Sonntag, 5. Juni 2011

05.06.2011

Tut mir leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe.
War mehr damit beschäftigt, zu leben. ;)

Die Woche mit dem Franzosen war gut, wir konnten uns verständigen.
Freunde fürs Leben werden wir wohl nie werden, aber das war ja auch nicht das Ziel des Austauschs.

Ok, direkt zu einem ernsteren Thema.
Mein Opa ist gestorben.
Der, den ich noch nicht so lange kannte.
Den ich erst vor einem Jahr auf einem Friedhof bei der Beerdigung seiner Mutter kennengelernt hatte.
Unsere Bekanntschaft stand wohl unter keinem guten Stern.
Kurz darauf bekam er Krebs.
Es hieß, er wäre geheilt, trotzdem starb er dann vor ein paar Tagen.
Ich finde, was auf der Karte steht, stimmt.
Er hatte noch viel im Leben vor.
Ich kann nicht richtig um ihn trauern, dafür kannte ich ihn nicht gut genug.
Aber es ist ein beunruhigend seltsames Gefühl, wenn Menschen sterben.
Er ist nicht der Erste meiner Verwandten, der stirbt.
Mein Uropa und meine Uroma sind auch schon gestorben.
Aber ich habe das Gefühl, dass der Tod immer näher auf mich zurückt.
Er hat schon eine Generation überschritten in meiner Familie, von Urgroßeltern auf Großeltern.
Irgendwann werden meine anderen Großeltern sterben, dann die nächste Generation: meine Eltern.
Und dann ich.
Gruselig.
Aber so ist das halt.
Kann man nicht ändern.

RB

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