Sonntag, 26. Mai 2013

LKTW... Nächstenliebe: Missverstanden

Es fällt mir wirklich sehr schwer.
Es fällt mir nicht nur schwer, das Konzept umzusetzen, es fällt mir auch schwer, daran zu glauben.
Ich bin viel zu sehr noch in der Denkweise von letzter Woche verankert, nämlich darauf zu achten, was ich möchte.
Da ist es schwierig, das in den Hintergrund zu stellen und sich stattdessen auf andere Leute zu konzentrieren.

Ich sehe die meiste Zeit keinen Unterschied zwischen nett/tolerant sein und sich unterordnen.
Dadurch kann ich mich natürlich schlecht wie ein Engelchen verhalten.
Das kann einen doch nicht glücklich machen, sich selbst für andere auszuschalten!
Nee, da muss man irgendwie einen Mittelweg finden, ohne sich wie ein Trampeltier zu benehmen.
Schwierig, schwierig.

Ich gebe mir trotzdem Mühe und bin, glaube ich, auch nicht so ironisch und zickig wie sonst.

Jetzt ein Lied, was perfekt zu diesem Thema passt und total chillig ist :).


LG,
RB

1 Kommentar:

  1. Hey :-)

    Also ich habe mich über eine "Agentur" (oder wie auch immer das heißt) beworben. Da gibt es mehrere, ich habe das LKJ genommen und auch bei der ijgd etwas hingeschickt. Der Einsendeschluss ist da ziemlich unterschiedlich. Bei der LKJ ging das von Januar bis März und bei der ijgd habe ich sogar gar nichts darüber gefunden - aber pauschal würde ich mal sagen, dass ein halbes Jahr vorher völlig ausreichend ist.
    Wenn du gerne in ein Museum möchtest und nicht unbedingt in einen Kindergarten oder so, dann würde ich dir ein FSJ Kultur empfehlen. Das kannst du direkt bei der Bewerbung angeben. Es gibt auch noch eins in der Politik und eins für Denkmalpflege. Mit den Unterschieden habe ich mich jetzt nicht bis ins letzte Detail befasst... Aber bei jedem dürfte es so sein, dass du wahrend dem Jahr auch eine eigenständige Arbeit anfertigen musst - sei es, dass du einmal pro Woche selbst einen Tag gestaltest oder eine Ausstellung betreust/organisierst (wenn man beim Museum ist). Dazu kann ich dir erst später noch etwas erzählen, da ich ja noch nicht angefangen habe, aber die von der LKJ meinen, dass das nicht so schlimm ist, wie es sich anhört... Mal sehen.
    Zurück zur Bewerbung: wenn du dich also entschieden hast, was du für ein Jahr machen möchtest und auch wo (kannst mehrere Bundesländer auswählen, bekommst aber zumindest bei der LKJ im Schnitt pro Bundesland nur ein Vorstellungsgespräch - ich hatte Glück und hatte zwei), kriegst du einen Fragebogen und musst ein bisschen etwas über dich schreiben (und kannst auch erwähnen, was du gerne machen möchtest) und das dann online abschicken. Dann findet ein Auswahlverfahren statt (dauert ca. einen Monat) und dann bekommst du Vorschläge für mögliche Einsatzstellen. Die kannst du dann entsprechend ihrer Wichtigkeit für dich von 1 bis 6 bewerten und dann heißt es noch mal warten. Nach ein paar Wochen (ich weiß nicht mehr genau, wie lange das war), kriegst du Bescheid, welche Einsatzstelle sich für dich interessieren würde - bei mir waren das Theater, Museen, Stiftungen für bestimmte Architekturstile und noch andere, die mir nicht zugesagt haben. Aber es wird sicherlich etwas dabei sein für dich. Ja, dann kannst du dich bei denen melden und kriegst ein Vorstellungsgespräch - und wenn du Glück hast, wirst du genommen.

    Ich hoffe, ich konnte dir helfen ;-) Jedenfalls brauchst du jetzt noch keine Panik bekommen (ich war aber genau so und hätte mich am liebsten zwei Jahre vorher beworben).

    LG
    Lioba

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