Sonntag, 16. Juni 2013

LKTW... Fazit

Das endgültige Fazit meines Projekts.
Es waren interessante sechs Wochen, muss ich sagen. Ich hatte immer was zu tun und nachzudenken.

Insofern hat es auf jeden Fall etwas gebracht. Ich habe immer neue Sachen herausgefunden, neue Probleme und neue Erkenntnisse.

Generell bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es sinnvoll ist ein Konzept zu haben, nach dem man lebt (zumindest für mich).
Ich glaube, man hat immer ein gewisses Lebenskonzept auch wenn es zufällig und unterbewusst ist.
Es gibt doch meistens eine Art System hinter den Gedanken und Handlungen eines Menschen.
Mir geht das System manchmal verloren. Dann kommt es mir so vor, als würde ich einfach irgendetwas machen, und hätte keine Ahnung, wohin es geht, was ich will, warum ich etwas tue usw.
Deswegen hat es mir ziemlich gut getan, mich immer wieder auf ein logisches Konzept berufen zu können.

Es gab natürlich bessere und schlechtere Konzepte. Und nicht jedes konnte mir in jeder Situation weiterhelfen. Die meisten sind ziemlich lückenhaft. Außerdem war die Zeit von einer Woche teilweise zu kurz, um ein Konzept richtig beurteilen zu können.

Überraschenderweise gab es immer abwechselnd ein Konzept, das mir besser gefallen hat, und eins, das ich nicht so mochte.
Das muss ein Zufall gewesen sein. Ich habe nämlich wirklich jedes Mal gewürfelt, um das nächste Konzept auszuwählen.
Ansonsten könnte man mir wahrscheinlich zu Recht vorwerfen, dass ich voreingenommen war.
Natürlich. Man hat schließlich gewisse Erwartungen an ein Konzept. Und die habe ich meistens nicht aufgegeben im Laufe der Woche, sondern mich sogar noch daran orientiert. Daher kam bei den meisten Wochen nichts besonders Überraschendes heraus.

Trotzdem würde ich mir gerne ein Gesamtkonzept in Form einer Mischung zwischen den Konzepten überlegen.

Ich gehe dabei einfach erstmal nach den Schlussbewertungen mit den Sternchen (auch wenn die vielleicht nicht ganz genau sind, ich wurde immer strenger mit meiner Bewertung).

Danach haben die Sinneswahrnehmungen und Eigenwillig durchschnittlich die meisten Punkte bekommen.
Sie liegen zusammen mit Geschichten und Zielstrebig auf Platz eins der Alltagstauglichkeit (4 Sterne).
Die Durchhaltewahrscheinlichkeit ist bei Eigenwillig am besten, also eignet sich das meiner Meinung nach sehr gut als Grundkonzept.
Am glücklichsten machen allerdings die Sinneswahrnehmungen, also bei schlechter Laune sollte ich mich auf meine Sinne konzentrieren.
Problemlösung funktioniert bei Eigenwillig am besten, also sollte man nach seinem eigenen Kopf gehen bei schwierigen Entscheidungen.
Die Umsetzung ist bei den Sinneswahrnehmungen am einfachsten, also ist es zusammen mit Eigenwillig das Grundkonzept.
Geschichten passen am besten zu meinem Leben, also kann ich auch daran immer mal wieder denken.

In der Übersicht:

Ist mir ja schon ein bisschen peinlich, dass Nächstenliebe so schlecht abgeschnitten hat...
Aber was heißt das jetzt konkret?

Generell konzentriere ich mich auf meine Sinne und die Dinge, die ich wirklich will. Das Leben, das daraus entsteht, kann ich als Geschichte sehen.
Bei Problemen verlasse ich mich in erster Linie auf meine Vorstellungen und Wünsche.Wenn ich das Gefühl habe, es geht nicht weiter, ich gammle nur herum und nerve andere Leute, dann ziehe ich die drei Fleißkonzepte hinzu, Ausgleichsplan, Nächstenliebe und Zielstrebig, schreibe mir zum Beispiel Listen usw.
So habe ich die Hoffnung, dass ich besser gelaunt bin, Probleme leichter lösen kann und mein Leben interessant finde :).


Wenn ihr Fragen habt, fragt mich, dann schreibe ich noch Zusatzposts zum Projekt.
Das war erstmal alles, was mir noch so eingefallen ist (ganz schön langer Post geworden...).

LG,
RB

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