Mittwoch, 3. Juli 2013

Wenig tun und viel denken

Ich hab nichts zu tun.
Alle Prüfungen/Klausuren geschafft für dieses Jahr, den Theaterauftritt gemeistert und jetzt... habe ich so viel Freizeit!
Es ist eigentlich schön, nichts zu tun zu haben.
Aber es fühlt sich so sinnlos an.
Ich mache den ganzen Tag nichts.

Gucke mir Youtube-Videos an.
Die Schillerstraße :), zum Beispiel.
Hab keine Lust, mich aufzuraffen und etwas Sinnvolles zu machen. 

Ich denke nur die ganze Zeit recht viel nach.
Drehe mich allerdings ein bisschen im Kreis. Es fühlt sich an, als wäre mein Kopf gleichzeitig leer und voll...

Die Themen sind grob gesagt diese:

Wann und inwiefern ist es wichtig, was andere denken?
Wie geht man mit Kritik oder anderen Meinungen um?
Sollte man wirklich immer möglichst das tun, was man möchte?
Auch wenn man weiß, dass andere das nicht gut finden werden?
Lieber authentisch gehasst als verstellt geliebt?
Bleibt man im Kern immer dieselbe oder kann sich alles ändern?
Woran merkt man, ob man etwas wirklich will, oder ob man eigentlich nur Aufmerksamkeit braucht?
Neues probieren, auch wenn es in die Hose gehen kann?

Mir würden bestimmt auf Dauer noch mehr einfallen.
Wenn euch jedenfalls zu einer Frage oder zu mehreren etwas einfällt, schreibt mir!:)

Und geht es euch ähnlich? Fragt ihr euch solche Sachen auch manchmal?

RB

1 Kommentar:

  1. Oh Gott...
    GENAU solche Fragen schwirren mir auch immer durch den Kopf... O.o
    Wirklich. Und oft denke ich, ich hätte eine Lösung gefunden, mindestens genauso oft, wie ich vergesse, was die Lösung war, und ob es überhaupt eine war.
    "Lieber authentisch gehasst als verstellt geliebt?"
    Das ist eine tolle Frage, vom Aufbau wie vom Inhaltlichen her. Und sie ist fast schon rhetorisch. Aber trotzdem ist kann so unglaublich schwer sein, sich nicht zu verstellen...
    Was ich mir beim Lesen dieser Fragen gedacht habe, was so ähnlich wie bei dir beim Stellen:
    Ich habe gehofft, dass irgendwann die Auflösung erfolgen würde, dass du dich auf die Suche nach Antworten machst, die anderen auch helfen.
    Natürlich lautet die alleroberste Antwort zunächst, dass jeder seine eigenen Antworten finden muss. Was aber nicht heisst, dass andererleuts Antworten nicht auch passend sein können.
    Umgekehrt bedeutet das aber also, dass ich dir, sobald ich eine gefunden hab, sie selbstverständlich mit dir teilen werde ;-)

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