bisschen Humor kann doch nicht schaden, oder?
Naja, was soll's, jetzt fällt mir nichts mehr so richtig ein und ich suche mir einfach irgendwelche Infos von der Website, um die halbwegs abzuschreiben und was Vernünftiges da stehen zu haben.
Aber... pssst.
;)

Außerdem lade ich mir gerade den Windows Movie Maker auf Empfehlung ein paar Freundinnen runter.
Soll ganz gut sein.
Mal schauen.
Und nach Nudelsalatrezepten gucke ich, weil ich für Silvester einen machen muss und furchtbar in der Küche bin.
Also, eigentlich mache ich alles gleichzeitig und nichts so richtig.
Passt zur Jahreszeit.
Nicht mehr richtig 2012, aber auch noch nicht 2013, so fühlt es sich jedenfalls an.

Liebe Grüße, hoffe ihr hattet ein schönes Weihnachtsfest :),
RB

Sonntag, 23. Dezember 2012

Aufräumen

Heute habe ich mich der heldenhaften Aufgabe gewidmet, meine Kammer des Schreckens in ein einigermaßen bewohnbares Teenagermädchenzimmer zu verwandeln.
Freiwillig.
Ich dachte mir, morgen ist ja Weihnachten, da will man es ein bisschen gemütlich haben.
Hmpf.

Das Aufräumen ging noch einigermaßen gut vonstatten.
Ich habe den größten Teil meiner Sachen irgendwo in die Regale hinter die Bücher gestopft, sodass sie nicht mehr sichtbar sind.
Dabei habe ich auch entdeckt, dass mein Tisch eigentlich blau ist.
Hätte ich beinahe vergessen.
Man findet auch immer tolle Dinge wieder, wenn man aufräumt.
Elternbriefe, die man schon seit Wochen vergisst, abzugeben und so ein Zeug.
Wie gesagt, den größten Teil der Sachen habe ich einfach irgendwohin gestopft und den Rest irgendwie in Reih und Glied aufgestellt, damit es ordentlich aussieht.

Danach kam das Staubwischen.
Ich habe den Fehler gemacht, davor zu duschen.
Somit war ich direkt wieder doppelt so dreckig wie vor dem Duschen.
Ich habe nämlich ungefähr den Staub der letzten zwei Jahrtausende aufgewirbelt, der sich darauf in meiner Kleidung, meinen Haaren und meiner Nase verfangen hat.
Alles hat gejuckt, ich war nur noch dabei, zu niesen und zu husten.
Und ich wette, in einer halben Stunde legt sich der Staub wieder und alles sieht aus wie vorher.

Dann kam mein kleiner Freund, der Staubsauger, dran.
Irgendwie ist er ja süß, wie ein kleiner Käfer.
Aber wir haben uns auseinandergelebt, wie ich merken musste.
Zwar hat er schön seine Arbeit verrichtet, nur als ich in der Ecke gestaubsaugt habe, wo mein Nachttisch steht, bin ich dagegen gekommen und mein Bleistift, mit dem ich immer Tagebuch schreibe, ist runtergefallen.
Ich hab ganz schön geflucht und auch ein bisschen Gewalt angewendet, dachte mir aber, nicht so schlimm, ich bück mich jetzt nicht, ich bin doch nicht der Sklave von diesem blöden Staubsauger.
Also ging es weiter, ein bisschen brutaler, aber eigentlich noch gut gelaunt.
Dann hat sich der Staubsauger an meinem Schreibtischstuhl verhakt, der kleine Käfer wollte streiken, aber das konnte ich nicht zulassen.
Ich habe mich nochmal zusammengerissen und die Ecke, wo sich ständig kleine Staubmäuse tummeln, nochmal saubergemacht.
Doppelt hält besser und so.
Leider fing der Staubsauger jetzt an, bei jeder Bewegung schwarze Linien auf den Boden zu malen, was ich auch irgendwie nicht so lustig finde, weil wir Parkett in unserer Mietwohnung haben und das wird teuer, wenn's kaputt geht.
Ich musste aber ab dem Punkt schon fast wieder lachen.
Der kleine Käfer hat echt Humor.
Hat einfach meinen Bleistift verschluckt (Beweise: er lässt sich nicht mehr auffinden und die Linien waren ausradierbar).
Danach haben wir uns wieder vertragen.
Ich habe festgestellt, dass der Staubsauger, wenn man ihn benutzt, hinten einen Luftzug ausstößt, mit dem man sich beim Saubermachen die Haare föhnen kann, was ich ziemlich praktisch finde.
Außerdem hat mich das an die Weihnachtsgeschichte von Loriot erinnert, die einfach genial ist... Es saugt und bläst der Heinzelmann...
Der Staubsauger hat echt Humor.
Am Schluss waren wir wieder komplett versöhnt.
Ich liebe es einfach, wie der Kleine das Kabel aufsaugt.
Da soll mir mal einer erzählen, der hat keine Seele...

Insgesamt habe ich aber doch wieder gemerkt, dass Aufräumen nichts für mich ist.
Man könnte zwar argumentieren, wenn ich es öfter machen würde, wär's nicht so schlimm, aber ich weiß, dass ich dafür eh zu faul bin.
Und eine Arbeit, die man ständig neu machen muss (es wird ja direkt wieder dreckig) ist einfach nichts für mich.
Viel zu frustrierend.

Liebe Grüße mit juckender Nase,
RB

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Weihnachten

So - die lang ersehnten Ferien sind da.
Und jetzt?
Irgendwie weiß ich gerade doch nichts damit anzufangen.

Was anderes.
Darf man eigentlich Weihnachten feiern, wenn man nicht christlich ist oder ist das moralisch verwerflich?
Ich gehöre keiner Religion an und sehne mich auch nicht danach.
Meine Familie hält es ähnlich.
Trotzdem feiern wir Weihnachten.
Mit Weihnachtsbaum und Bergen von Plätzchen und Geschenken.
Ist ja irgendwie eine schöne Sache.
Trotzdem.
Geht es nicht eigentlich bei Weihnachten um die Geburt Jesu Christi?
Was haben wir als Nichtchristen davon?
Ist es nicht äußerst verlogen, das ganze Jahr nichts mit der Kirche am Hut zu haben und dann ein christliches Fest mit großem Tamtam zu feiern?
Naja...
Ich weiß es nicht, wie seht ihr das?
Vielleicht ist es ja auch so zu rechtfertigen, dass Weihnachten zu unserer Kultur fest dazugehört.
Alles ist weihnachtlich dekoriert, überall.
Es gibt nicht viele, die kein Weihnachten feiern.
Es gehört irgendwie dazu.
Und die Botschaft, die Weihnachten eigentlich übermitteln soll, ist doch auch nicht nur für Christen gedacht.
Es ist doch für jeden schön, sich ein bisschen mehr Zeit füreinander zu nehmen und sich etwas zu schenken und die dunklen Wintertage ein bisschen aufzuhellen.
Natürlich funktioniert das durch den Stress, den Weihnachten auch oft bereitet, nicht so einwandfrei.
Aber naja... versuchen kann man es ja mal.

In diesem Sinne wünsche ich euch schon mal frohe Weihnachten!

RB

Samstag, 15. Dezember 2012

Verstrickt in meine Aufgaben

Ich habe gerade sooo viel zu tun.
Zumindest gefühlt.
Ich muss Physik lernen, bin mir aber nicht sicher, was noch so in der Klausur vorkommt.
Ich muss "Kabale und Liebe" für Deutsch lesen und so ein Streber, wie ich nun mal bin, mache ich das auch noch.
Ich will Numbers endlich weiterlesen, aber ich komme nicht dazu.
Ich muss nämlich auch noch Klavier üben, weil es mir unangenehm ist, mich jedes Mal vor meinem Klavierlehrer für mein weniges Üben rechtfertigen zu müssen.
Außerdem muss ich heute noch die Küche putzen (ist so meine einzige festgelegte Aufgabe im Haushalt).
Ich würde auch gerne mal wieder was zeichnen, oder Sims spielen, oder Lieder komponieren oder sonst was...
Und was tue ich?


...
Stricken!
Hab ich seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht, aber nach einem Gespräch darüber habe ich wieder an mein Stricken gedacht.
Ich hab in alten Kisten rumgewühlt und ein angefangenes Oberteil gefunden.
In den fürchterlich zusammenspielenden Farben Rosa und Dunkelrot.




Aber so schlimm ist es nicht, hab ich mir gedacht, und außerdem hat mich interessiert, ob ich das Stricken überhaupt noch beherrsche.
Ja, tu ich.
Jetzt macht mich das die ganze Zeit so abhängig, ich kann gar nicht richtig aufhören.
Es ist erstens nicht gut für mein Handgelenk und zweitens nicht gut für meinen Zeitplan.
Aber, was soll's.
Es macht Spaß.
Ich hoffe, ich komme noch zu irgendwas anderem....

Verstrickte Grüße,
RB

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Träume und so

Ich finde es unglaublich, was für Träume Leute sich teilweise trauen zu träumen.
Nicht in der Nacht, nein, diese Wunschträume, die Sachen, die man unbedingt mal tun will, Lebensträume und -ziele.
Ich traue mich selten, einen wirklich großen Traum zu haben (wie zum Beispiel im Great Barrier Reef tauchen zu wollen), weil mir sofort Gründe einfallen, die den Weg dahin schwierig gestalten.
Ich bleibe dann bei kleinen Träumen, um nicht enttäuscht zu werden.
Ich bin keine große Kämpferin.
Aber ich habe so einen kleinen Traum.
Ich will unbedingt wieder auf ein Placebo-Konzert!
Ich bin einfach süchtig nach der Band.
Das habe ich grade wieder gemerkt.
Brian hat einen Brief geschrieben und sich bei seinen Fans für's Geburtstagsgeschenk bedankt und das freut mich sooo, sooo sehr.
Wirklich, ich sitze hier und grinse wie ein kleines Kind, dem man Schokolade geschenkt hat.
Nein, noch viel mehr.
Nächstes Jahr kommt die neue Placebo-CD raus und ich gehe auf ein Konzert.
Fest vorgenommen.
Mein Traum.
Basta.

LG,
RB

Montag, 10. Dezember 2012

Zu spät

Verflucht.
Immer komme ich zu spät an die wirklich interessanten Infos.
Hätte ich von dieser verdammt coolen Aktion schon früher gewusst, hätte ich selbstverständlich mitgemacht.
Da verbreiten Placebofans auf der ganzen Welt Geburtstagswünsche an Brian Molko unter dem Motto "Brian Molko-Y'know?" und "#MolkoFourOh".
Mit Zetteln überall hinkleben und so.
Ich hab's natürlich verpasst und heute hat der gute Mann schon Geburtstag.
Naja, vielleicht wird ja nächstes Jahr was draus.

LG,
RB

Freitag, 7. Dezember 2012

Selbstbeherrschung

Mir ist heute aufgefallen, wie viel Selbstbeherrschung wir eigentlich ständig im Alltag brauchen.
Also erstmal dieses ganze Aufstehen morgens, dann in die Schule gehen und ruhig die ganze Zeit auf seinem Platz verharren.
Gestern war ich auch noch beim Zahnarzt.
Die haben mir furchtbar in den Zähnen herumgepult, ich bin da ziemlich empfindlich.
Aber ich bin liegen geblieben und hab der Zahnarzthelferin auch weder ins Gesicht gespuckt noch meinen Kopf gegen ihren geknallt.
Hätte ich alles machen können.

Und heute musste ich mich in einen furchtbar vollen Bus quetschen, da wegen dem Wetter (siehe unten) alle mit dem Bus fahren, vorrausgesetzt, der kommt überhaupt.
Man hat in so einem Bus Glück, wenn man sich irgendwo festhalten kann und ich persönlich kann dieses Gefühl nicht leiden, zwischen lauter Leuten eingequetscht zu sein.
Mag wahrscheinlich kaum jemand.
Jedenfalls hab ich da auch weder rumgeschrien, noch um mich geschlagen, obwohl ich ein ziemliches Bedürfnis danach hatte.
Danke Über-ich, danke Selbstbeherrschung.
Ohne dich wären wir verloren.

Wetter
LG,
RB
;)

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Nette Kleinigkeiten und kleine Nettigkeiten

Ich schreibe nur, um ein paar liebe Alltagsgeschichten zu erzählen.
Es ist Advent, das Jahr neigt sich schon wieder dem Ende zu.
Wieso kriegt man eigentlich so selten wirklich mit, wie ein Jahr vergeht?
Jedenfalls habe ich schon ein paar Geschenke bekommen.
Schließlich ist heute Nikolaus...
Ich hab jetzt endlich Numbers Teil 3! (..."den Tod im Griff"- der Titel ist so naja).
So glücklich darüber!
Hoffentlich komme ich dann auch mal zum Lesen, bin gespannt wie's zuende geht...
Jedenfalls hat mir heute so ein Handwärmer das Leben gerettet (bzw. die Hände).
Ist immer etwas seltsam, wie sich das Ding so kristallisiert, bloß weil man das Plättchen geknickt hat, aber einfach totaaaal angenehm!
Nette Dinge:



Sonst so....
Mein Schreibtisch versinkt in einem einzigen Durcheinander, man könnte ein perfektes Suchbild daraus machen:


Naaja...
Noch eine kleine Anekdote zum Schluss:
Ich bin letztens von der Schule nach Hause gegangen und habe ein bisschen mit mir selbst geredet.
Also, nicht direkt, ich hab mich mehr auf ein bevorstehendes Gespräch mit jemandem vorbereitet und geübt, was ich sagen könnte und so.
Hab auch gar nicht laut geredet und es war dunkel und als ich gesehen habe, wie jemand gekommen ist, hab ich schnell aufgehört.
Aber anscheinend hat der Typ das doch noch ein bisschen gesehen oder gehört, jedenfalls hat der mich entgeistert bis interessiert angestarrt als er an mir vorbeigegangen ist.
Irgendwie war das witzig, so ein verwirrter Blick...

So viel dazu.
Belustigte Grüße,
RB

Montag, 3. Dezember 2012

My mind

Von außen sieht das Leben immer so einfach aus.
Menschen sind scheinbar so logisch.
Sie haben einen Körper und leben, sind einfach so da.
So total real und materiell und einfach.

Aber leider gibt es so etwas wie Gefühle, Gedanken, so etwas wie eine Seele.
Das macht die ganze Sache vielleicht manchmal schöner, aber oft auch schlechter.
Ich meine, man kann seine verdammten Gedanken ja nicht immer steuern.
Und dann geht es einem schlecht und man weiß nicht wohin damit.
Klingt doof.
Egal.
Ich sitze vorm Internet und lebe lieber das Leben von anderen als mein eigenes.
Das ist gleichzeitig befreiend und erschreckend.
Letztendlich wird mir doch nur immer mehr bewusst, dass das nicht mein Leben ist, auch wenn ich es mir gut vorstellen könnte.
Dann werde ich neidisch und traurig und (was weiß ich was sich mein Kopf sonst noch Dummes ausdenkt).
Es endet damit, dass ich mich schlecht fühle.

Verwirrender, komischer Text.
Ende.
Das Lied sagt alles.
Wurde wahrscheinlich für mich geschrieben.


RB