Sonntag, 21. November 2010

21.11.2010

Irgendwie habe ich heute so ein seltsames Gefühl, dass dieser Tag ein ganz besonderer ist. Alles ist so kühl und groß und ruhig und nachdenklich.

Vielleicht liegt das auch nur an dem Buch, das ich gerade lese. "Lucas". Also bis jetzt find ich's echt total empfehlenswert!
Nebensächlich werden da so Sätze eingebracht, die einem die Sprache verschlagen und einen danach den ganzen Tag beschäftigen.
Okay, ein Zitat:
Ich finde nicht, dass man auf Mut besonders stolz sein kann. Normalerweise geht es doch einfach nur um die Frage, etwas zu tun, was man eigentlich nicht will, um so etwas anderes zu vermeiden, das man noch weniger will.

Total schlau, oder?

Mir fällt noch etwas ein.
Etwas, das ich die ganze Zeit weggelassen habe, feige, wie ich bin.
Ich schreibe hier, Einträge, Gedichte, definiere mich fast nur übers Schreiben. Soweit ich weiß, habe ich aber noch nie so richtig von meinem grausamen Schreibfrust berichtet.
Das werde ich jetzt mal nachholen.
Ich hab mehrmals angefangen, Bücher zu schreiben. Ich schaffe es aber einfach nicht. Meistens kommen sie mir irgendwann so albern und doof vor, oder ich bin so faul, dass ich einfach aufhöre zu schreiben.
Das wäre ja okay, man muss ja mit vierzehn auch keinen Bestsellerroman schreiben.
Mich ärgert bloß total, dass L und I ein Buch nach dem anderen verfassen und so tun, als wär das alles überhaupt kein Problem und ich könnte einfach nicht durchhalten.
Vielleicht stimmt das ja sogar aber es gefällt mir trotzdem nicht.
Deshalb hab ich, wie gesagt, einen totalen Buchschreibefrust.
Naja, wollte ich nur mal so anmerken.

RB

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