Freitag, 7. Juni 2013

LKTW... Zielstrebig: Einleitung

Diese Woche bin ich also zielstrebig.

Was mache ich genau?
Ich setze mir ein paar Ziele jeden Tag, die (wahrscheinlich automatisch) auf größere Ziele hinarbeiten. Diese Ziele versuche ich dann zu erreichen. Also versuche ich insgesamt, disziplinierter und fleißiger zu sein als sonst.

Was erhoffe ich mir?
Stolz sein zu können auf die Sachen, die ich schaffe.
Jeden Tag meinen Zielen ein bisschen näher zu kommen und nicht im Stillstand zu verharren, was manchmal so meine Art ist.

Was befürchte ich?
Dass das Konzept mich nicht glücklicher macht, sondern so stresst, dass ich irgendwann überhaupt keinen Bock mehr habe.
Dass ich mir nichts mehr gönnen kann, sondern nur noch arbeite.

Bis jetzt läuft es überhaupt nicht.
Ich hocke seit einigen Stunden vor dem Computer, ohne irgendwas Bestimmtes zu tun.
Außerdem habe ich heute die schlimmste Klausur meines Lebens (bisher) geschrieben (wäre am liebsten heulend rausgelaufen, ich konnte irgendwie nichts).

Aber gleich gehe ich Babysitten und fange dann vielleicht auch mal an, Physik zu lernen.

LG,
RB

1 Kommentar:

  1. Das konzept gefällt mir gar nicht.
    Vielleicht, weil ich damit so ziemlich all meine schmerzlichsten erfahrungen verbinde.
    Ich bin niemand, der nicht nach karriere, ruhm und haufenweise erfolg strebt, weil er zu faul ist, sich reinzuhängen. Ich bin jemand, der sich in solchen dingen mittlerweile sehr zurückhält, weil er weiß, wie schnell man sich da die finger verbrennen kann, und nicht nur die finger.
    Vielleicht ist es von mensch zu mensch unterschiedlich, zumindest liegen die toleranzgrenzen der menschen unterschiedlich.
    Aber ich habe für mich gelernt, dass das streben nach erfolg allein nicht glücklich macht, sondern in den ruin treibt. Weil man (oder ich) immer mehr und mehr und mehr will.
    Bis es nicht mehr geht. Bis es sogar nicht mehr wieder gut geht.
    Burnout, Depressionen... Das sind die Schattenseiten des Strebens nach Erfolg, und weil ich da meine persönlichen Erfahrungen gemacht habe, ziehe ich fast alle Glückskonzepte und Lustprinzipe dem Streben nach Erfolg vor.
    Ich finde das Thema beängstigend, muss ich sagen.

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