Donnerstag, 23. Mai 2013

LKTW... Eigenwillig: Fazit

Die Woche ist schon wieder vorbei...
Schade eigentlich.
Es war wirklich schön, mehr das zu machen, was ich machen will.

Es macht entspannter.
Macht manche Situationen einfacher.
Hilft bei den meisten kleinen alltäglichen Entscheidungen.
Gibt Selbstbewusstsein.

Kleine Kritikpunkte:
Es ist nicht hundertprozentig realisierbar.
Was will man denn eigentlich?
Und selbst wenn man das weiß, gibt es immer noch so viele Dinge, die man einfach machen muss.
Manchmal ist es eine Überwindung, das zu tun was man will und deswegen nicht immer umsetzbar. Es macht auch nicht immer bessere Laune. Und bei manchen Entscheidungen ist man trotzdem noch hilflos.

Ich bin insgesamt aber sehr zufrieden. Würde am liebsten gar keine neue Woche anfangen, aber ich muss.

Naja, erstmal die Punkte...

Alltagstauglichkeit:                 * * * *       ... man kann es ständig anwenden
Durchhaltewahrscheinlichkeit:  * * * *      ... lässt sich ganz gut durchhalten
Glücksförderlichkeit:               * * * *      ... macht zufrieden, aber nicht immer
Problemtauglichkeit:               * * * *      ... die meisten Probleme lassen sich lösen
Umsetzung:                             * * *         ... nicht ganz realisierbar
Passung zu meinem Leben:      * * *         ... es wäre eine Umstellung, aber eine gute

So, ich habe wieder gewürfelt. Es sind nur noch Konzept 2,3 und 4 übrig. Ich habe eine 3 gewürfelt.
Uuii... Nächstenliebe. Na, da bin ich als verstockte Egoistin ja mal gespannt auf die Woche!

LG,
RB

3 Kommentare:

  1. Mein Kommentar wurde irgendwie nicht versendet was mich sehr verärgert, weil ich es jetzt alles wieder aufschreiben muss.
    Aber ich versuche es so gut es geht zu rekonstruieren, weil ich eigentlich sinnvoll und wichtig fand, was ich da aufgeschrieben hab.

    Also, eine kleine Kritik an deine Kritik sozusagen;)
    Weil es das Konzept ist, nach dem ich im Leben persönlich am meisten zu streben versuche, fühle ich mich irgendwie dafür verantwortlich, es zu verteidigen.


    Meiner eigenen Erfahrung nach macht einen nicts glücklicher als wenn man genau das bekommt, was man in dem Moment braucht.
    Stell dir vor, du bekommst ein Geschenk. Du freust dich natürlich.
    Aber jetzt stell dir vor, du bekommst ein Geschenk und es ist genau das, was du willst und brauchst - dabei hast du der Person nichtmal davon erzählt! Macht dich das nicht noch viel glücklicher?
    Und genau so ist es mit dir selbst, wenn du dir genau das gibst, was du brauchst, macht es dich viel glücklicher.
    Es kligt schwer, zu wissen, was man will. 
    Aber man muss sich eigentlich nur selbst nur zuhören können. Das muss man lernen, man KANN es aber auch lernen. Mit jedem Mal, wenn man es übt, und jedem kleinen Erfolg in der Sache wird man sensibler was die eigenen Bedürfnisse angeht.
    Man lernt sich selbst auch als eine Person wahrzunehmen, und baut eine ganz besondere Beziehung zu sich auf. Das klingt alles sehr nach Selbstverliebtheit, aber es handelt sich allein um Selbstliebe.
    Oft versucht man, andere zu mögen, in der Hoffnung, wenn jeder das täte... Dann würde man auch dich mögen.
    Dabei ist der einfachste Weg, Bestätigung zu bekommen, sich selbst zu mögen!
    Stell dir vor, vor deiner Tür steht ein Vertreter, der sein Produkt selber nicht mag. 
    Man muss sich selbst lieben und akzeptieren!
    Denn aus Selbstliebe wächst Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein, Selbstliebe gibt Ausstrahlung.


    [Fortsetzung folgt, muss ich leider in zwei Kommentare packen...^^]

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  2. [Fortsetzung...]


    Und sich selbst zuzuhören ist einfach, sobald man einige Kontrollmechanismen für den Moment beseitigt hat.
    Diese Kontrollen sind wichtig in unserem Leben, vor allem im Alltag. Es ist, was du da auch kritisiert hast: Dass es nunmal Pflichten gibt. Und wenn man nur tut, was man will, nur nur bereit ist, zu tun, was man will, kommt man irgendwann nicht weiter im Leben. Daher hat man sowas.
    Das kennst du bestimmt, selbst, wenn du es noch nie so wahrgenommen haben solltest:
    Du gehst durch die Stadt. Auf einmal kommt die ein Gedanke "Ich habe Lust auf ein Eis!" - ein innerer Wunsch. Sofort kommt aber deine gedankliche Antwort: "Nein! Gib dein Geld jetzt nicht dafür aus, außerdem gibt es zuhause gleich Mittagessen..."
    Oder du möchtest an den PC, und muss aber lernen.
    Sowas passiert täglich und kann auch ganz praktisch sein, allerdings kommt irgendwann der Punkt, an dem man unglücklich ist, ohne es zu merken, weil man auf Dinge verzichtet hat, bei denen es gar nicht so schlimm gewesen wäre, hätte man Pflichten durch sie ersetzt.
    Vielleicht hättest du eine Stunde weniger lernen können, wärst in der verbliebeneren Zeit aber effektiver gewesen, weil du davor wieder Energie getankt hast.
    Ich stelle mir das vor wie wenn man ein kleines Kind in sich hat, oder einfach jemand jüngeren.
    Und man sagt ihm "Du musst jetzt lernen", "Du darfst dir das jetzt nicht kaufen" und "Du darfst dich jetzt nicht erholen!!! Faulpelz!" was passiert irgendwann? Genau, der Jüngere weigert sich irgendwann noch was zu machen, oder bricht unter dieser Last zusammen.
    Dabei kann man sich zwischen der Außenwelt und sich selber stellen, wie eine Mutter.
    "Okay, du bist müde, du hast keine Lust, ich verstehe dich. Aber wir schaffen das, ja? Was? Du brauchst aber unbedingt eine Pause? Na gut, dann geh jetzt an den PC, wenn du das brauchst, ruh dich aus. Ich verstehe dich."
    Und dann folgt eine Art "Danke, Mami!"-Moment, in dem das Kind in einem dankbar ist und aus Dankbarkeit lernt, weil es sich verstanden fühlt.
    Wir alle wollen uns verstanden und als vollwertiger Mensch fühlen! Und das fängt nunmal damit an, dass man sich selbst respektieren und lieben muss.

    Eine geeignete Möglichkeit, dein Pflichtproblem zu lösen, wäre beispielsweise wieder das Ausgleichsprojekt. Nur, dass du dir keinen Plan machst, wie viele Minuten du wofür einplanst und wie du das am besten machst, wie du deine Freizeit nutzt. Nein, du musst nach Gefühl gehen.
    Habe ich genug gemacht?
    Mache ich zu viel? Brauche ich Zeit für mich?
    Und dann nimmst du dir die verdammte Stunde, in der du dich an den PC setzt, und bist halt glücklich - und traust dich das beim nächsten Mal schon mit ein bisschen weniger Zögern, weil du merkst, dass du trotzdem noch alles auf die Reihe bekommen hast.

    Ich habe das Gefühl, dass deine LKTW darauf hinauslaufen, dass es das perfekte Konzept doeser sechs nicht gibt, dass man aber irgendwie alles kombinieren sollte - ohne Zwang, nur auf die eogene Zufriedenheit und Sicherheit in der Gesellschaft bedacht.
    Ich werde es sehen...

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    1. Ja, sehe ich alles genau so wie du... wurde das nicht deutlich? Meine Kritik klang länger als sie gemeint war, waren nur kleine Abzüge, was man ja auch an der Bewertung sieht, finde ich.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass es darauf hinausläuft, aber interessant finde ich es trotzdem, zu gucken, welche Konzepte mehr und welche weniger passen und helfen. Vielleicht gibt es ja eine besonders gute Mischung aus allen...
      Danke für den ausführlichen Kommentar :)

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